Das Monument seiner Macht - so König Joãos Streben - soll an Pracht und Größe den spanischen Escorial übertreffen. Dreizehn Jahre dauert die Errichtung des Klosters, die ein Baumeister aus Regensburg begleitet, unzählige Arbeiter schinden sich dabei jämmerlich zu Tode. Saramago stellt den Wahnsinn dieses vermessenen Projekts dem Elend des gequälten Volkes gegenüber, das Trost in Magie und messianischen Erwartungen sucht. In opulenten Bildern lässt Saramago die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts in Portugal in all seinen Facetten auferstehen.

Wunschlistenbuch für RoD

Ist erst seit dem 8.11.14 als Wunschbuch unterwegs zu RoseOfDarkness.

"1001 Bücher, die Sie lesen sollten, bevor das Leben vorbei ist"

Dafür, daß das Buch beinahe 500 Seiten hat, läßt sich nicht viel Handlung herauslesen. Alles wird unheimlich weitscheifig erzählt - und das auch noch in einer antiquierten, barocken Sprache.
Da sich ein Großteil der Handlung in Nebensätzen abspielt, kann man noch nicht mal diagonal lesen.
Aber man wird immer wieder von schönen Stellen belohnt - wie zum Beispiel bei der Schilderung, warum auch Gott nur eine Hand hat etc.
Trotzdem kann ich nicht sagen, das es schlecht war. Die ersten 70 Seiten waren zwar reinste Qual, doch danach begann so was ähnliches wie Handlung - und das letzte Drittel las sich gut in einem weg.

Gute Reise. Happy travelling. Bon voyage.



Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat.
Helen Hayes

Da nach dem Wassereinbruch in der Markusboxx viele Bücher noch immer sehr feucht sind, nehme ich jeden Tag einen Schwung zum Trocknen nach Hause. Dies ist eins davon. Es darf in Kürze an anderer Stelle auf einen neuen Leser warten.

In der Arminiushalle steht eine der Moabiter Bücherbänke http://www.moabitonline.de/13247 Ich habe dort in den letzten Monaten sehr viele Bücher freigelassen und dabei viele nette Begegnungen gehabt. Die Menschen freuen sich, wenn Bücher zu finden sind. Meist liegen nur wenige Bücher auf der Bank und manchmal ist sie auch leer.