Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki
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Journal Entry 1 by Wackedacke from Castrop-Rauxel, Nordrhein-Westfalen Germany on Sunday, March 30, 2014
tolles Buch
Released 9 yrs ago (5/12/2014 UTC) at Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
und tschüsss
Der farblose Herr aus Japan kam heute an, wird in Kürze gelesen und dann in in gute Hände abgegeben. Vielen Dank für das überraschende und nette Angebot.
Die gute Nachricht vorweg: Dieses Buch hat - anders als viele andere Murakami-Bücher - ein mehr oder weniger vernünftiges Ende. Er lässt sonst seine Leser ja auch gerne mal mit dem Gefühl zurück, dass da noch ein auflösendes Kapitel fehlt. Hier ist der Weg zur Auflösung sozusagen die Geschichte. Ich habe den farblosen Herrn Tazaki gerne gelesen, und selbstverständlich lässt Murakami seinen Lesern noch oft genug grübeln über Beweggründe seiner Protagonisten, dieses oder jenes zu tun (oder eben nicht zu tun). Schön fand ich zudem, dass bei dieser Geschichte immer wieder zu spüren ist, wie anders doch die japanische Gesellschaft und Kultur ist. So etwas macht doch auch den Charme von Literatur aus anderen Ländern aus.
Nachdem ich das Buch unverhofft angeboten bekam, will ich die Tradition gerne fortsetzen und mache mich auf die Suche nach einem Bookcrosser, der den farblosen Herrn aus Japan auf dem Wunschzettel hat. Das Buch macht sich dann demnächst wieder auf die Reise.
Nachdem ich das Buch unverhofft angeboten bekam, will ich die Tradition gerne fortsetzen und mache mich auf die Suche nach einem Bookcrosser, der den farblosen Herrn aus Japan auf dem Wunschzettel hat. Das Buch macht sich dann demnächst wieder auf die Reise.
Als Blups fragte, ob ich dieses Buch lesen möchte, habe ich sofort bejaht. Ich lese Murakami nämlich gerne. Alle seine Bücher, die ich kenne, würde ich in einem positiven Sinn "stimmungsvoll" nennen. Das letzte Buch, das ich von ihm gelesen habe, war "Afterdark". Das war verstörend, aber ich habe es trotzdem oder gerade deshalb gern gelesen.
Danke fürs Zuschicken und an mich denken an Blups.
Und danke für dieses Buchgeschenk an die Bookcrossing-Gemeinde. (Auch ich werde bestimmt einen interessierten weiteren Leser finden.)
Danke fürs Zuschicken und an mich denken an Blups.
Und danke für dieses Buchgeschenk an die Bookcrossing-Gemeinde. (Auch ich werde bestimmt einen interessierten weiteren Leser finden.)
Der Klappentext nennt Herrn Tazaki "entgleist". Das passt sehr schön zu Herrn Tazakis Faible für Bahnhöfe. Ich hätte ihn allerdings nicht "entgleist" genannt, eher etwas "schmalspurig" im Denken und Fühlen. Er bleibt immer in der Spur, er entgleist nicht, aber er bleibt allzu häufig auf einem Bahnhof sitzen und schaut den abfahrenden Zügen zu, ohne sich selbst auf den Weg zu machen.
Aber dann lernt er Sara kennen und sie schubst ihn an. Und Tazaki lässt sich anschieben. Er versucht, ihre Fragen an ihn zu beantworten, während er sich nicht traut, die Frage nach dem älteren Herrn, mit dem er sie Hand in Hand gehend gesehen hat, zu stellen.
Tazaki möchte gern in einer festen Beziehung ankommen.
Meint blups25 das, wenn sie schreibt, sie habe das Gefühl, dass in diesem Roman kein Kapitel "fehle"? Ich habe das Ende als sehr offen empfunden.
Also nicht anders, als in anderen Romanen von Murakami, wobei mir andere Romane noch besser gefallen haben als dieser. Vielleicht weil sie noch japanischer waren als dieser, der zeigt, wie sehr die japanische Kultur sich dem europäischen Lebensstil anzunähern bereit ist. Und wie groß umgekehrt das Interesse an der japanischen Kultur ist. Ich denke dabei besonders an die Passagen, die in Finnland spielen. Die berühmte japanische Keramik "verschmilzt" hier mit europäischem Kunsthandwerk in der japanisch-finnischen Ehe.
Neue Bindungen...
Ganz hingerissen war ich von der Schilderung des Bahnhofs von Shinjuku. Herr Tazaki ist von diesem Bahnhof beeindruckt: "Es beeindruckte Tsukuru stets aufs Neue, dass es so gut wie nie zu Gewalttätigkeiten oder blutigen Unfällen kam". (S. 299)
Ich war von den Bahnhöfen in Tokio (und andersorts in Japan) ebenso angetan wie Tsukuru Tazaki. Ingenieure und disziplinierte Japaner machen diese hektischen Bahnstationen zu Systemen, die mich fasziniert haben und an die ich sehr gern zurückdenke. Und wenn ich in Zukunft an Shinjuku denke, werde ich auch an Herrn Tazaki denken.
Hier meine lange Lieblingsstelle aus dem Roman, die ich mir zum Nachlesen abschreibe, weil ich das Buch morgen (oder bald) "in gute Hände" weitergeben möchte.
"Der Bahnhof Shinjuku ist riesig. Pro Tag passieren ihn 3,5 Millionen Menschen. Im Guiness-Buch der Rekorde ist er offiziell als Bahnhof mit den meisten Fahrgästen der Welt verzeichnet. Auf ihm treffen eine Menge verschiedene Bahnlinien zusammen. Die wichtigsten sind Chuo, Sobu, Yamanote, Saikyo, Shonan-Shinjuku und der Express zum Flughafen Narita. Die gehören Japan Railways. Das komplizierte Geflecht ihrer Schienenstränge allein verfügt über sechzehn Bahnsteige. Zusätzlich in dieses Streckennetz intergriert sind die Linien zweier privater Eisenbahngesellschaften - Odawara und Keio - sowie drei U-Bahn-Linien. Ein wahres Labyrinth. In den Stoßzeiten verwandelt sich dieses Labyrinth in ein wogendes Menschenmeer. Es schäumt, überschlägt sich, tost und flutet die Ein- und Ausgänge. Der Strom der Menschen, die hier umsteigen, wallt hierhin und dorthin und bildet gefährliche Strudel. Keinem noch so mächtigen Propheten würde es gelingen, diese wild brandenden Wogen zu teilen."
Herrn Tazaki reiste von Tokio nach Helsinki und zurück. Wir reisten von Helsinki nach Tokio und zurück, gingen in Shinjuku nicht unter und danken Herrn Murakami für sein kulturverbindendes literarisches Schaffen.
Danke für dieses Buchgeschenk an die BC-Gemeinde, wackedacke!
(Und danke an blups25 fürs an mich denken.)
Aber dann lernt er Sara kennen und sie schubst ihn an. Und Tazaki lässt sich anschieben. Er versucht, ihre Fragen an ihn zu beantworten, während er sich nicht traut, die Frage nach dem älteren Herrn, mit dem er sie Hand in Hand gehend gesehen hat, zu stellen.
Tazaki möchte gern in einer festen Beziehung ankommen.
Meint blups25 das, wenn sie schreibt, sie habe das Gefühl, dass in diesem Roman kein Kapitel "fehle"? Ich habe das Ende als sehr offen empfunden.
Also nicht anders, als in anderen Romanen von Murakami, wobei mir andere Romane noch besser gefallen haben als dieser. Vielleicht weil sie noch japanischer waren als dieser, der zeigt, wie sehr die japanische Kultur sich dem europäischen Lebensstil anzunähern bereit ist. Und wie groß umgekehrt das Interesse an der japanischen Kultur ist. Ich denke dabei besonders an die Passagen, die in Finnland spielen. Die berühmte japanische Keramik "verschmilzt" hier mit europäischem Kunsthandwerk in der japanisch-finnischen Ehe.
Neue Bindungen...
Ganz hingerissen war ich von der Schilderung des Bahnhofs von Shinjuku. Herr Tazaki ist von diesem Bahnhof beeindruckt: "Es beeindruckte Tsukuru stets aufs Neue, dass es so gut wie nie zu Gewalttätigkeiten oder blutigen Unfällen kam". (S. 299)
Ich war von den Bahnhöfen in Tokio (und andersorts in Japan) ebenso angetan wie Tsukuru Tazaki. Ingenieure und disziplinierte Japaner machen diese hektischen Bahnstationen zu Systemen, die mich fasziniert haben und an die ich sehr gern zurückdenke. Und wenn ich in Zukunft an Shinjuku denke, werde ich auch an Herrn Tazaki denken.
Hier meine lange Lieblingsstelle aus dem Roman, die ich mir zum Nachlesen abschreibe, weil ich das Buch morgen (oder bald) "in gute Hände" weitergeben möchte.
"Der Bahnhof Shinjuku ist riesig. Pro Tag passieren ihn 3,5 Millionen Menschen. Im Guiness-Buch der Rekorde ist er offiziell als Bahnhof mit den meisten Fahrgästen der Welt verzeichnet. Auf ihm treffen eine Menge verschiedene Bahnlinien zusammen. Die wichtigsten sind Chuo, Sobu, Yamanote, Saikyo, Shonan-Shinjuku und der Express zum Flughafen Narita. Die gehören Japan Railways. Das komplizierte Geflecht ihrer Schienenstränge allein verfügt über sechzehn Bahnsteige. Zusätzlich in dieses Streckennetz intergriert sind die Linien zweier privater Eisenbahngesellschaften - Odawara und Keio - sowie drei U-Bahn-Linien. Ein wahres Labyrinth. In den Stoßzeiten verwandelt sich dieses Labyrinth in ein wogendes Menschenmeer. Es schäumt, überschlägt sich, tost und flutet die Ein- und Ausgänge. Der Strom der Menschen, die hier umsteigen, wallt hierhin und dorthin und bildet gefährliche Strudel. Keinem noch so mächtigen Propheten würde es gelingen, diese wild brandenden Wogen zu teilen."
Herrn Tazaki reiste von Tokio nach Helsinki und zurück. Wir reisten von Helsinki nach Tokio und zurück, gingen in Shinjuku nicht unter und danken Herrn Murakami für sein kulturverbindendes literarisches Schaffen.
Danke für dieses Buchgeschenk an die BC-Gemeinde, wackedacke!
(Und danke an blups25 fürs an mich denken.)
Das farblose Buch mit dem farbenfrohen Umschlag habe ich heute von Aprille überreicht bekommen.
Es gibt Bücher aus Murakamis Feder, die mir gut gefallen haben und eines mit dem ich so gar nichts anfangen konnte. Bin gespannt, wie es mit diesem ausschaut. Jedoch habe ich gerade erst mit einem 500-Seiten-Wälzer begonnen und danach kommt erst ein Buch dran, das meine Mutter mir geliehen hat. Auf Platz drei steht dann Herr Tazaki.
Es gibt Bücher aus Murakamis Feder, die mir gut gefallen haben und eines mit dem ich so gar nichts anfangen konnte. Bin gespannt, wie es mit diesem ausschaut. Jedoch habe ich gerade erst mit einem 500-Seiten-Wälzer begonnen und danach kommt erst ein Buch dran, das meine Mutter mir geliehen hat. Auf Platz drei steht dann Herr Tazaki.
Puh!
Dafür werde ich länger brauchen. Bereits jetzt brauchte ich zur Entspannung zwischendurch etwas Leichtgängigeres.
Nachtrag am 30.09.2014:
Tja, kaum ausgeschrieben, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Was war nun vorher meine Schwierigkeit? Ich weiß es nicht. Besonders schwergängig kommt es mir nun gar nicht mehr vor.
An einigen Stellen pappt nun ein bookdart und so werde ich mir Passagen in meine Buchzitatensammlung und diesen JE abschreiben:
"Auch in einem noch so gerordneten Leben gibt es anscheinend irgendwann eine Zeit der grpßen Umbrüche. Eine Zeit für Verrücktheiten könnte man es vielleicht nennen. Wahrscheinlich braucht jeder Mensch einen Wendepunkt wie diesen."
" 'Wie gesagt möchte ich das Ganze lieber vergessen', sagte er dann. 'Die Wunde hat sich geschlossen, und ich habe den Schmerz überwunden. Außerdem ist so viel Zeit vergangen. Ich will die mühsam verheilte Wunde nicht wieder aufreißen.' "
"Auch das war eines der Probleme, die er in die Schublade der 'ungelösten Flälle' im Kabinett seines Bewußseins verbannt hatte."
"Der menschliche Körper ist ein zerbrechliches Gebilde. Sein System ist so kompliziert, dass es ständig an Kleinigkeiten scheitert."
Man kann es erahnen - unser Protagonist wurde seelisch verletzt, hat es überwunden und möchte an der für ihn gut verschütteten Geschichte nicht wieder herumbuddeln (lassen). Das kann man nur zu gut nachvollziehen - schließlich ist Buddeln anstrengend und bringt schmerzhafte Erinnerungen zum Vorschein. Wer will das schon?
"Das Leben war wie eine schwierige Partitur, fand Tsukuru. Sechzentelnoten und Zweiunddreißigstelnoten, seltsame Zeichen und kryptische Anmerkungen. Alles richtig zu lesen war eine Aufgabe, die beinahe unmöglich zu bewältigen war, und selbst wenn man alles richtig lesen und sogar in die richtigen Töne umwandeln konnte, hieß das noch lange nicht, dass man den Sinn verstanden hatte und anderen verständlich machen konnte."
Manchmal kommt man ums Buddeln nicht herum oder die verschüttete Geschichte bricht von alleine hervor. Bei Herrn Tazaki ist es (ein Segen) ersters und so begibt er sich auf seine Pilgerreise, die für ihn in mehrfacher Hinsicht zur heilsamen Erfahrung wird.
Murakami hat ein wunderbares Ende der Geschichte gefunden, wie ich finde. Herr Tazaki ist wieder daheim und an seinen Pilgererfahrungen gewachsen und mit sich selbst versöhnt worden, den weiteren Verlauf der Liebesbeziehung zu Sara bleibt jedoch ungeschrieben. Da bleibt es nun dem Leser überlassen, ob er frohen Mutes zurückbleibt oder eine Ablehnung befürchtet. Aber ist das noch so einschneidet für Herrn Tazaki? Ich glaube eher, dass er nun mit einer evtl. Ablehnung durch Sara besser klar käme als vor seiner Pilgerreise. Und das ist, wie ich finde, das Entscheidende.
Lange Rede, kurzes Fazit: das Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Mal schauen, ob sich im Forum noch Leserinteressenten melden, dann möchte ich einen Ring starten.
Dafür werde ich länger brauchen. Bereits jetzt brauchte ich zur Entspannung zwischendurch etwas Leichtgängigeres.
Nachtrag am 30.09.2014:
Tja, kaum ausgeschrieben, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Was war nun vorher meine Schwierigkeit? Ich weiß es nicht. Besonders schwergängig kommt es mir nun gar nicht mehr vor.
An einigen Stellen pappt nun ein bookdart und so werde ich mir Passagen in meine Buchzitatensammlung und diesen JE abschreiben:
"Auch in einem noch so gerordneten Leben gibt es anscheinend irgendwann eine Zeit der grpßen Umbrüche. Eine Zeit für Verrücktheiten könnte man es vielleicht nennen. Wahrscheinlich braucht jeder Mensch einen Wendepunkt wie diesen."
" 'Wie gesagt möchte ich das Ganze lieber vergessen', sagte er dann. 'Die Wunde hat sich geschlossen, und ich habe den Schmerz überwunden. Außerdem ist so viel Zeit vergangen. Ich will die mühsam verheilte Wunde nicht wieder aufreißen.' "
"Auch das war eines der Probleme, die er in die Schublade der 'ungelösten Flälle' im Kabinett seines Bewußseins verbannt hatte."
"Der menschliche Körper ist ein zerbrechliches Gebilde. Sein System ist so kompliziert, dass es ständig an Kleinigkeiten scheitert."
Man kann es erahnen - unser Protagonist wurde seelisch verletzt, hat es überwunden und möchte an der für ihn gut verschütteten Geschichte nicht wieder herumbuddeln (lassen). Das kann man nur zu gut nachvollziehen - schließlich ist Buddeln anstrengend und bringt schmerzhafte Erinnerungen zum Vorschein. Wer will das schon?
"Das Leben war wie eine schwierige Partitur, fand Tsukuru. Sechzentelnoten und Zweiunddreißigstelnoten, seltsame Zeichen und kryptische Anmerkungen. Alles richtig zu lesen war eine Aufgabe, die beinahe unmöglich zu bewältigen war, und selbst wenn man alles richtig lesen und sogar in die richtigen Töne umwandeln konnte, hieß das noch lange nicht, dass man den Sinn verstanden hatte und anderen verständlich machen konnte."
Manchmal kommt man ums Buddeln nicht herum oder die verschüttete Geschichte bricht von alleine hervor. Bei Herrn Tazaki ist es (ein Segen) ersters und so begibt er sich auf seine Pilgerreise, die für ihn in mehrfacher Hinsicht zur heilsamen Erfahrung wird.
Murakami hat ein wunderbares Ende der Geschichte gefunden, wie ich finde. Herr Tazaki ist wieder daheim und an seinen Pilgererfahrungen gewachsen und mit sich selbst versöhnt worden, den weiteren Verlauf der Liebesbeziehung zu Sara bleibt jedoch ungeschrieben. Da bleibt es nun dem Leser überlassen, ob er frohen Mutes zurückbleibt oder eine Ablehnung befürchtet. Aber ist das noch so einschneidet für Herrn Tazaki? Ich glaube eher, dass er nun mit einer evtl. Ablehnung durch Sara besser klar käme als vor seiner Pilgerreise. Und das ist, wie ich finde, das Entscheidende.
Lange Rede, kurzes Fazit: das Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Mal schauen, ob sich im Forum noch Leserinteressenten melden, dann möchte ich einen Ring starten.
Ringteilnehmer:
diMaro1912
Froschile
sintra
book-a-billy
bluephönix
diMaro1912
Froschile
sintra
book-a-billy
bluephönix
Auf zur ersten Ringstation!
soeben eingetroffen, ich freue mich und bedanke mich fürs mitlesen.
bin sehr gespannt auf dieses buch.
leider hat murakami den nobelpreis nun nicht bekommen!
bin sehr gespannt auf dieses buch.
leider hat murakami den nobelpreis nun nicht bekommen!
ich habe das buch heute nacht in einem rutsch gelesen.
leicht zu lesen, eine sehr gute geschichte.
das ende ist für mich offen, kommt er nun mit sara zusammen, oder bleibt er lieber einsam auf seinen bahnhöfen sitzen?
das war, nach der >gefährlichen geliebten<, mein zweites murakami buch, ich werde weitere lesen.
sehr empfehlenswert.
die nächste ring-adressse ist angefragt, es darf weiterreisen!
leicht zu lesen, eine sehr gute geschichte.
das ende ist für mich offen, kommt er nun mit sara zusammen, oder bleibt er lieber einsam auf seinen bahnhöfen sitzen?
das war, nach der >gefährlichen geliebten<, mein zweites murakami buch, ich werde weitere lesen.
sehr empfehlenswert.
die nächste ring-adressse ist angefragt, es darf weiterreisen!
Released 9 yrs ago (10/10/2014 UTC) at Karlsruhe, Baden-Württemberg Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
geht heute weiter im ring zu
Froschile
viel freude mit dem buch.
Froschile
viel freude mit dem buch.
Ist wohlbehalten heute bei mir angekommen, vielen Dank! Habe mich schon riesig darauf gefreut! Werde es allerdings nicht in diMaro's Tempo lesen ... ;-)
Bin mir nicht ganz schlüssig, ob es mir gefallen hat, oder nicht - an sich passiert nie wirklich viel und dennoch möchte man wissen, wie es weitergeht...
Auf jeden Fall nochmals Danke fürs Mitlesen lassen =D
Auf jeden Fall nochmals Danke fürs Mitlesen lassen =D
Nächste Adresse ist da und das Buch kann weiterreisen...
Viel Spaß damit!
Viel Spaß damit!
Der farblose Herr Tazaki ist heute bei mir eingetroffen. Vielen Dank! :)
Nach einer unfreiwilligen BC-Verschnaufpause hier nun endlich Neuigkeiten von Herrn Tazaki. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, da es Motive aufgreift, die mir schon an anderen Murakami-Romanen gut gefallen haben. Besonders gut hat mir das Kapitel der Reise nach Finnland gefallen, auch das offene Ende hinsichtlich der Beziehung zu Sara fand ich nach Tazakis "abgeschlossener" Konfrontation mit seiner Vergangenheit sehr gut.
Soll Herr Tazaki noch weiter reisen oder wieder zurück nach Hause?
Soll Herr Tazaki noch weiter reisen oder wieder zurück nach Hause?
Der gar nicht so farblose Herr Tazaki ist heute bei mir angekommen.
...
Das Buch war wirklich schnell zu lesen. Ich habe mich dabei aber immer wieder gefragt, ob andere Menschen tatsächlich so über ihre Beziehungen zueinander Sprechen (und ich die einzige bin, die das nie so erlebt) oder ob sie das nur in Japan so tun. Da ich ganz persönliche offene Enden, bei denen mir zu viele Fragen offen bleiben, nicht so mag, hat mir auch hier am Ende was gefehlt, auch wenn es dem Leben so eher entsprach, als wenn dieses "etwas" noch da gewesen wäre.
Viele Dank für's Mitlesen-Lassen.
...
Das Buch war wirklich schnell zu lesen. Ich habe mich dabei aber immer wieder gefragt, ob andere Menschen tatsächlich so über ihre Beziehungen zueinander Sprechen (und ich die einzige bin, die das nie so erlebt) oder ob sie das nur in Japan so tun. Da ich ganz persönliche offene Enden, bei denen mir zu viele Fragen offen bleiben, nicht so mag, hat mir auch hier am Ende was gefehlt, auch wenn es dem Leben so eher entsprach, als wenn dieses "etwas" noch da gewesen wäre.
Viele Dank für's Mitlesen-Lassen.
Journal Entry 20 by book-a-billy at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Bayern Germany on Sunday, July 5, 2015
Released 8 yrs ago (7/6/2015 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Bayern Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Reist zu bluephönix weiter - viel Spaß mit dem Buch!
heute gut angekommen und wird bald gelesen werden.
30.7.2015:Nun ist das Buch durch gelesen! Diese Melancholie des Herr Tazaki war spürbar und toll beschrieben. Wie es im Leben nun einmal ist verliert sich immer vieles in Abschnitten eines jeden Lebens.Das Buch las sich einfach und flüssig. Das es Polydaktelie auch bei Menschen gibt war mir neu, kenne ich dieses nur bei den Maine coon Katzen.....die Poly cats, wie sie liebevoll genannt werden.Ein gutes Buch zeichnet das dazu lernen für mich aus, somit ganz offiziell erwähnt.....es ist ein gutes Buch!
30.7.2015:Nun ist das Buch durch gelesen! Diese Melancholie des Herr Tazaki war spürbar und toll beschrieben. Wie es im Leben nun einmal ist verliert sich immer vieles in Abschnitten eines jeden Lebens.Das Buch las sich einfach und flüssig. Das es Polydaktelie auch bei Menschen gibt war mir neu, kenne ich dieses nur bei den Maine coon Katzen.....die Poly cats, wie sie liebevoll genannt werden.Ein gutes Buch zeichnet das dazu lernen für mich aus, somit ganz offiziell erwähnt.....es ist ein gutes Buch!
Nun hat sich im Forum doch noch jmd. Gemeldet und der Herr darf weiterreisen!Gute Unterhaltung!
Journal Entry 23 by poppy17 at Angelbachtal, Baden-Württemberg Germany on Wednesday, August 19, 2015
Danke, bluephönix, dass Du mir den farblosen Herrn vorbeigeschickt hast! Ich freu mich schon sehr auf's Lesen. Das gibt meine Urlaubslektüre :-)
Habe gerade mit jemandem gesprochen, dem das Buch überhaupt nicht gefallen hat. Das kann ich gar nicht verstehen. Ich fand es klasse und es ist sicher ein Buch, an das ich mich auch nach Jahren noch erinnern werde. So farblos war er also nicht, der farblose Herr Tazaki mit seinem Faible für Bahnhöfe :-)
Ich bin mir jetzt nicht sicher: ist das noch ein Ring? Soll er wieder zu jemandem zurück? levander vielleicht?? Andernfalls würde ich es zum nächsten MeetUp mitnehmen.
Edit 27.07.2022 - Das Buch war zwischenzeitlich auf Reisen und ist jetzt wieder bei mir. Ich hab's nochmal gelesen, fand es aber nicht mehr so berührend wie beim ersten Mal. Jomo hat bei mir anfragt und würde es gern lesen. Ich schicke den Herrn Tazaki dann mal los. Viel Spaß damit, Jomo!
Ich bin mir jetzt nicht sicher: ist das noch ein Ring? Soll er wieder zu jemandem zurück? levander vielleicht?? Andernfalls würde ich es zum nächsten MeetUp mitnehmen.
Edit 27.07.2022 - Das Buch war zwischenzeitlich auf Reisen und ist jetzt wieder bei mir. Ich hab's nochmal gelesen, fand es aber nicht mehr so berührend wie beim ersten Mal. Jomo hat bei mir anfragt und würde es gern lesen. Ich schicke den Herrn Tazaki dann mal los. Viel Spaß damit, Jomo!
Was für eine tolle Überraschung, vielen Dank!!! Den Herrn Tazaki hatte ich schon total vergessen, umso mehr habe ich mich gerade gefreut, dass er mich schon erwartet hat! Danke, dass Du noch daran gedacht hast!!!!
Was für ein wunderschönes Buchcover - originell und so kreativ! Inhaltlich war es ja eher schwere Kost. Es hat mir schon gefallen, es ist sehr intensiv geschrieben. Das Lesen hat länger gedauert, als ich gedacht hätte - das hatte wahrscheinlich mit dieser Intensität zu tun. Man kommt der Gedankenwelt des Herrn Tazaki sehr nahe - ein bisschen zu nah für meinen Geschmack. Ich hab mich ganz oft wie ein mieser Stalker gefühlt und dabei selbst die ganze Ausweglosigkeit und Tristesse gefühlt... puh, schwierig. Aber lesenswert.