Ein Roman über Einstein und Picasso, die sich in Wirklichkeit nie begenet sind mit einem Ausflug in die Moderne. Eine Erklärung zu Raum, Zeit, Kunst uind Wissenschaft.
Aus dem Bücherschrank in Aleld bei einem Besuch entnommen.

Holla, die Waldfee, das hört sich nach hartem Tobak und eher einem Lesestoff für lange Winterabende an. Aber das Thema interessiert mich und auch mein Göttergatte ist wissenschafts-philosophischen Betrachtungen nicht abgeneigt, vielleicht gibt es ja Stoff für interessante Diskussionen. Bin gespannt.

Nachdem ich dieses Jahr nun schon "Die Vermessung der Welt" und "Die Mathematik der Nina Gluckstein" gelesen habe, dachte ich mir, kann ich mich auch mal an dieses Buch wagen.

Ich habe es bis Seite 80 geschafft, noch etwas quergelesen und dann guten Gewissens abgebrochen, denn 250 Seiten Geschwurbel vom Feinsten sind mir einfach zuviel verlorene Lebenszeit. Es mag sein, dass der eine oder andere Leser dabei eine geniale Intention erfährt, aber ich bin ein Mensch des angewandten praktischen Wissens und kann mich hierfür nicht erwärmen. Einiges schien mir schon sehr an den Haaren herbeigezogen.

Wie so oft bemängelt der Autor, dass sich das gemeine Volk sehr viel mehr mit der bildenden Kunst beschäftigt, als mit der theoretischen Wissenschaft. Sollten die Wissenschaftler es aber schaffen, aus ihrem selbstgbauten Elfenbeinturm herauszuhüpfen, so sehe ich da durchaus noch Potential. Prof. Korte in der Zoologie oder der Herr Pracht sind schillernde Beispiele, die es schaffen, auch komplizierte Zusammenhänge an den geneigten Hörer/Leser zu bringen.

Dieses Buch darf nun weiterreisen und jemand anderen zum Nachdenken anregen. Viel Erfolg!

Habe ich auf dem Forumsvorplatz dem böse schauenden Dionysos in die Hand gedrückt.