Wir leben in einer Wissens- und Leistungsgesellschaft, in der sich unser Wissen stündlich zu vermehren scheint. Aber tut es das wirklich? Werden wir tatsächlich immer schlauer?
Nein, sagen Ernst Pöppel und Beatrice Wagner. Die Hirnforschung zeigt, dass der Mensch für eine ungebremste Leistungssteigerung nicht geschaffen ist. Und dass es schlichtweg dumm ist, das intuitive Wissen und die emotionale Intelligenz auszublenden.
Ein Plädoyer für die Intelligenz der Langsamkeit, der Pausen und des Unperfekten.

Es werden einige plakative Beispiele der Menschlichen Dummheit angeführt (die Belgierin, die jemanden in Brüssel vom Zug abholen wollte und in Zagreb gelandet ist), aber der Weg aus der Krise oder Dummheit ist etwas weniger klar geschildert.
Es ist kein schlechtes Buch, aber ich habe mir ein wenig mehr oder etwas Anderes erwartet.

returned to owner