Deutschland umsonst: Zu Fuss und ohne Geld durch ein Wohlstandsland
Registered by qued of -- Irgendwo / Somewhere --, Hessen Germany on 1/19/2014
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2.500 Kilometer zu Fuß unterwegs – vom Hamburger Norden bis zum Bodensee im Süden. Ohne Geld, einen Rucksack geschultert und dem Boxermischling »Feldmann« an seiner Seite machte sich Michael Holzach 1980 auf die Reise und erlebte Deutschland aus einer ungewöhnlichen Perspektive: für einen Becher Milch hackt er für einen Bauern Holz, für einen Teller Suppe schleppt er bei Zigeunern Wasserkanister, beim Nato-Manöver verschafft er sich als Doppelagent einen vollen Magen, in einem Kloster beherbergt man ihn »wie den Heiland selbst«. Sechs Monate ist er auf den Landstraßen unterwegs, im Spannungsfeld von bürgerlicher Welt, Randgruppen und verlorenen Existenzen, er lernt viel über Gastfreundschaft und ihr Gegenteil. Das Ergebnis seiner abenteuerlichen und entbehrungsreichen Reise ist ein einzigartiger und spannender Reisebericht, der sich inzwischen einen festen Platz als Kultbuch erobert hat. Ein Blick zurück auf ein Deutschland in dem sich alles um Mark und Pfennig drehte.
Der Autor
Michael Holzach war Reporter bei der ZEIT. 1987 lebte er ein Jahr bei den deutschstämmigen Hutterern in Nordamerika und schreib darüber seine erstes Buch "Das vergessene Volk". Bei Vorarbeiten zur Verfilmung seines Reiseberichts "Deutschland umsonst" verunglückte er tödlich. In seinem Testament verfügte er, dass die Erlöse aus seinen Büchern "Brot für die Welt" zukommen sollen. .
Der Autor
Michael Holzach war Reporter bei der ZEIT. 1987 lebte er ein Jahr bei den deutschstämmigen Hutterern in Nordamerika und schreib darüber seine erstes Buch "Das vergessene Volk". Bei Vorarbeiten zur Verfilmung seines Reiseberichts "Deutschland umsonst" verunglückte er tödlich. In seinem Testament verfügte er, dass die Erlöse aus seinen Büchern "Brot für die Welt" zukommen sollen. .
Ich schicke Mitten durch Deutschland: Auf dem ehemaligen Grenzweg von der Ostsee bis nach Bayern alleine oder zusammen mit Deutschland umsonst: Zu Fuss und ohne Geld durch ein Wohlstandsland als Ring auf den Weg.
Wer mitlesen möchte, kann sich gerne bei mir melden.
1. -Jean-Li- (Doppelpack)
2...
3...
....
....
am Schluß zurück zu qued.
Wer mitlesen möchte, kann sich gerne bei mir melden.
1. -Jean-Li- (Doppelpack)
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am Schluß zurück zu qued.
Übergabe bei der UnCon Dessau
Vielen Dank fürs Mitbringen nach Dessau! Die Überraschung ist gelungen :-) Mal schauen, ob ich es lesen werde, sicher bin ich noch nicht...
Ich glaube, das war gar nicht für mich?? Ich gebe es dann gern bei Gelegenheit an Jean-Li ;-)
Ich glaube, das war gar nicht für mich?? Ich gebe es dann gern bei Gelegenheit an Jean-Li ;-)
Journal Entry 6 by Samingo at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Schleswig-Holstein Germany on Friday, October 13, 2017
Released 6 yrs ago (10/13/2017 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Schleswig-Holstein Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
reist jetzt auch an den eigentlich Ort der Bestimmung, nach dem es sich auf der Uncon kurz "verlaufen" hatte...
Tausend Dank fuer`s Zusenden, Samingo! 7 Wochen nach der UnCon hat mich das Buch doch noch erreicht. Waere es kein Ring, haette ich es als solchen im Forum angeboten. Bin schon gespannt auf das Buch.
Und kurz darauf war es auch schon gelesen, obgleich beim Erhalt nicht so viel Zeit war + noch ein Buch ausgelesen werden musste. Solche Reiseberichte lese ich gern, zumal ich selbst gern wandre - ohne Geld waere mir das aber gar zu anstrengend. Die geschilderten Erlebnisse waren spannend zu lesen, vieles anruehrend oder Mitleid erregend, denke ich da an den Unfall des Hundes.
Und absolut tragisch auch der Tod des Autors in der Emscher, als er seinen Hund retten wollte. Anfang der 90er war ich mehrfach an der Emscher + weiss noch, wie diese Kloake damals stank. Wenn Michael Holzach, der zudem noch die Emscher von der Quelle an soweit es ging ablief, geahnt haette, dass das Fluesschen sein Schicksal werden sollte... Mein Fazit: sehr lesenswert
Und kurz darauf war es auch schon gelesen, obgleich beim Erhalt nicht so viel Zeit war + noch ein Buch ausgelesen werden musste. Solche Reiseberichte lese ich gern, zumal ich selbst gern wandre - ohne Geld waere mir das aber gar zu anstrengend. Die geschilderten Erlebnisse waren spannend zu lesen, vieles anruehrend oder Mitleid erregend, denke ich da an den Unfall des Hundes.
Und absolut tragisch auch der Tod des Autors in der Emscher, als er seinen Hund retten wollte. Anfang der 90er war ich mehrfach an der Emscher + weiss noch, wie diese Kloake damals stank. Wenn Michael Holzach, der zudem noch die Emscher von der Quelle an soweit es ging ablief, geahnt haette, dass das Fluesschen sein Schicksal werden sollte... Mein Fazit: sehr lesenswert
Journal Entry 8 by -JeanLi- at Bürgersaal im Jacobson-Haus (Offizielle Zone zur UnCon 2018) in Seesen, Niedersachsen Germany on Thursday, May 24, 2018
Released 5 yrs ago (5/25/2018 UTC) at Bürgersaal im Jacobson-Haus (Offizielle Zone zur UnCon 2018) in Seesen, Niedersachsen Germany
WILD RELEASE NOTES:
Das Ueberraschungsbuch wird Bibo zur UnCon nach Seesen mitgebracht. Gute Untehaltung! Wenn es nix fuer dich ist, gib es weiter oder lass es einfach wieder frei.
Danke für's Mitbringen, leider kenne ich es schon.
Das Deutschland, das Michael und Feldmann durchwanderten ist nicht mehr dasselbe wie heute. Es war das unvereinigte WEST-Deutschland um 1980. Es gab reichlich übrig gebliebene Nazis, nebst Brauchtum, ab 45 Jahre aufwärts und Reste von Nato-Besatzungstruppen. Grüne gab's noch im Promillebereich. Die Flüsse waren dreckig, die Bäche begradigt, die Felder frisch flurbereinigt. Die meisten Männer waren vollbeschäftigt, die meisten Frauen waren Hausfrauen. Da es kurzfristig wegen des Sputnik-Schocks erwünscht war, dass auch Arbeiterkinder auf's Gymnasium gehen, machten die geburtenstarken Jahrgänge gerade Abitur. Nee, einfacher ist es wohl nicht, ohne Geld. Ähnliche, kürzere Reisen habe ich auch schon gemacht, nicht zu Fuß, sondern mit dem Rad und nicht ohne Geld. Aber unkonventionell übernachtet habe ich auch schon, wenn so gar kein Zimmer zu bekommen war.
Was mir aber auffällt, ist, dass die Flüsse sich erholt haben man teilweise schon wieder darin schwimmen kann, viel renaturiert wird, was in den 70ern flurbereinigt wurde. Gerade die Beschreibung des Ruhrgebiets lässt ja Endzeitstimmung aufkommen.
Rüdiger Nehberg, ebenfalls in den 80ern, und Paddy Kelly ,in jüngster Zeit, sind ja ebenfalls "ohne Geld" durch Deutschland gegangen, aber nur Michael Holzach ist auch wieder zurück und mit Hund gegangen. Der Feldmann hat mir manchmal Leid getan. Sicher gut, aus dem Tierheim zu kommen, aber untrainiert und mit ungewohntem Futter auf eine Langstreckenwanderung - kein Wunder, dass er sich zuerst mal die Seele aus dem Leib kotzt. Auch nach seinem Unfall muss er gleich am nächsten Tag weiterlaufen und kommt am Ende als halb verhungertes Gerippe in Hamburg an. Außerdem verlottert Michael auf dem Rückweg zusehends: Er klaut und er bricht ein. Das gefällt mir so gar nicht.
Trotzdem hätte ich jetzt Lust, einfach loszugehen, aber nicht ohne Geld.
Das Deutschland, das Michael und Feldmann durchwanderten ist nicht mehr dasselbe wie heute. Es war das unvereinigte WEST-Deutschland um 1980. Es gab reichlich übrig gebliebene Nazis, nebst Brauchtum, ab 45 Jahre aufwärts und Reste von Nato-Besatzungstruppen. Grüne gab's noch im Promillebereich. Die Flüsse waren dreckig, die Bäche begradigt, die Felder frisch flurbereinigt. Die meisten Männer waren vollbeschäftigt, die meisten Frauen waren Hausfrauen. Da es kurzfristig wegen des Sputnik-Schocks erwünscht war, dass auch Arbeiterkinder auf's Gymnasium gehen, machten die geburtenstarken Jahrgänge gerade Abitur. Nee, einfacher ist es wohl nicht, ohne Geld. Ähnliche, kürzere Reisen habe ich auch schon gemacht, nicht zu Fuß, sondern mit dem Rad und nicht ohne Geld. Aber unkonventionell übernachtet habe ich auch schon, wenn so gar kein Zimmer zu bekommen war.
Was mir aber auffällt, ist, dass die Flüsse sich erholt haben man teilweise schon wieder darin schwimmen kann, viel renaturiert wird, was in den 70ern flurbereinigt wurde. Gerade die Beschreibung des Ruhrgebiets lässt ja Endzeitstimmung aufkommen.
Rüdiger Nehberg, ebenfalls in den 80ern, und Paddy Kelly ,in jüngster Zeit, sind ja ebenfalls "ohne Geld" durch Deutschland gegangen, aber nur Michael Holzach ist auch wieder zurück und mit Hund gegangen. Der Feldmann hat mir manchmal Leid getan. Sicher gut, aus dem Tierheim zu kommen, aber untrainiert und mit ungewohntem Futter auf eine Langstreckenwanderung - kein Wunder, dass er sich zuerst mal die Seele aus dem Leib kotzt. Auch nach seinem Unfall muss er gleich am nächsten Tag weiterlaufen und kommt am Ende als halb verhungertes Gerippe in Hamburg an. Außerdem verlottert Michael auf dem Rückweg zusehends: Er klaut und er bricht ein. Das gefällt mir so gar nicht.
Trotzdem hätte ich jetzt Lust, einfach loszugehen, aber nicht ohne Geld.
Ich hatte ja keine Bücher nach Seesen mitgebracht und wollte dementsprechend auch keine mit nach Hause nehmen, doch - wie sollte es anders sein - ist dieses Buch mit einigen anderen in meine Taschen gesprungen ;-)
Journal Entry 11 by book-a-billy at 2019 Salzkammergut Treffen in Mondsee, Oberösterreich Austria on Friday, June 30, 2023
Released 9 mos ago (7/1/2023 UTC) at 2019 Salzkammergut Treffen in Mondsee, Oberösterreich Austria
WILD RELEASE NOTES:
Hallo lieber Finder,
Schön, dass du mein Buch gefunden hast und die BCID hier eingegeben hast. Es freut mich, dass du einen Eintrag hinterlässt 😊
Liebe Grüße
book-a-billy
Schön, dass du mein Buch gefunden hast und die BCID hier eingegeben hast. Es freut mich, dass du einen Eintrag hinterlässt 😊
Liebe Grüße
book-a-billy
Journal Entry 12 by 3malglueck at Büchertauschzelle Veronaplatz in Salzburg, Salzburg Austria on Sunday, July 2, 2023
Released 9 mos ago (7/3/2023 UTC) at Büchertauschzelle Veronaplatz in Salzburg, Salzburg Austria
WILD RELEASE NOTES:
Das Buch ist vom Mondsee nach Salzburg gereist und wartet in der Büchertauschzelle am Veronaplatz auf Dich. Es will einmal um die Welt - oder zumindest quer durch Österreich reisen. Hilfst Du ihm dabei? Mach einen Eintrag zum Verfolgen der Reiseroute!
Nehmen - Lesen - Weitergeben .... Das ist die Idee von bookcrossing.
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