Die besondere Traurigkeit von Zitronenkuchen
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Journal Entry 1 by fine-art from Neckargemünd, Baden-Württemberg Germany on Wednesday, February 20, 2013
Klappentext:
An einem strahlenden Frühlingstag kurz vor ihrem neunten Geburtstag beißt Rose Edelstein in ein Stück Zitronenkuchen, den ihre Mutter für sie gebacken hat. Und muss feststellen, dass zwischen den frischen Zitronen, dem Zucker und der Butter, nun ja, ein Hauch Traurigkeit liegt. Nicht besser ergeht es Rose mit dem Hühnchen und den grünen Bohnen, die die Mutter zum Abendessen zubereitet - und von nun an mit allen Gerichten. Der Marmeladentoast schmeckt seltsam abwesend, das Roastbeef nach Schuldgefühlen, ein Sandwich nach großer Verliebtheit: Jeder Bissen offenbart mehr, als Rose lieb ist - und erst im Laufe der Jahre lernt sie, mit ihrer Gabe umzugehen.
Aimee Benders furiose Idee, dem Alltäglichen des Essens eine magische Bedeutung zu geben, ist verführerisch und einnehmend zugleich. Voller leuchtender Sätze stellt ihr Roman die Frage, wieviel wir wirklich von unseren Liebsten wissen.
Meine Meinung:
Bei diesem Buch habe ich mich von dem interessanten Titel und dem leckeren Umschlagbild zum Kauf verleiten lassen. Leider war das für mich ein Fehlgriff - ich habe mich durchgequält und hätte es mehrfach beinahe aufgegeben. Dabei ist die Idee eigentlich richtig gut: ein Mädchen, das in Gerichten die Gefühle des Kochs erschmecken kann - ich bin überzeugt, dass manch anderer Autor daraus ein tolles Buch hätte machen können, hier wurde das Sujet aber nur verschwendet. Dass dem Mädchen von dem Essen ihrer Mutter regelmäßig speiübel wird, dass die Familie ziemlich kaputt ist, nun gut, das habe ich irgendwann verstanden. Aber die Handlung entwickelt sich nicht weiter, es werden lediglich die immer gleichen Muster wiederholt. Die Figuren sind eindimensional, interagieren kaum und entwickeln sich genauso wenig wie die Handlung. Im Mittelteil fand ich das Buch etwas besser, da gab es tatsächlich so etwas wie einzelne Handlungsstränge oder erahnte Konflikte. Ich hatte noch ein bisschen Hoffnung für das Buch. Und dann lässt die Autorin diese Fäden einfach so hängen. Wieder nichts. Wieder nur Langeweile. Das reißt dann auch die Wendung gegen Ende nicht mehr heraus, da hatte mich das Buch schon verloren.
Mein Fazit: Handwerklich schlecht und sehr langweilig.
An einem strahlenden Frühlingstag kurz vor ihrem neunten Geburtstag beißt Rose Edelstein in ein Stück Zitronenkuchen, den ihre Mutter für sie gebacken hat. Und muss feststellen, dass zwischen den frischen Zitronen, dem Zucker und der Butter, nun ja, ein Hauch Traurigkeit liegt. Nicht besser ergeht es Rose mit dem Hühnchen und den grünen Bohnen, die die Mutter zum Abendessen zubereitet - und von nun an mit allen Gerichten. Der Marmeladentoast schmeckt seltsam abwesend, das Roastbeef nach Schuldgefühlen, ein Sandwich nach großer Verliebtheit: Jeder Bissen offenbart mehr, als Rose lieb ist - und erst im Laufe der Jahre lernt sie, mit ihrer Gabe umzugehen.
Aimee Benders furiose Idee, dem Alltäglichen des Essens eine magische Bedeutung zu geben, ist verführerisch und einnehmend zugleich. Voller leuchtender Sätze stellt ihr Roman die Frage, wieviel wir wirklich von unseren Liebsten wissen.
Meine Meinung:
Bei diesem Buch habe ich mich von dem interessanten Titel und dem leckeren Umschlagbild zum Kauf verleiten lassen. Leider war das für mich ein Fehlgriff - ich habe mich durchgequält und hätte es mehrfach beinahe aufgegeben. Dabei ist die Idee eigentlich richtig gut: ein Mädchen, das in Gerichten die Gefühle des Kochs erschmecken kann - ich bin überzeugt, dass manch anderer Autor daraus ein tolles Buch hätte machen können, hier wurde das Sujet aber nur verschwendet. Dass dem Mädchen von dem Essen ihrer Mutter regelmäßig speiübel wird, dass die Familie ziemlich kaputt ist, nun gut, das habe ich irgendwann verstanden. Aber die Handlung entwickelt sich nicht weiter, es werden lediglich die immer gleichen Muster wiederholt. Die Figuren sind eindimensional, interagieren kaum und entwickeln sich genauso wenig wie die Handlung. Im Mittelteil fand ich das Buch etwas besser, da gab es tatsächlich so etwas wie einzelne Handlungsstränge oder erahnte Konflikte. Ich hatte noch ein bisschen Hoffnung für das Buch. Und dann lässt die Autorin diese Fäden einfach so hängen. Wieder nichts. Wieder nur Langeweile. Das reißt dann auch die Wendung gegen Ende nicht mehr heraus, da hatte mich das Buch schon verloren.
Mein Fazit: Handwerklich schlecht und sehr langweilig.
