Vom Umschlag:

Gefährliche Geliebte ist ein Roman von magischer Kraft, der auf fesselnde Weise vom Einbruch dämonischer Leidenschaft ins Leben erzählt. Zwei Jazz-Balladen ziehen sich durch diese Liebesgeschichte, und mit dem ruhigen Tonfall einer Ballade erzählt Haruki Murakami vom unwiderstehlichen Sog der Gefühle.

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Der anfang, also die "Kindheit" von Hajime, wie er Shimamaoto kennengelernt hat und wie sie die Zeit miteinander verbracht haben war ein guter Einstieg, dann hat es ein wenig nachgelassen. Wir er seine Beziehung zu Izumi beschreibt - typischer männlicher Teenager eben. Hajimes Geanken kreisen aber immernoch um Shimamaoto, die er irgendwann nicht mehr besucht hat. Es war klar, dass sie irgendwann wieder auftaucht. Und das Auftauchen war vielversprechend, wenn auch vorhersehbar. Und dann baut sich eine gewisse Spannung auf, die am Ende sehr enttäuscht. Zu viele Fragen bleiben offen. Was ist nun mit Shimamoto? Wer war sie gerworden? Was wollte sie? Was hat sie gesucht?

Man hätte mehr daraus machen können. Was mir allerdings aufgefallen ist: Japanische Schriftsteller schreiben wohl gerne über Sex.

Gelesen im Zuge des
Januar Themas 2014 " DOPPELT GENÄHT HÄLT BESSER“


und der Aktion: Gestaltet mein 1. Lesehalbjahr

und es hilft mir bei der

1 Jahr = 1 Land - Challenge für Japan


und natürlich die

Viel Spaß beim Lesen des Buches!



Es gibt mehr Schätze in Büchern, als Piratenbeute auf der Schatzinsel ...
Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen.
~ Walt Disney ~

Das Buch kam heute bei mir an. Vielen Dank dafür!

Gelesen im Rahmen der Bergabbau-Challenge im April 2014 - Thema: Familienbande

So, das ist also das Buch, über das sich einst das "Literarische Quartett" zerstritten hat. Interessant, dass der in diesem Zusammenhang vielzitierte Satz so gar nicht im Buch vorkommt. Er erscheint nur in Form indirekter Rede, ja sogar nur als Möglichkeit einer indirekten Rede ("Ich hätte ihr sagen können, dass...").
Was den Streit angeht, folge ich der Ansicht von Reich-Ranicki, dass es sich bei dem Buch um Hochliteratur und nicht um Pronographie handelt. Man kann auch literarisch hochwertig explizit über Sex schreiben. Vor allem steht hier der Sex ja gar nicht im Vordergrund der Handlung.
Ich vermisse übrigens nicht die Aufklärung der Shimamoto-Handlung. Vielmehr finde ich es gerade reizvoll, dass sie schemenhaft bleibt. Eigentlich weiß man am Ende als Leser nicht, ob sich Hajime die ganze Geschichte nur ausgedacht und erträumt hat. Shimamoto ist damit nur die Personifikation seiner nicht eingestandenen Leere und Unzufriedenheit.
Auf jeden Fall hat mir die melancholische, fast unmerklich ins Surreale spielende, Grundstimmung des Buchs gefallen. Ich freue mich schon auf meinen nächsten Murakami.

Reist nun als 7. Adventskalendertürchen weiter

Vielen Dank für dieses Buch, das heute am 2. Advent aus seinem Umschlag befreit werden konnte. Ein Buch der 1000 Bücher Challenge, das ich noch nicht gelesen habe. Danke. Und dass es ursprünglich von Sandra- Sabine ist, die hier bei mir um die Ecke wohnt, und jetzt bei mir gelandet ist, ist noch witziger.

Ich bin schon gespannt auf die Lektüre.