Verschiedenes über Riesenkiefern und die Zeit: Roman
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Kam im Rahmen des avl-tag-Spiels zu mir - in einer Box mit vielen Kumpels.
Jón Kalman Stefánsson (* 17. Dezember 1963 in Reykjavík) ist ein isländischer Schriftsteller.
Verschiedenes über Riesenkiefern und die Zeit wurde für den Großen Preis des Nordischen Rates nominiert. 2005 erhielt Jón Kalman Stefánsson den isländischen Literaturpreis.
Jón Kalman Stefánsson (* 17. Dezember 1963 in Reykjavík) ist ein isländischer Schriftsteller.
Verschiedenes über Riesenkiefern und die Zeit wurde für den Großen Preis des Nordischen Rates nominiert. 2005 erhielt Jón Kalman Stefánsson den isländischen Literaturpreis.
Journal Entry 4 by hummelmotte at Bielefeld, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, January 6, 2021
Als 10jähriger darf er den Sommer bei seinem Großvater in Norwegen verbringen. Für einen Isländer ist es dort ganz schön warm.
Mit dabei sind seine imaginären Freunde Tarzan und Flinker Hirsch.
Er lernt dort seine Halbschwester kennen, sowie ein paar neue Freunde mit denen er die Umgebung unsicher macht. Sowie Helge, einen Außenseiter, der zwar kaum älter, aber schon fast ein Gelehrter ist, der aber die typischen Probleme seiner Altersgenossen, so z.B. den Ärger, der sich ergibt, wenn man die Unterwäsche seiner Schwester an die pubertierenden Dorfjugendlichen verkauft, nicht verstehen kann.
Die kindliche Sicht auf die Dinge ist erfrischend anders, die Sprache gelegentlich blumig und trotzdem es keinen durchgehenden Handlungsstrang gibt, langweilt das Buch an keiner Stelle. Auch als Erwachsener kommt der Erzähler zu Wort und fügt dem Buch Ereignisse hinzu, die er als Zehnjähriger noch nicht wissen kann.
"Ich komme dahinter, dass die Zeit womöglich alles verschlingt, alles Leben, Großväter und Großmütter, Könige und Bettelleute, sogar Kinder. Die Sonne wird sich aufblähen, dann in sich zusammenstürzen und zu einem Brocken auskühlen, der in einem viel zu großen, viel zu dunklen Universum schwebt, in dem alles gestorben ist, bis auf die Zeit."
"Manchmal habe ich den Verdacht, Erwachsene sind gestorbene Kinder."
"..., wenn die Sonne so groß ist, dass man sich auf die Zehen stellen und einen Strahl aus ihrem Kranz brechen kann."
"Schrecklich, mitten in einem Buch zu sterben!"
Mit dabei sind seine imaginären Freunde Tarzan und Flinker Hirsch.
Er lernt dort seine Halbschwester kennen, sowie ein paar neue Freunde mit denen er die Umgebung unsicher macht. Sowie Helge, einen Außenseiter, der zwar kaum älter, aber schon fast ein Gelehrter ist, der aber die typischen Probleme seiner Altersgenossen, so z.B. den Ärger, der sich ergibt, wenn man die Unterwäsche seiner Schwester an die pubertierenden Dorfjugendlichen verkauft, nicht verstehen kann.
Die kindliche Sicht auf die Dinge ist erfrischend anders, die Sprache gelegentlich blumig und trotzdem es keinen durchgehenden Handlungsstrang gibt, langweilt das Buch an keiner Stelle. Auch als Erwachsener kommt der Erzähler zu Wort und fügt dem Buch Ereignisse hinzu, die er als Zehnjähriger noch nicht wissen kann.
"Ich komme dahinter, dass die Zeit womöglich alles verschlingt, alles Leben, Großväter und Großmütter, Könige und Bettelleute, sogar Kinder. Die Sonne wird sich aufblähen, dann in sich zusammenstürzen und zu einem Brocken auskühlen, der in einem viel zu großen, viel zu dunklen Universum schwebt, in dem alles gestorben ist, bis auf die Zeit."
"Manchmal habe ich den Verdacht, Erwachsene sind gestorbene Kinder."
"..., wenn die Sonne so groß ist, dass man sich auf die Zehen stellen und einen Strahl aus ihrem Kranz brechen kann."
"Schrecklich, mitten in einem Buch zu sterben!"