Die Krimi-Autorin Christine Bell reist mit ihrer Katze zu den Dreharbeiten der Verfilmung eines ihrer Romane. Doch dort muss sie entdecken, dass nicht nur das Drehbuch in großen Teilen von ihrem Roman abweicht, sondern auch dass die Dreharbeiten von einer Reihe mysteriöser Unglücksfälle überschattet sind ...

Eigentlich hätte dieser Roman mir besser gefallen müssen. Britischer Krimi + eine Katze als Protagonistin (zwei sogar) + Einblick in eine mir fremde Welt (in diesem Fall die Welt einer Filmcrew) = klingt nach einem Erfolgsrezept, zumindest nach meinem Lesegeschmack, aber leider war ich etwas enttäuscht ...
Vieles erschien mir klischeehaft und bemüht. Christine mit ihrer vorschnellen Art, Menschen zu be- bzw. eher verurteilen, war mir ziemlich unsympathisch und ich finde sie als Ermittlerin aufgrund ihres fehlenden Einfühlungsvermögens unglaubwürdig, die Filmdiva war viel zu oberflächlich dargestellt (jeder Mensch hat schließlich auch gute Seiten), die Reaktion des Kriminalbeamten auf das dreiste Benehmen Christines fand ich ebenfalls eher unglaubwürdig - ist ja nun nicht so, als ob man für seinen Job keine Ausbildung bräuchte und den einfach mal übernehmen kann ... Entsetzt hat mich das Verständnis für einen Racheakt, den ich nicht nur illegal, sondern auch grausam und völlig überzogen fand.
Dazu kommt noch, dass der Verfasser des Klappentextes nicht bereit war, diesem Roman die notwendige Zeit zu widmen - das erste Opfer ist kein Stuntman ... und "sei [...] verübet worden" ist eine ziemlich seltsame Verbform ...
Dennoch gab es auch wunderbare Stellen (die mit Katze), die mich zum Lachen brachten, überhaupt hat mir die Darstellung der Katzen sehr gut gefallen und die Kriminalerzählung fand ich zumindest so spannend, dass ich das Buch nicht abbrach.
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Gelesen im Rahmen von efells Lesechallenge, Kategorie Farbe im Titel.

Happy reading! / Bonne lecture ! / Viel Freude mit diesem Buch!