DER GROSSE BESTSELLER VON RENAN DEMIRKAN

Eine junge türkische Frau liegt in einem deutschen Krankenhaus und wartet auf die Geburt ihres ersten Kindes. Während der langen, bangen Wartestunden im Kreißsaal durchgeht sie die Stationen ihres Lebens. Sie erinnert sich an die Kindheit in dem kleinen anatolischen Dorf, an die strenggläubigen mohammedanischen Großeltern und Verwandten, an die Ankunft in Deutschland, an den Garten, in dem Spielen verboten war, an das erste Schützenfest im Dorf, an Nachbarn, Freunde und Lehrer, die erste Liebe und an das Gefühl des Verrats, als sie erstmals ihre Familie verließ.

SCHWARZER TEE MIT DREI STÜCK ZUCKER - die bewegende Erinnerungsreise einer jungen Frau zwischen zwei Welten

Nachtrag:
Ein bewegendes Buch, das nachwirkt. Allerdings hat mich fast durchgehend die Erzählperspektive irritiert- für mich wäre es, glaube ich, runder gewesen, wenn Renan Demirkan die Ich-Erzählperspektive gewählt hätte. Zwischendurch wechselt die Autorin wenige Male (aus Versehen?) in die Ich-Form. Diese Passagen fand ich irgendwie stimmiger. Renan Demirkan wird sich ja bewusst für Ihre Erzählperspektive entschieden haben- vielleicht ist (meine) Irritation also auch beabsichtigt? Man weiß es nicht… ;-) Es würde mich jedenfalls interessieren, wie andere Leser die Erzählperspektive empfinden.

Ich habe das Buch ins Bücherregal im Eingangsbereich des E-Centers (Döring) in Wittmund gestellt- und bin gespannt, wohin es von dort aus reisen wird... :-)