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Jedes Mal, wenn man ein Buch öffnet, lernt man etwas.
Chinesisches Sprichwort

Maria Sibylla ist die Tochter des berühmten Kupferstechers Matthäus Merian. Schon früh findet sie selbst zum schöpferischen Gestalten: Die leuchtende Rembrandtfarbe der Tulpen im Nachbargarten wird ihr zum bestimmenden Erlebnis; in der Merianschen Werkstatt holt sie sich das technische Rüstzeug. Von der rein künstlerischen Anschauung gelangt sie zur Naturbeobachtung, und sie entdeckt als erste das Geheimnis des Falterlebens. Mit ihrem Mann, dem unsteten Maler Andreas Graff, siedelt sie von Frankfurt nach Nürnberg über. Später zieht sie nach Holland, wo sie für sich und ihre Töchter in einem religiösen Zirkel Geborgenheit sucht. Mitten in den Auseinandersetzungen mit den geistigen Strömungen der Zeit begegnet ihr in einem Gelehrten die große Liebe. Den Höhepunkt ihrer künstlerischen und wissenschaftlichen Laufbahn bildet die Forschungsreise nach Surinam. Von dort bringt sie nach Amsterdam eine Fülle kolorierter Stiche heim, die noch heute das Entzücken der Künstler und Falterfreunde erregen.

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Gute Reise und lass mal wieder von dir hören.

Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.
Aldous Huxley

Dieses Buch hat in einer Box von RoseofDarkness den Weg zu mir gefunden, und darf sich jetzt erstmal von dem Reisestress in einem meiner Regale ausruhen.
Vielen Dank für die interessante Box.