Hanomag
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Rückseitentext:
Eine norddeutsche Hafenstadt, Mitte der 60er Jahre: Die 17-jährige Rita erzählt von den turbulenten Ereignissen des letzten Sommers, in dem ihr Vater im aufstrebenden Containertransportgeschäft seine große Chance witterte, sich jedoch in zwielichtige Aktivitäten verstrickte, während die Mutter ausgerechnet mit seinem größten Konkurrenten anbändelte. Mit geschärftem Blick für die Fehlbarkeiten der Eltern nimmt Rita ihr Leben selbst in die Hand. Eine zutiefst geheimnisvolle Geschichte vor einem zeitgeschichtlichen Panorama, mit dem Vietnamkrieg in der Ferne und der Aufbruchsstimmung der jungen Bundesrepublik vor Ritas Haustür.
editionfünf Band 25, 2014, in Leinen gebunden mit (halbem) Schutzumschlag
Neu erstanden für das editionfünf-Abo
Teilnehmerliste des (Abo-) Ringes:
1. Lilo37Fee darf gerne auch vorziehen, wenn sie möchte
2. MaggyGray vorgezogene Teilnahme
3. Silvestra
4. boudie-martine
5.Lilo37Fee falls sie unter 2. noch nicht mitgelesen hat
6. ChaosHamburg
7.Bonnie
8. 3malglueck
9. Lambertus
10. Trinibell
11. efell
12. inken
13. Jurinde
14. chawoso
15.
.
.
X. katopua
private Notiz: ich stecke auf S. 128 fest
Eine norddeutsche Hafenstadt, Mitte der 60er Jahre: Die 17-jährige Rita erzählt von den turbulenten Ereignissen des letzten Sommers, in dem ihr Vater im aufstrebenden Containertransportgeschäft seine große Chance witterte, sich jedoch in zwielichtige Aktivitäten verstrickte, während die Mutter ausgerechnet mit seinem größten Konkurrenten anbändelte. Mit geschärftem Blick für die Fehlbarkeiten der Eltern nimmt Rita ihr Leben selbst in die Hand. Eine zutiefst geheimnisvolle Geschichte vor einem zeitgeschichtlichen Panorama, mit dem Vietnamkrieg in der Ferne und der Aufbruchsstimmung der jungen Bundesrepublik vor Ritas Haustür.
editionfünf Band 25, 2014, in Leinen gebunden mit (halbem) Schutzumschlag
Neu erstanden für das editionfünf-Abo
Teilnehmerliste des (Abo-) Ringes:
1. Lilo37Fee darf gerne auch vorziehen, wenn sie möchte
2. MaggyGray vorgezogene Teilnahme
3. Silvestra
4. boudie-martine
5.
6. ChaosHamburg
7.
8. 3malglueck
9. Lambertus
10. Trinibell
11. efell
12. inken
13. Jurinde
14. chawoso
15.
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X. katopua
private Notiz: ich stecke auf S. 128 fest
Released 8 yrs ago (12/30/2016 UTC) at Flensburg, Schleswig-Holstein Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Hat sich Ende letzter Woche endlich auf die Reise gemacht.
Oje! Das Buch ist gleich mit drei anderen roten Bücher angekommen...
Habe im Forum gefragt, ob jemand es lesen möchte, denn ich möchte nicht, den Ring gerade am Anfang aufhalten...
Edit 11.01.2017
Die Adresse von LiloFee wurde schon angefragt, sodass das Buch weiter reisen kann.
Ich werde es doch nicht lesen...
Habe im Forum gefragt, ob jemand es lesen möchte, denn ich möchte nicht, den Ring gerade am Anfang aufhalten...
Edit 11.01.2017
Die Adresse von LiloFee wurde schon angefragt, sodass das Buch weiter reisen kann.
Ich werde es doch nicht lesen...
Journal Entry 4 by boudie-martine at Plön, Schleswig-Holstein Germany on Wednesday, January 11, 2017
"Hanomag" verlässt die schöne Holsteinische Schweiz und fährt mit der Post nach Bayern zu Lilo37Fee. Angemehme Lesestunden wünsche ich Dir, liebe LiloFee :o)
Für die weitere Reise:
@ Buch: gute Reise - lass viel von dir hören
@ Buchfinder/in: Viel Freude mit dem Buch
Wenn du magst, mach einen kurzen Eintrag, dann weiß ich, dass es dem Buch gut geht :o)
Vielen Dank für Deine Bemühungen!
Bei Fragen empfehle ich Dir die Supportseite http://www.bookcrossers.de.
Oder Du kannst Dich auch im „Willkommen + Hilfe“ Forum http://www.bookcrossing.com/forum/14/510414 melden
Falls Du Lust auf mehr Bookcrossing-Bücher hast und in der Nähe bist, schau mal im Bücherregal der obcz im Bistrobereich der Tourist Info in Plön:
http://www.bookcrossing.com/mybookshelf/obcz-ploen
Sorry für die Fehler, bin Französin... :o)
Für die weitere Reise:
@ Buch: gute Reise - lass viel von dir hören
@ Buchfinder/in: Viel Freude mit dem Buch
Wenn du magst, mach einen kurzen Eintrag, dann weiß ich, dass es dem Buch gut geht :o)
Vielen Dank für Deine Bemühungen!
Bei Fragen empfehle ich Dir die Supportseite http://www.bookcrossers.de.
Oder Du kannst Dich auch im „Willkommen + Hilfe“ Forum http://www.bookcrossing.com/forum/14/510414 melden
Falls Du Lust auf mehr Bookcrossing-Bücher hast und in der Nähe bist, schau mal im Bücherregal der obcz im Bistrobereich der Tourist Info in Plön:
http://www.bookcrossing.com/mybookshelf/obcz-ploen
Sorry für die Fehler, bin Französin... :o)
Nach langer Zeit mal wieder ein rotes Buch. Ich bin gespannt!
Das Buch erzählt eine Coming-to-Age-Geschichte aus dem Deutschland der 1960er Jahre. Der Vater fährt einen Lastwagen, einen Hanomag, und wartet auf den Durchbruch im Containergeschäft. Die sechzehnjährige Rita kommentiert das Geschehen lakonisch und liebevoll.
Ich mag solche Bücher, da ich auch die amerikanischen Autoren liebe, auf die das Buch anspielt, etwa Carson McCullers. Schon die ersten Sätze ziehen mich da in Bann. Ich zitiere den Spiegel 1998:
„Die in Heidelberg lebende Autorin Hella Eckert, 50, legt gleich zu Beginn ihres zweiten Romans "Hanomag" die Karten auf den Tisch. "Es geschah in jenem verrückten Sommer, als ich sechzehn wurde" - das variiert den ersten Satz aus dem Roman "Das Mädchen Frankie" (1946) der Amerikanerin Carson McCullers: "Es geschah in jenem grünen und verrückten Sommer, als Frankie zwölf Jahre alt war."
Und in Richard Fords 1990 publiziertem Roman "Wildlife" (seinerseits schon ein Reflex auf McCullers' Buch) findet sich das Vorbild für den zweiten Satz aus "Hanomag". Er lautet: "Mein Vater kam ins Gefängnis, und meine Mutter lernte einen Mann namens Karl Zerkowitz kennen und verliebte sich in ihn." Bei Ford heißt es ähnlich: "Im Herbst 1960, als ich sechzehn war und mein Vater eine Zeitlang nicht arbeitete, lernte meine Mutter einen Mann namens Warren Miller kennen und verliebte sich in ihn."
Eine demonstrative Verbeugung vor den amerikanischen Meistererzählern, denen eine ganze Reihe wunderbarer Adoleszenzgeschichten zu verdanken ist.“
Allerdings fällt dieses Buch dann aber im Vergleich zu den amerikanischen Vorbildern deutlich ab. Mir gefällt es, aber die unglaubliche Faszination und das Staunen, das ich bei McCullers finde, fand ich hier nicht. Die Hauptfigur Rita war mir bis zum Ende eher fremd. Insgesamt blieb hier zu allem Geschehen eine gewisse Distanz. Dennoch ist es ein schönes Buch, das auch wunderbare Nebenfiguren hat. Sprachlich hat es mich ein wenig an Zsuzsa Bánk erinnert.
Ich mag solche Bücher, da ich auch die amerikanischen Autoren liebe, auf die das Buch anspielt, etwa Carson McCullers. Schon die ersten Sätze ziehen mich da in Bann. Ich zitiere den Spiegel 1998:
„Die in Heidelberg lebende Autorin Hella Eckert, 50, legt gleich zu Beginn ihres zweiten Romans "Hanomag" die Karten auf den Tisch. "Es geschah in jenem verrückten Sommer, als ich sechzehn wurde" - das variiert den ersten Satz aus dem Roman "Das Mädchen Frankie" (1946) der Amerikanerin Carson McCullers: "Es geschah in jenem grünen und verrückten Sommer, als Frankie zwölf Jahre alt war."
Und in Richard Fords 1990 publiziertem Roman "Wildlife" (seinerseits schon ein Reflex auf McCullers' Buch) findet sich das Vorbild für den zweiten Satz aus "Hanomag". Er lautet: "Mein Vater kam ins Gefängnis, und meine Mutter lernte einen Mann namens Karl Zerkowitz kennen und verliebte sich in ihn." Bei Ford heißt es ähnlich: "Im Herbst 1960, als ich sechzehn war und mein Vater eine Zeitlang nicht arbeitete, lernte meine Mutter einen Mann namens Warren Miller kennen und verliebte sich in ihn."
Eine demonstrative Verbeugung vor den amerikanischen Meistererzählern, denen eine ganze Reihe wunderbarer Adoleszenzgeschichten zu verdanken ist.“
Allerdings fällt dieses Buch dann aber im Vergleich zu den amerikanischen Vorbildern deutlich ab. Mir gefällt es, aber die unglaubliche Faszination und das Staunen, das ich bei McCullers finde, fand ich hier nicht. Die Hauptfigur Rita war mir bis zum Ende eher fremd. Insgesamt blieb hier zu allem Geschehen eine gewisse Distanz. Dennoch ist es ein schönes Buch, das auch wunderbare Nebenfiguren hat. Sprachlich hat es mich ein wenig an Zsuzsa Bánk erinnert.
Ein interessantes Büchlein über den Familienalltag dreier Personen, die zwischen Hoffen und Bangen in einer norddeutschen Stadt festsitzen und versuchen, dem Traum des Vaters näherzukommen. Die - am Schluss - 17jährige Ich-Erzählerin beschreibt in eindringlichen und intensiven Worten ihre Eindrücke, die sie von ihren Eltern bekommt. Der Vater, der unbedingt ins Containergeschäft einsteigen will, weil er in ihm die große Zukunft sieht, während seine Frau und Tochter ein bisschen verloren in der neuen Heimat sitzen und zwischen Hoffen und Abwinken hin und her schwanken. Als der Vater dann tatsächlich für einen ominösen Deal nach Marseille fährt, fängt das Familiengefüge an, auseinanderzubrechen. Die Mutter hat gleich zwei Verehrer, von denen sie einen erhört, während die Tochter die Schule abbricht und seltsam passiv von Tag zu Tag schlenzt. Das halbgare HappyEnd war für mich ein bisschen enttäuschend, ebenso die Ich-Erzählerin, die seltsam blass bleibt. Aber die Sprache, die Hella Eckert hier auffährt, entschädigt für vieles.
Da sich Silvestra momentan nicht meldet, und boudie-martine das Buch doch noch lesen möchte, ist es nun auf der Reise zu ihr. Viel Spaß beim Lesen!
Das Buch ist heute angekommen. Vielen Dank für die Zusendung :o)
"Hanomag" verlässt Plön und fährt mit der Post nach Hamburg zu ChaosHamburg. Ich habe angefangen, es zu lesen, aber keine Lust bekommen, dabei zu bleiben.
Ich hoffe, es wird Dir mehr gefallen, liebe Chaos.
Ich hoffe, es wird Dir mehr gefallen, liebe Chaos.
Angekommen. Vielen Dank fürs Schicken, so blieb etwas mehr Platz im Rucksack für andere "Picknick"-Bücher ;))
3.7.17
Mann, bin ich froh, dass ich dies unendlich langweilige Buch endlich durch habe. Ja, die Sprache ist ganz schön, trüge mich aber höchstens durch eine Kurzgeschichte. Und selbst dafür hat dieser Roman noch viel zuwenig Inhalt.
Ich HASSE Bücher, in denen so getan wird als lasse ihr Leben die Protagonist*innen völlig unberührt.
3.7.17
Mann, bin ich froh, dass ich dies unendlich langweilige Buch endlich durch habe. Ja, die Sprache ist ganz schön, trüge mich aber höchstens durch eine Kurzgeschichte. Und selbst dafür hat dieser Roman noch viel zuwenig Inhalt.
Ich HASSE Bücher, in denen so getan wird als lasse ihr Leben die Protagonist*innen völlig unberührt.
Das Buch ist in der letzten Woche bei mir eingetroffen.
Vielen Dank fürs Zusenden!
Vielen Dank fürs Zusenden!