Kys
Registered by Seepferdchen17 of Leipzig, Sachsen Germany on 8/6/2014
This book is in a Controlled Release!
4 journalers for this copy...
Aus einem Paket von Cal-Hifeng. Vielen Dank!
Benedikt ist ein verträumter junger Mann, dessen Liebe vor allem der Literatur gilt - auch wenn ihm die Mädchen sehnsüchtige Blicke zuwerfen. Blendend und gesund sieht er aus: eine Ausnahmeerscheinung in Fjodor Kusmitschk, vor dreihundert Jahren noch als Moskau bekannt. Doch das war vor der "großen Explosion", die die alte Welt in Schutt und Asche gelegt hat. In der neuen Welt ist es zwar verboten, Bücher zu besitzen, aber es wird eifrig gelesen. Alle Werke, vom Klassiker bis zum Abzählreim, werden einem einzigen Autor zugeschrieben: dem Tyrannen Fjodor Kusmitsch. Und niemand wundert sich über dessen unerschöpfliche Erfindungsgabe. Auch Benedikt nicht, der als Schreiber tätig ist und Literatur konsumiert wie eine Droge. Um seine Sucht leichter stillen zu können, lässt er sich auf eine Heirat mit der Tochter des Geheimdienstchefs ein. Durch seine Nähe zur Macht gerät Benedikt in höchste Gefahr: Auf ihn lauert die Kys, ein katzenartiges Wesen, unsichtbar und ewig hungrig. Wer der Kys begegnet, dem werden Verstand und Seele geraubt ... In diesem Roman erschafft die große Erzählerin Tatjana Tolstaja eine ganz eigene Welt: Kys verbindet märchenhafte Elemente mit schwarzer Komödie und düster-realistischen Visionen.
Benedikt ist ein verträumter junger Mann, dessen Liebe vor allem der Literatur gilt - auch wenn ihm die Mädchen sehnsüchtige Blicke zuwerfen. Blendend und gesund sieht er aus: eine Ausnahmeerscheinung in Fjodor Kusmitschk, vor dreihundert Jahren noch als Moskau bekannt. Doch das war vor der "großen Explosion", die die alte Welt in Schutt und Asche gelegt hat. In der neuen Welt ist es zwar verboten, Bücher zu besitzen, aber es wird eifrig gelesen. Alle Werke, vom Klassiker bis zum Abzählreim, werden einem einzigen Autor zugeschrieben: dem Tyrannen Fjodor Kusmitsch. Und niemand wundert sich über dessen unerschöpfliche Erfindungsgabe. Auch Benedikt nicht, der als Schreiber tätig ist und Literatur konsumiert wie eine Droge. Um seine Sucht leichter stillen zu können, lässt er sich auf eine Heirat mit der Tochter des Geheimdienstchefs ein. Durch seine Nähe zur Macht gerät Benedikt in höchste Gefahr: Auf ihn lauert die Kys, ein katzenartiges Wesen, unsichtbar und ewig hungrig. Wer der Kys begegnet, dem werden Verstand und Seele geraubt ... In diesem Roman erschafft die große Erzählerin Tatjana Tolstaja eine ganz eigene Welt: Kys verbindet märchenhafte Elemente mit schwarzer Komödie und düster-realistischen Visionen.
Journal Entry 2 by Seepferdchen17 at an einen anderen Bookcrosser in -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Sachsen Germany on Wednesday, October 15, 2014
Released 9 yrs ago (10/14/2014 UTC) at an einen anderen Bookcrosser in -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Sachsen Germany
WILD RELEASE NOTES:
Macht sich mit kleiner Verspätung auf den Weg zu dracessa. Viel Spaß beim Lesen!
Journal Entry 3 by dracessa at Mönchengladbach, Nordrhein-Westfalen Germany on Friday, October 17, 2014
Heute kam ein ganzes Päckchen mit Büchern bei mir an. Vielen lieben Dank dafür!
In meinem Regal wird es jetzt zwar ein wenig eng, aber lesen möchte ich sie auf jeden Fall alle noch.
Bei diesem hat mich der Klappentext wirklich neugierig gemacht. Ansonsten ist es völliges Neuland ... Ich bin gespannt.
In meinem Regal wird es jetzt zwar ein wenig eng, aber lesen möchte ich sie auf jeden Fall alle noch.
Bei diesem hat mich der Klappentext wirklich neugierig gemacht. Ansonsten ist es völliges Neuland ... Ich bin gespannt.
Journal Entry 4 by dracessa at Mönchengladbach, Nordrhein-Westfalen Germany on Thursday, August 13, 2015
Ich habe das Buch jetzt im Rahmen der Bergabbau-Challenge zum Thema "In 31 Tagen um die Welt" gelesen und bin mit diesem Buch nach Moskau gereist. D.h. zu dem, was in einigen hundert Jahren von Moskau noch übrig sein wird. Ein sehr exotischer - und fast noch realistischer - Ort.
Im Moskau der Zukunft herrschen primitive Verhältnisse: Unwissenheit, Aberglaube, Angst, Gewalt ... Die meisten Menschen haben seltsame "Folgeschäden" und vegetieren mehr oder weniger am Existenzminimum dahin. Die Ernährungsgrundlage bilden Mäuse, WÖRMER und Schachtelhalm. Eine kleine Gruppe von "Mursas" hält mit diktatorischen Mitteln so etwas wie eine öffentliche Ordnung aufrecht...
In dieser Welt werden Bücher hergestellt, indem der Großmursa einen Text auswählt und ihn von Schreibern auf Birkenbast kopieren lässt (das Papier ist noch nicht wieder erfunden). Diese Bücher werden eifrig gelesen und auf dem Tauschmarkt gegen Mäuse eingetauscht. Nebenbei werden so alle kursierenden Werke dem "einfallsreichen" Großmursa zugeschrieben.
Der Besitz von echten Büchern, die die Katastrophe irgendwie überstanden haben, ist hingegen verboten. Dadurch sollten die Menschen vor der von den Büchern ausgehenden Strahlung geschützt werden. Inzwischen scheinen die Bücher nicht mehr verstrahlt zu sein; das Verbot blieb trotzdem bestehen.
Vor diesem Hintergrund wird die Geschichte des Schreibers Benedikt erzählt, der sich in die Tochter des Obersanitäters verliebt, sie heiratet und im Haus seines Schwiegervaters eine ganze Bibliothek alter Bücher entdeckt. Benedikt wird süchtig nach Büchern. Er liest, was ihm nur unter die Finger kommt ohne vom Inhalt wirklich viel zu verstehen. Trotzdem ist er glücklich bis zu dem Tag, an dem er jedes einzelne Buch der Bibliothek gelesen hat.
"Und nun der Frühling! Was soll ihm der Frühling? Nur eins ist gut im Frühling: Es gibt mehr Licht zum Lesen. Die Tage sind länger, die Buchstaben deutlicher."
Der Stil des Buches ist sicher gewöhnungsbedürftig und ich wüsste auch nicht, welchem Genre ich es genau zuordnen sollte. Eine interessante und ungewöhnliche Lektüre ist es aber auf jeden Fall.
Im Moskau der Zukunft herrschen primitive Verhältnisse: Unwissenheit, Aberglaube, Angst, Gewalt ... Die meisten Menschen haben seltsame "Folgeschäden" und vegetieren mehr oder weniger am Existenzminimum dahin. Die Ernährungsgrundlage bilden Mäuse, WÖRMER und Schachtelhalm. Eine kleine Gruppe von "Mursas" hält mit diktatorischen Mitteln so etwas wie eine öffentliche Ordnung aufrecht...
In dieser Welt werden Bücher hergestellt, indem der Großmursa einen Text auswählt und ihn von Schreibern auf Birkenbast kopieren lässt (das Papier ist noch nicht wieder erfunden). Diese Bücher werden eifrig gelesen und auf dem Tauschmarkt gegen Mäuse eingetauscht. Nebenbei werden so alle kursierenden Werke dem "einfallsreichen" Großmursa zugeschrieben.
Der Besitz von echten Büchern, die die Katastrophe irgendwie überstanden haben, ist hingegen verboten. Dadurch sollten die Menschen vor der von den Büchern ausgehenden Strahlung geschützt werden. Inzwischen scheinen die Bücher nicht mehr verstrahlt zu sein; das Verbot blieb trotzdem bestehen.
Vor diesem Hintergrund wird die Geschichte des Schreibers Benedikt erzählt, der sich in die Tochter des Obersanitäters verliebt, sie heiratet und im Haus seines Schwiegervaters eine ganze Bibliothek alter Bücher entdeckt. Benedikt wird süchtig nach Büchern. Er liest, was ihm nur unter die Finger kommt ohne vom Inhalt wirklich viel zu verstehen. Trotzdem ist er glücklich bis zu dem Tag, an dem er jedes einzelne Buch der Bibliothek gelesen hat.
"Und nun der Frühling! Was soll ihm der Frühling? Nur eins ist gut im Frühling: Es gibt mehr Licht zum Lesen. Die Tage sind länger, die Buchstaben deutlicher."
Der Stil des Buches ist sicher gewöhnungsbedürftig und ich wüsste auch nicht, welchem Genre ich es genau zuordnen sollte. Eine interessante und ungewöhnliche Lektüre ist es aber auf jeden Fall.
Journal Entry 5 by dracessa at Exchange/Trade, A Bookcrossing member -- Controlled Releases on Tuesday, August 18, 2015
Journal Entry 6 by Pebbletool at Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on Tuesday, August 25, 2015
Lag heute schon im Briefkasten! Lieben Dank für dieses Wunschlistenbuch, ich bin schon gespannt :)
26.01.2010: Ich muss mich geschlagen geben. So faszinierend die Idee für sich selber ist, aber ich kämpfe mich von Seite zu Seite und das seit drei Wochen. Ich kann es nichtmal spezifisch nur auf den sehr speziellen Stil, die ungewohnte Erzählwelt oder die mir allesamt eher unsympathischen Figuren schieben, wahrscheinlich habe ich gerade auch einfach nicht die Ruhe mich in diese Geschichtsform einzulassen und das müsste mensch vermutlich. Da das Buch nun aber allgemein schon recht lange hier ist, wird es nun Zeit es auf neue Wege zu schicken.
26.01.2010: Ich muss mich geschlagen geben. So faszinierend die Idee für sich selber ist, aber ich kämpfe mich von Seite zu Seite und das seit drei Wochen. Ich kann es nichtmal spezifisch nur auf den sehr speziellen Stil, die ungewohnte Erzählwelt oder die mir allesamt eher unsympathischen Figuren schieben, wahrscheinlich habe ich gerade auch einfach nicht die Ruhe mich in diese Geschichtsform einzulassen und das müsste mensch vermutlich. Da das Buch nun aber allgemein schon recht lange hier ist, wird es nun Zeit es auf neue Wege zu schicken.
Journal Entry 7 by Pebbletool at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Berlin Germany on Saturday, May 9, 2020
Released 3 yrs ago (5/9/2020 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Berlin Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Von smh ausgesucht und nun bei ihr :) Viel Spaß!
Gute Reise!