Da ich diesen Roman selbst geschrieben habe, enthalte ich mich hier einer Bewertung, obwohl ich ihn natürlich gelesen habe - mehrfach ;)

Inhalt:
Wir schreiben das Jahr 1885. Der technische Fortschritt und die Industrialisierung sind kaum aufzuhalten. Automobile, das Dampfnetz, die Verbreitung der Elektrizität und die Luftschifffahrt sind nur einige Beispiele für die technischen Errungenschaften der letzten Jahrzehnte.

Das Britische Empire verfügt auf der ganzen Welt über zahlreiche Kolonien und Protektorate. Im Sudan schwelt seit vier Jahren ein Konflikt zwischen der anglo-ägyptischen Herrschaft und den zahlreichen Anhängern des politischen Anführers Muhammad Ahmad, genannt Mahdi.

Doch auch das Mystische fasziniert die Menschen dieser Zeit – Okkultismus, Seáncen und andere esoterische Praktiken erfreuen sich großer Beliebtheit – denn wie es bereits bei Shakespeare heißt: „Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als Eure Schulweisheit sich träumen lässt.“ Vor diesem Hintergrund machen sich ein Erfinder, ein Wissenschaftler, eine Journalistin, ein kriegsversehrter Sergeant und ein Archäologe auf zu einer Expedition in den Sudan, um dort ein sagenumwobenes altägyptisches Artefakt zu finden. Doch was für Pläne hat ihr adliger Auftraggeber damit?

Reist im Rahmen eines Rings weiter zu linguistkris. Wünsche ein kurzweiliges Lesevergnügen :)

Klasse, vielen Dank! Ich gratuliere zum "neuen Baby" und freue mich, dass ich mitlesen darf.

Stilistisch finde ich Dieselpunk zwar noch einen Ticken schicker als Steampunk, aber der ist schon cool genug. Und wenn mir dann noch Okkultismus und esoterische Praktiken versprochen werden, gibt es kein Halten mehr. :)

Man schreibt das Jahr 1885 und unsere Heldin, die als Londoner Mode- und Society-Reporterin unterforderte Miss Hawthorne, verschlägt es in ein lange ersehntes Abenteuer, als sie auf eine Expedition in den Sudan eingeladen wird. Dort soll sie mit einer bunt zusammengewürfelten Gruppe Mit-Abenteurer (fast einer klassischen Rollenspieltruppe aus Soldat, patentem Erfinder, Kleriker weltfremdem Arzt und schnuckeligem Archäologen als love interest) ein mysteriöses altägyptisches Artefakt in einer von dreizehn möglichen Tempelruinen ausfindig machen und bergen.

Nach knapp der Hälfte der Geschichte finde ich den Stern des Seth für ein Book on Demand durchaus überdurchschnittlich, bin aber doch von einigen Kleinigkeiten genervt. Am meisten stört mich sicherlich die konsequent falsche Anrede des Lord of Eavesfield, die dem ganzen für mich so einen pseudoenglischen Anstrich von Perry-Clifton-Kinderkrimi gibt; das ist zwar Kinderkram, aber da bin ich eben pingelig.
Auch mit der alternativen Realität habe ich ein bisschen Probleme; mir fehlen da bei vielen der technischen Möglichkeiten einfach Details, um meinen Unglauben ausschalten zu können.Grundsätzlich ist es natürlich kaum ein Problem, wenn es Autos 10, 20 Jahre "zu früh" gibt (oder ähnlich performante Luftschiffe wie die Hindenburg 40, 50 Jahre), außer dass es vielleicht nicht furchtbar spannend ist, diese Erfindungen quasi 1:1 einfach vorzuziehen. Das dampfbetriebene Internet oder Prothesen mit künstlichen Synapsen hingegen finde ich aber so revolutionär, dass ich dazu gerne mehr Hintergrundinformationen gehabt hätte (und habe es sehr begrüßt, als die dann zumindest ansatzweise für Rasul geliefert wurde).

In der zweiten Hälfte des Romans hat sich mein Eindruck vom Rollenspiel-Abenteuer eher noch verstärkt; ich weiß nicht, was genau es bei den Kampfszenen war, aber mein inneres Ohr hat quasi ständig Würfelergebnisse gehört, als Treffer gefallen (oder danebengegangen) sind. Überhaupt waren die Actionsequenzen vermutlich die, bei denen ich am wenigsten Lesespaß hatte. Leider hat dieses Element zum Ende hin ziemlich überwogen, während Horror und Rätsel mir eher zu kurz gekommen sind. Der Fairness halber möchte ich betonen, dass ich schon entschieden schlechtere Books on Demand gelesen habe, aber ich mochte die Grundidee einfach lieber als die Ausführung. Als Spieleskript wäre Der Stern des Seth super, aber in einem Roman dürfte es meinetwegen gerne noch ein Schüppchen komplexer zugehen.

Leider war der Stern des Seth einige Monate im Umzugschaos verschollen (zum Glück nicht so gefährlich wie eine einsturzgefährdete Tempelruine, aber doch kein Spaß) -- jetzt endlich das Happy End in Form der Weiterreise!

Hier ist die weitere Ringliste:
-Sirilita
-wurm666
-Booklover-IGB
-Li-Saf-59
-Merosch2

Das Buch ist heute gut bei mir angekommen, vielen Dank fürs Schicken! Ich freue mich schon aufs Lesen :)

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Das Buch hat mir ganz gut gefallen, war mal echt was anderes! Es war sehr gut zu lesen, aber an manchen Punkten hätte ich gerne ein paar mehr Hintergrundinfos gehabt. Die Charaktere fand ich ganz ok ausgearbeitet.
Vielen Dank für den Ring und dass ich mitlesen durfte!

Das Buch reist weiter zur nächsten Ringteilnehmerin - viel Spaß damit!

Das BUch kam heute wohlbehalten bei mir an!

Beste grüsse und besten dank aus Berlin!

So hab das Buch nun durchgelesen! HAt etwas gedauert, lag aber dan den Hörbüchern die Zwischendrinn gehört habe!

Mir ha das Buch sehr gut gefallen, eine Wndung mit der ich nich tgerechnet hatte war auch dabei und ich hab wieder etwas über die Geschichte Ägyptens gelernt!

Danke für diesen Ring!

Das Buch gebe ich heute Mrs_Sherlock!

Liebes Buch hab eine gute Reise!

Vielen Dank für den Ring uns für Zusenden des Buchs. Später mehr dazu.

Auf Anhieb empfinde ich die teilweise zu moderne Sprache unpassend für ein Buch, dessen Handlung im Jahre 1885 spielt. Steampunk hin oder her, die Idee mit den mechnischen Butlern finde ich zu unausgereift. An dem Punkt hätte ich das Buch fast aus der Hand gelegt, aber ich wollte ihm eine weitere Chance geben.
Als nächstes war ich davon genervt, dass Gemma Hawthorne immer als Miss Hawthorne bezeichnet wird, die Männer werden nur mit ihrem Nachnamen bedacht. Da fällt es mir schwer, einen Bezug zu den Charakteren zu entwickeln.
An dem Punkt war mir klar, dass wenn ich mich so an Kleinigkeiten aufhalte, ich mit dem buch nicht mehr warm werden kann. Heute habe ich ein anderes Buch begonnen, das mich auf Anhieb mehr begeistert, sodass ich beschlossen habe, dieses hier abzubrechen.

Das Buch ist auf dem Weg zur nächsten Leserin.

Das Ring-Buch lag gestern im Briefkasten.
ich freue mich schon, weil ich von Steampunk noch nix gelesen hatte. Aber die ersten Seiten sind richtig interessant gewesen und habe mich schon richtig angefixt.

So, das Buch reist weiter zur nächsten Person, an Merosch2.
Viel Spaß damit.

Mein Fazit:
Am Anfang fand ich die Geschichte recht interessant. Hatte was von Indianer Jones. Das letzte Drittel war aber schon etwas anstrender zu lesen. Ich kann leider nicht sagen, woran es genau gelegen hat.
Was mich auch gestört hat, was diese konstruierte Liebesstorie. Hätte man auch weglassen können.
Aber für ein Debütroman ist es ganz okay und man kann es recht gut durchlesen.
Die Seitenzahl ist auch genügend. Andere Autoren hätten vielleicht noch die Geschichte so ausstaffiert, dass es ein 1000 seiten schinken geworden wäre, wo aber 70 % nur dummes Bla, Bla gewesen wäre.
Daher von gesamtbild betrachtet, was es durchaus eine runde sache.

Danke schön, das Buch ist heil angekommen und schon angelesen. Beim ersten Eindruck denke ich tatsächlich an eine Mischung aus Jules Verne und Indiana Jones.