Ein Dorf im Bayerischen Wald, 1944: Schwanger kehrt Afra in die ärmliche Enge ihres Elternhauses zurück, das sie Jahre zuvor verlassen hat. Für ihren strenggläubigen Vater ist das "Kind der Sünde" ein ständiger Stein des Anstoßes. Drei Jahre später liegt Afra eines Tages erschlagen in der Stube neben ihrem blutüberströmten Sohn ...
Einmal mehr hat Andrea Maria Schenkel einen historischen Mordfall in einen spannenden Krimi verwandelt.

Das war mein erstes Buch von Andrea Maria Schenkel.
Mir hat das kurze Buch gut gefallen. Es war anders als andere Krimis, da sich Gerichtsakten und fikitve Passagen aus verschiedenen Blickwinkeln abwechseln. Jeder Charakter sieht die Wirklichkeit nur aus seiner Sicht - erst aus anderer Sicht betrachtet, erfährt der Leser, wie es wirklich war. Ich fand das Buch auch spannend. Auch kleinere Fehler, die das Lektorat wohl übersehen hat, störten mich hier nicht. Ob ich allerdings dazu animiert wurde, noch mehr von ihr zu lesen, weiß ich nicht.

Das Buch wandert nun als Gewinnbuch zu einer Leserin, die Lokalkrimis mag; ich hoffe, es entspricht ihrem Geschmack. Viel Spaß beim Lesen! Und dir, liebes Buch, gute Reise - lass mal wieder von dir hören.

Danke für dieses Buch. Die anderen von Andrea Maria Schenkel haben mir gut gefallen, diese ruhige und doch sehr beunruhigende Art ihrer Geschichten finde ich sehr spannend und auf jeden Fall etwas anderes, als der typische Regiokrimi!