Opferschuld
2 journalers for this copy...
Emma Bennett sieht sich mit dem schlimmsten Trauma ihrer Kindheit konfrontiert: Zehn Jahre zuvor entdeckte sie an einem frostigen Wintertag in einem Graben die Leiche ihrer besten Freundin. Eine Frau wurde verhaftet, doch nun taucht ein Zeuge auf, der ihr umstrittenes Alibi nach all den Jahren bestätigt.
Kommissarin Vera Stanhope würde den Mordfall gerne lösen, doch das gestaltet sich unerwartet schwierig: In dem Dörfchen Elvet findet sich kaum ein Einwohner, der kein Motiv gehabt hätte, die hübsche, verzogene und sehr gerissene Abigail zu töten.
Binnen kürzester Zeit ist die Atmosphäre vergiftet. Und Vera fragt sich: Haben die Dorfbewohner Angst vor dem Mörder oder vor ihrer eigenen, schuldbeladenen Vergangenheit?
Der Krimi ist klasse - spannend und bemerkenswert unblutig. Der Klappentext ist weniger klasse, wie so häufig. Das Opfer vor zehn Jahren war kein reiner Sympathieträger, warum nun aber fast jeder im Dorf ein Mordmotiv gehabt haben sollte, bleibt ein Geheimnis des Klappentextschreibers. Allerdings wird sehr gut beschrieben, dass praktisch jeder ein paar Geheimnisse hat, die dies auch bleiben sollen. So gesehen passt der englische Titel "Telling Tales" deutlich besser als der deutsche.
Ich fand es einen tollen Serienauftakt, ganz nach meinem Geschmack und freue mich auf die nächsten Bände!
Nebenbei: Ich kannte bisher nur die Fernsehserie um Vera Stanhope und hatte - aus Erfahrung - den Verdacht, dass die Serie mit den Büchern nicht viel gemein hat. Inhaltlich scheint das auch so zu sein (dazu muss ich noch weitere Bände lesen), aber ich finde, die in dem Buch beschriebene Figur der Vera Stanhope ist in der Serie toll umgesetzt.
Kommissarin Vera Stanhope würde den Mordfall gerne lösen, doch das gestaltet sich unerwartet schwierig: In dem Dörfchen Elvet findet sich kaum ein Einwohner, der kein Motiv gehabt hätte, die hübsche, verzogene und sehr gerissene Abigail zu töten.
Binnen kürzester Zeit ist die Atmosphäre vergiftet. Und Vera fragt sich: Haben die Dorfbewohner Angst vor dem Mörder oder vor ihrer eigenen, schuldbeladenen Vergangenheit?
Der Krimi ist klasse - spannend und bemerkenswert unblutig. Der Klappentext ist weniger klasse, wie so häufig. Das Opfer vor zehn Jahren war kein reiner Sympathieträger, warum nun aber fast jeder im Dorf ein Mordmotiv gehabt haben sollte, bleibt ein Geheimnis des Klappentextschreibers. Allerdings wird sehr gut beschrieben, dass praktisch jeder ein paar Geheimnisse hat, die dies auch bleiben sollen. So gesehen passt der englische Titel "Telling Tales" deutlich besser als der deutsche.
Ich fand es einen tollen Serienauftakt, ganz nach meinem Geschmack und freue mich auf die nächsten Bände!
Nebenbei: Ich kannte bisher nur die Fernsehserie um Vera Stanhope und hatte - aus Erfahrung - den Verdacht, dass die Serie mit den Büchern nicht viel gemein hat. Inhaltlich scheint das auch so zu sein (dazu muss ich noch weitere Bände lesen), aber ich finde, die in dem Buch beschriebene Figur der Vera Stanhope ist in der Serie toll umgesetzt.
Das Buch reist nun in der Box "Reihenweise Krimis".
http://www.bookcrossing.com/journal/15260339/
http://www.bookcrossing.com/journal/15260339/
aus der Box gefischt, ruht sich A. Cleeves zunächst auf meinem mtbr aus.