Nachkriegserzählung.

Das Buch kommt ungelesen zum Bookcrosser - Treffen.

Letzten Freitag beim Stammtisch aus dem Regal geholt. Eigentlich bin ich nicht so der Böll-Fan, aber den Titel fand ich interessant. Mal sehen.

Meine weiteren Werke dieses Autors

Gerade habe ich in "Leselust - Lesefrust" auf S. 72 ein Zitat des Autors gefunden, das ich hier anbringen möchte:
Ich glaube, daß der Schriftsteller, der sogenannte freie Schriftsteller, eine der letzten Positionen der Freiheit ist. Wo die Freiheit bedroht ist, ist die Sprache bedroht und umgekehrt.

Im Zug auf dem Weg nach Darmstadt gelesen. Zuerst gefiel mir die Erzählung sehr gut, da ich die Milieuschilderung sehr realistisch fand und mit dem Ich-Erzähler miterleben konnte. Auch als die Innenschau in der zweiten Hälfte des Buches zu überwiegen begann, war ich noch dabei - allerdings schon mit weniger Begeisterung. Auf den letzten Seiten fühlte ich mich völlig abgehängt und komme daher leider wieder nur zu einer mittelmäßigen Bewertung.

Kommt beim heutigen Stammtisch auf den Wühltisch.

Weiteres Buch für den Wühltisch
__ Tatjana • Curt Goetz

Vom Wühltisch genommen
• Der Buchhändler aus Kabul • Åsne Seierstad
• Der Tanz des Maori • Emma Temple
• Die Rede zum 70. Jahrestag der Oktoberrevolution • Michail S. Gorbacëv
• Er ist wieder da • Timur Vermes

Aus dem OBCZ-Regal geangelt
• Leonardo da Vinci • Giorgio Vasari

Vom Wühltisch mitgenommen, da es so schön dünn war. ;-)

Für mich als gefräßigen, verfetteten Menschen des 21. Jahrhunderts war es sehr interessant, zu lesen, wie sich echter Hunger der Art, wie man ihn heute nur aus Entwicklungsländern kennt, auf die Leute auswirkt. Die Geschichte mit dem Corned Beef oder die mit der geplünderten Bombenruine werde ich so bald nicht vergessen. Die besessene Liebesgeschichte wird mir dagegen vermutlich schneller entfallen, denn die konnte ich nicht ganz nachvollziehen.

Wandert anlässlich des Böll-Geburtstags weiter nach Köln, zu mimi4711.