
Kleiner Mann - was nun?
by Hans Fallada | Literature & Fiction | This book has not been rated.
ISBN: Global Overview for this book
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Andrea-Berlin
of Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on 2/24/2013
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Journal Entry 1 by
Andrea-Berlin
from Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on Thursday, April 4, 2013


Hans Fallada, dessen richtiger Name Rudolf Ditzen war, schrieb vorwiegend sozialkritische Zeitromane im Stil der Neuen Sachlichkeit, dazwischen aber auch immer wieder unterhaltsame Gegenwartsromane. Der psychisch labile, alkohol- und morphiumabhängige Fallada war Sozialdemokrat, konnte aber auch nach der nationalsozialistischen Machtergreifung trotz mancher Anfeindungen weiter veröffentlichen. 1933 zog er sich auf ein Landgut in Mecklenburg zurück und ließ den kritischen Zeitromanen "Wolf unter Wölfen" (1937) und "Der eiserne Gustav" (1938) nunmehr unverfängliche Bücher, wie den Unterhaltungsroman "Kleiner Mann – großer Mann, alles vertauscht" (1939) und den Eheroman "Der ungeliebte Mann" (1940), folgen.
In Leinen gebundenes Buch von Bertelsmann - anderes Cover.
Das Buch habe ich vor einigen Jahren gelesen. Jetzt ist Zeit für die Weiterreise.
Der Roman erschien in der Zeit der seit 1929 anhaltenden Weltwirtschaftskrise, die ihren Ausgang beim Zusammenbruch der amerikanischen Börse am 24. Oktober 1929 nahm. Sie brachte weltweit Elend und Armut und sorgte vielfach für einen rapiden Anstieg der Arbeitslosigkeit. Fallada schildert das Schicksal eines „kleinen Mannes” und seiner Frau in Deutschland gegen Ende der Weimarer Republik.
Fallada beschreibt detailliert die Lebensumstände eines Angestellten der damaligen Zeit, indem er unter anderem darstellt, wofür die beiden das ihnen zur Verfügung stehende Geld ausgeben (sie stellen einen Haushaltsplan auf). Außerdem schildert er präzise die damalige Rechtslage in Bezug auf das Arbeitsrecht (Gewerkschaften, Betriebsrat, Kündigung) sowie das sich innerhalb von wenigen Monaten immer wieder ändernde Sozialrecht (Arbeitslosen- und Krisenunterstützung).
Für Fallada brachte dieser Roman – der der Neuen Sachlichkeit zuzurechnen ist – den Durchbruch als Schriftsteller. Wesentlich unterstützt wurde er von seinem Verleger Ernst Rowohlt, der ihm eine Halbtagsbeschäftigung in seinem Verlag verschafft hatte, so dass er ohne finanzielle Sorgen an dem Roman arbeiten konnte.
Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten blieb der Roman weiterhin erhältlich (1935: 116.–145. Tausend; 1941: 179.–188. Tausend), allerdings in einer von Fallada an einigen Stellen leicht geänderten Fassung, in der zum Beispiel ein SA-Mann, der mit seinen Kumpanen regelmäßig in Schlägereien mit politischen Gegnern verwickelt ist, als prügelfreudiger Fußballer erscheint.
(wiki)
In Leinen gebundenes Buch von Bertelsmann - anderes Cover.
Das Buch habe ich vor einigen Jahren gelesen. Jetzt ist Zeit für die Weiterreise.
Der Roman erschien in der Zeit der seit 1929 anhaltenden Weltwirtschaftskrise, die ihren Ausgang beim Zusammenbruch der amerikanischen Börse am 24. Oktober 1929 nahm. Sie brachte weltweit Elend und Armut und sorgte vielfach für einen rapiden Anstieg der Arbeitslosigkeit. Fallada schildert das Schicksal eines „kleinen Mannes” und seiner Frau in Deutschland gegen Ende der Weimarer Republik.
Fallada beschreibt detailliert die Lebensumstände eines Angestellten der damaligen Zeit, indem er unter anderem darstellt, wofür die beiden das ihnen zur Verfügung stehende Geld ausgeben (sie stellen einen Haushaltsplan auf). Außerdem schildert er präzise die damalige Rechtslage in Bezug auf das Arbeitsrecht (Gewerkschaften, Betriebsrat, Kündigung) sowie das sich innerhalb von wenigen Monaten immer wieder ändernde Sozialrecht (Arbeitslosen- und Krisenunterstützung).
Für Fallada brachte dieser Roman – der der Neuen Sachlichkeit zuzurechnen ist – den Durchbruch als Schriftsteller. Wesentlich unterstützt wurde er von seinem Verleger Ernst Rowohlt, der ihm eine Halbtagsbeschäftigung in seinem Verlag verschafft hatte, so dass er ohne finanzielle Sorgen an dem Roman arbeiten konnte.
Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten blieb der Roman weiterhin erhältlich (1935: 116.–145. Tausend; 1941: 179.–188. Tausend), allerdings in einer von Fallada an einigen Stellen leicht geänderten Fassung, in der zum Beispiel ein SA-Mann, der mit seinen Kumpanen regelmäßig in Schlägereien mit politischen Gegnern verwickelt ist, als prügelfreudiger Fußballer erscheint.
(wiki)

Das ist ein Buch, das zum 80. Gedenken der Bücherverbrennung auf dem Bebelplatz die Aktion "Ein Ort zum Lesen" am 10. Mai 2013 unterstützt.
Mit dabei werden auch sogenannte Lesepaten für diese Bücher sein, die mit interessierten Besucher/innen über den Autor und seine Werke sprechen können.
Ich wünsche dem Finder interessante Lesestunden und dem Buch ein gute Reise!
Mit dabei werden auch sogenannte Lesepaten für diese Bücher sein, die mit interessierten Besucher/innen über den Autor und seine Werke sprechen können.
Ich wünsche dem Finder interessante Lesestunden und dem Buch ein gute Reise!