Das Silber der Ostsee. Ein Hansekrimi. Tatort Lübeck und Rostock

by Thomas Prinz | Mystery & Thrillers |
ISBN: 3434528202 Global Overview for this book
Registered by wingLilliannewing of Wilmersdorf, Berlin Germany on 4/7/2014
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Journal Entry 1 by wingLilliannewing from Wilmersdorf, Berlin Germany on Monday, April 7, 2014
Ein Buch für Bookcrossing!
Ich habe den Besuch im CBF genutzt, die Bibliothek aufzusuchen.
Dort sind immer wunderbare Bücher auf dem Verkaufstisch.
Dies ist eines davon. Danke für diese Möglichkeit.

Zum Buch
Rostock und Lübeck im Sommer 1380: Alljährlich zwischen Juli und Oktober wird die schonische Kleinstadt Falsterbo, die unter der Verwaltung Lübecks steht, zum Zentrum des Heringsfangs und Heringshandels: Tausende von Fischern, Händlern, Handwerkern und Glücksrittern aus ganz Nordeuropa strömen hierher zum Hauptumschlagsplatz des "Silbers der Ostsee". Die Goldgräberstimmung wird aber überschattet, als zwei Heringshändler ermordet aufgefunden werden. Als bald darauf ein dritter Mord geschieht, drängen die Vertreter der Hanse den Rat der Stadt Lübeck, einen Sonderermittler zu entsenden, der anstelle des korrupten Vogts Molkentin die Verbrechen rasch aufklären soll. Widerwillig gibt der Lübecker Bürgermeister dem Druck nach und schickt den jungen und unerfahrenen Veit Ellenbruch, einen sympathischen Verlierer und Frauenhelden, an den Ort des Verbrechens. Veits Mission, bei der er von seinem Bruder Sievert begleitet wird, stellt sich als zunehmend riskant heraus: je näher die Brüder der Aufklärung der Verbrechen kommen, desto mehr geraten sie selbst in Lebensgefahr.

Zum Autor
Thomas Prinz, 1959 in Wetzlar geboren, arbeitete als freier Journalist und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundestag. Seit 1990 ist er beim Auswärtigen Amt mit Stationen in Bonn, Bukarest, Jakarta und Berlin tätig. Von Prinz liegt in der Reihe "Hansekrimis" außerdem vor: "Der Unterhändler der Hanse" (2005).


Mein Kommentar: 4. November 2014
Das Buch war ziemlich spannend und bei meiner ersten Idee zur Lösung der Morde, lag ich völlig richtig: Der leibhaftige Teufel steckt dahinter. Nur das Motiv konnte ich nicht erahnen. Die Lösung zeigt mal wieder, wie auch schon im Mittelalter mit Macht und Geld umgegangen wurde. Korruption, unlautere Geschäfte und natürlich wieder Sex und Frauengeschichten bilden die Basis dieses Hanskrimis. Er hat mir sehr gut gefallen.

Dieses Buch darf nun an Dagobert weiterreisen, die schon sehr früh ihr Interesse angekündigt hatte. Viel Vergnügen!

Da ich gerne erfahren möchte, wie dir das Buch gefallen hat und wie es nun weiterreist, freue ich mich über eine Nachricht, die du hier hinterlassen kannst.

Mehr dazu steht im Freilasstext.

Journal Entry 2 by wingLilliannewing at Rüdesheimer Platz in Wilmersdorf, Berlin Germany on Tuesday, November 4, 2014

Released 9 yrs ago (11/7/2014 UTC) at Rüdesheimer Platz in Wilmersdorf, Berlin Germany

WILD RELEASE NOTES:


Das Buch geht auf die nächste Reise. Es kommt mit zu einem kleinen MU.
Alles Gute dem Buch und Glückwunsch dem Finder, der Finderin zu diesem Buch.


Ich werde demnächst umziehen, daher kommen auch vermehrt ungelesene Bücher in den Umlauf. Regale und Bücherkisten werden geleert.

Es ist ein freies Buch, das auf Wanderschaft ist. Mitnehmen - lesen - weitergeben, so lautet das Motto, um andere an dem Buch teilhaben zu lassen. Ich würde mich freuen, etwas von dem Buch zu hören: Wer hat es gefunden, wie hat es gefallen und wohin darf es weiterreisen? Einfach die BCID bei www.bookcrossing.com auf der Website eintragen und dann den Anweisungen folgen. Das kann völlig anonym bleiben, wenn gewünscht.

Falls noch Fragen auftauchen, kann vielleicht die Hilfeseite unter www.bookcrossers.de weiterhelfen. Viel Erfolg, vielen Dank und viel Spaß mit diesem Buch.

Journal Entry 3 by wingAndrea-Berlinwing at Steglitz, Berlin Germany on Thursday, November 13, 2014
Vielen lieben Dank für diesen Hanse-Krimi.

10. November 2014 Mir hat dieser historische Hanse-Krimi auch gut gefallen, er war spannend und interessant, vor allem die Informationen über den Herings-Fang. Hierüber habe ich noch ein wenig nachgelesen:

Der Atlantische Hering (Clupea harengus) ist einer der häufigsten Fische der Welt, einer der bedeutendsten Speisefische und gehört zur Gattung der Echten Heringe. Er wird seit Menschengedenken besonders an seinen Laichplätzen gefangen. Viele Städte wurden in der Nähe der Laichplätze und Durchzugsgebiete gegründet. Für die Hanse war der Atlantische Hering eines der wichtigsten Handelsgüter. Noch bis in das 20. Jahrhundert hinein war der Atlantische Hering so häufig, dass er als „Arme-Leute-Essen“ galt. Heute sind die Bestände durch starke Befischung und ökologische Probleme in der Ostsee deutlich zurückgegangen.

Der Heringsfang in der Ostsee ist untrennbar mit dem Aufstieg der Hanse zur regionalen Wirtschaftsmacht verbunden. Der Hering war als eiweißreiches Nahrungsmittel und Fastenspeise im Mittelalter sehr begehrt, zusätzlich hatte er durch Einlegen in Salz oder Salzlake (mit Salz aus Lüneburg) den Vorteil, gut transportiert und gelagert werden zu können. Fastenzeiten waren im Mittelalter sehr ausgedehnt und umfassten bis zu einem Drittel des Jahres.

Die Salzheringproduktion führte unter anderem auch zum Bau der Alten Salzstraße und des Stecknitzkanals zwischen Elbe und Trave, einem der ersten Kanalprojekte der Neuzeit in Mitteleuropa, für den Antransport des Lüneburger Salzes via Lübeck nach Schonen. Die dortigen hansezeitlichen Verarbeitungsplätze, Skanör und Falsterbo, wurden während der Saison im August und September zu Großstädten mit bis zu 20.000 Menschen. Eingelagert in zu einem Fünftel mit Salz gefüllten Fässern aus mecklenburgischem und pommerschem Holz, zertifiziert mit dem eingebrannten Siegel der Stadt Lübeck, wurden die Heringstonnen bis Nürnberg und Regensburg gehandelt.

Ab etwa 1500 verminderten sich stetig die Heringsschwärme in der Ostsee, bis sie Mitte des 16. Jahrhunderts fast völlig ausblieben. Mit der zunehmenden wirtschaftlichen Bedeutung des Nordseeherings ab dem Ende des 15. Jahrhunderts begann der Aufstieg der niederländischen Generalstaaten und der Abstieg der Hanse. wiki

In der Arminiushalle steht eine der Moabiter Bücherbänke http://www.moabitonline.de/13247 Ich habe dort in den letzten Wochen sehr viele Bücher freigelassen und dabei viele nette Begegnungen gehabt. Die Menschen freuen sich, wenn Bücher zu finden sind. Leider liegen nur selten schöne Bücher auf der Bank und manchmal ist sie auch leer.

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