
Auf dem Weg zur vaterlosen Gesellschaft
by Alexander Mitscherlich | Science | This book has not been rated.
ISBN: 3492003451 Global Overview for this book
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Registered by
Andrea-Berlin
of Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on 7/3/2013
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Journal Entry 1 by
Andrea-Berlin
from Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on Tuesday, December 3, 2013


Dieses Buch hat den Ruhm des Psychoanalytikers Alexander Mitscherlich als Zeit- und Gesellschaftskritiker international begründet. Mitscherlich entwirft ein sozialpsychologisches Bild unserer Epoche, das seine Gültigkeit bis heute nicht verloren hat. Er zeigt auf, wohin eine Gesellschaft steuert, die Abschied nimmt von symbolischen Vorbildern und Idealen. Insofern ist das Buch auch ein zutiefst pädagogischer Gesellschaftsentwurf. Die "Hierarchie der Vaterrolle" zerfällt, die prägenden Vorbilder verblassen. Die daraus entstehenden Konflikte erzeugen neuartige neurotische Verhaltensweisen wie Indifferenz dem Mitmenschen gegenüber, Aggressivität, Destruktivität und Angst. Als einen der folgenreichsten Konflikte unserer Zeit bezeichnet Mitscherlich die paradoxe Entwicklung, dass der Einzelne immer mehr "subjektive Autonomie" fordert und auch erlangt, zugleich sich aber den bürokratischen und anderen konformistischen Zwängen immer stärker unterordnen muss.
Ein Buch der 1000 Bücher!!!
4. April 2015 Das Buch habe ich vor über 30 Jahren während meiner Ausbildung gelesen. Ich war schon damals erstaunt, wie fortschrittlich Mitscherlich 1963 geschrieben hatte über die Vaterrolle, den Verlust von Vorbildern und die Folgen davon. Das Buch darf in Kürze weiterreisen. Ich habe daher in den letzten Tagen in ein paar Kapitel noch einmal reingelesen, es ist aktueller denn je. Immer mehr Kinder wachsen auch ohne Väter bzw. eine zweite Bezugsperson auf. Irgendwo habe ich gelesen, dass nur 10% (vielleicht waren es auch 15 %) der Lehrer und 5 % der Erzieher Männer sind, so dass auch dort die Kinder keine männlichen Bezugspunkte haben.
Ein Buch der 1000 Bücher!!!
4. April 2015 Das Buch habe ich vor über 30 Jahren während meiner Ausbildung gelesen. Ich war schon damals erstaunt, wie fortschrittlich Mitscherlich 1963 geschrieben hatte über die Vaterrolle, den Verlust von Vorbildern und die Folgen davon. Das Buch darf in Kürze weiterreisen. Ich habe daher in den letzten Tagen in ein paar Kapitel noch einmal reingelesen, es ist aktueller denn je. Immer mehr Kinder wachsen auch ohne Väter bzw. eine zweite Bezugsperson auf. Irgendwo habe ich gelesen, dass nur 10% (vielleicht waren es auch 15 %) der Lehrer und 5 % der Erzieher Männer sind, so dass auch dort die Kinder keine männlichen Bezugspunkte haben.

Journal Entry 2 by
Andrea-Berlin
at - per Post versendet in -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Berlin Germany on Sunday, April 5, 2015


Released 8 yrs ago (4/7/2015 UTC) at - per Post versendet in -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Berlin Germany
WILD RELEASE NOTES:
Ich lese gerade den "Roman eines Schicksallosen ", ein Wunschbuch von Wasserfall und habe dabei entdeckt, dass auch dieses Buch von Alexander Mitscherlich auf Deiner Wunschliste steht. Es darf daher sozusagen als Vorhut schon zu Dir reisen. Ich wünsche Dir interessante Lesestunden!

Wasserfall hat mir eine nette PN geschickt. Die Bücher sind gut angekommen.