
Zerbrochenes Glas
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Über das Buch:
"Zerbrochenes Glas" ist der Name eines Stammkunden in einer heruntergekommenen Bar in Brazzaville, deren Name Programm ist: "Angeschrieben wird nicht". Tag für Tag versammelt sich hier ein Haufen skurriler Gäste, um Palmwein zu trinken und über das Leben zu schwadronieren. Der Kirche ist die Bar ein Dorn im Auge, denn manch einer der Gläubigen erliegt der Versuchung, die Messe zu schwänzen und stattdessen einen zur Brust zu nehmen. Doch die ständigen Anfeindungen lassen den Wirt kalt. Und die Kundschaft zeigt sich solidarisch: Als "Zerbrochenes Glas" sich dranmacht, für die Nachwelt die Historie des Etablissements niederzuschreiben, erzählt jeder Gast nur allzu gerne aus seinem Leben...
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Über den Autor:
Alain Mabanckou wurde 1966 in der Republik Kongo (das Land hieß von 1969-1991 Volksrepublik Kongo) geboren. Mithilfe eines Stipendiums verlässt er 1989 seine Heimat, um in Paris sein Studium fortzusetzen. 1998 erscheint sein Deütroman, für den er den "Grand Prix littéraire d'Afrique noire" erhält. Weitere Romanveröffentlichungen folgten; 2012 wird er von der Académie francaise für sein Gesamtwerk ausgezeichnet. Alain Mabanckou lebt in Paris und Los Angeles.
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Dieses Buch wird Euch von Fremde-Welten zur Verfügung gestellt. Fremde-Welten ist ein Bookshelf, dass sich mehrere Bookcrosser teilen, um gemeinsam den Mitgliedsbeitrag für den ANDEREn Literaturklub (litprom) aufzubringen. Mit diesem Mitgliedsbeitrag werden u.a. Übersetzungen wie dieses Buch hier gefördert, auch aus Ländern und Sprachen, die im gängigen Literaturbetrieb der großen Verlage keine Rolle spielen. Gleichzeitig bekommen wir (und Ihr) durch diesen Mitgliedsbeitrag großartige, schön gemachte, spannende Bücher in die Hand, die außergewöhnliche Leseerlebnisse verschaffen. Wer Interesse hat, bei Fremde-Welten einzusteigen, schickt einfach eine PM.
Erweiterte Liste der Ringteilnehmer ab 2018:
booklover-IGB
natur_m
chesswally
chawoso
auweia
Kasimar
Ghanescha
efell zurück zum Fremde Weltenregal
"Zerbrochenes Glas" ist der Name eines Stammkunden in einer heruntergekommenen Bar in Brazzaville, deren Name Programm ist: "Angeschrieben wird nicht". Tag für Tag versammelt sich hier ein Haufen skurriler Gäste, um Palmwein zu trinken und über das Leben zu schwadronieren. Der Kirche ist die Bar ein Dorn im Auge, denn manch einer der Gläubigen erliegt der Versuchung, die Messe zu schwänzen und stattdessen einen zur Brust zu nehmen. Doch die ständigen Anfeindungen lassen den Wirt kalt. Und die Kundschaft zeigt sich solidarisch: Als "Zerbrochenes Glas" sich dranmacht, für die Nachwelt die Historie des Etablissements niederzuschreiben, erzählt jeder Gast nur allzu gerne aus seinem Leben...
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Über den Autor:
Alain Mabanckou wurde 1966 in der Republik Kongo (das Land hieß von 1969-1991 Volksrepublik Kongo) geboren. Mithilfe eines Stipendiums verlässt er 1989 seine Heimat, um in Paris sein Studium fortzusetzen. 1998 erscheint sein Deütroman, für den er den "Grand Prix littéraire d'Afrique noire" erhält. Weitere Romanveröffentlichungen folgten; 2012 wird er von der Académie francaise für sein Gesamtwerk ausgezeichnet. Alain Mabanckou lebt in Paris und Los Angeles.
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Dieses Buch wird Euch von Fremde-Welten zur Verfügung gestellt. Fremde-Welten ist ein Bookshelf, dass sich mehrere Bookcrosser teilen, um gemeinsam den Mitgliedsbeitrag für den ANDEREn Literaturklub (litprom) aufzubringen. Mit diesem Mitgliedsbeitrag werden u.a. Übersetzungen wie dieses Buch hier gefördert, auch aus Ländern und Sprachen, die im gängigen Literaturbetrieb der großen Verlage keine Rolle spielen. Gleichzeitig bekommen wir (und Ihr) durch diesen Mitgliedsbeitrag großartige, schön gemachte, spannende Bücher in die Hand, die außergewöhnliche Leseerlebnisse verschaffen. Wer Interesse hat, bei Fremde-Welten einzusteigen, schickt einfach eine PM.
Erweiterte Liste der Ringteilnehmer ab 2018:
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natur_m
chesswally
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auweia
Kasimar
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Ein Text, das echt aus dem Rahmen fällt.
Ich finde, der Klappentext übertreibt mit der Aussage "...schafft Alain Mabanckou ein fulminantes, höchst erstaunliches und bewegendes Panorama von Afrika." - aber nur was den Bezug zu Afrika betrifft.
Als fulminantes, höchst erstaunliches und tragikomisches Panoptikum einer zufällig zusammengewürfelten Gruppe von Leuten, die sich in eine Kneipe begegnen (und meistenteils gar nicht mal leiden können), ist es ein ästhetischer Genuss - der muss nicht viel mit Afrika zu tun haben; zumindest leistet er damit kein "Panorama"; aber es macht Spaß zu lesen. Nebenbei eine große Verbeugung vor quasi allen bedeutsamen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts - mir kommt es vor, als könnte ich in jeder zweiten Zeile eine Anspielung auf Hemingway, Kourouma, Senghor, einen Haufen Franzosen und Gott-weiß-wen-noch-alles lesen - mit James Joyce' Ulysses als Grundierung... Ich will und kann gar nicht versuchen, alle schlauen Bezüge zu analysieren, sonst bleibt der Lesespaß auf der Strecke. Doch, ich hab auch schon in vielen Kneipen in westafrikanischen Ländern gesessen und finde die Situationen im Buch irrwitzig komisch und treffend aus dem Leben gegriffen, aber es ist eigentlich ein universell-menschliches Buch ohne spezielle "afrikanische" Färbung. Die Kneipe als Weltbühne.
Es scheint darüber hinaus eine durch und durch männliche Welt zu sein, in der Frauen nicht zu Wort kommen. Und das, obwohl ziemlich offensichtlich die Männer in der Kneipe arme Wichte sind, die sich vor den tüchtigen, resoluten Frauen ins Schwadronieren und Lamentieren flüchten (müssen).
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Das Buch geht erstmal als Ring auf die Reise zu den Fremde-Welten-Sponsoren:
1. husky
2. Urla
3. LiniP
4. KYH
6. Olagorie
6. holle77
7. Urfin
8. Sandra-Sabine
Ich finde, der Klappentext übertreibt mit der Aussage "...schafft Alain Mabanckou ein fulminantes, höchst erstaunliches und bewegendes Panorama von Afrika." - aber nur was den Bezug zu Afrika betrifft.
Als fulminantes, höchst erstaunliches und tragikomisches Panoptikum einer zufällig zusammengewürfelten Gruppe von Leuten, die sich in eine Kneipe begegnen (und meistenteils gar nicht mal leiden können), ist es ein ästhetischer Genuss - der muss nicht viel mit Afrika zu tun haben; zumindest leistet er damit kein "Panorama"; aber es macht Spaß zu lesen. Nebenbei eine große Verbeugung vor quasi allen bedeutsamen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts - mir kommt es vor, als könnte ich in jeder zweiten Zeile eine Anspielung auf Hemingway, Kourouma, Senghor, einen Haufen Franzosen und Gott-weiß-wen-noch-alles lesen - mit James Joyce' Ulysses als Grundierung... Ich will und kann gar nicht versuchen, alle schlauen Bezüge zu analysieren, sonst bleibt der Lesespaß auf der Strecke. Doch, ich hab auch schon in vielen Kneipen in westafrikanischen Ländern gesessen und finde die Situationen im Buch irrwitzig komisch und treffend aus dem Leben gegriffen, aber es ist eigentlich ein universell-menschliches Buch ohne spezielle "afrikanische" Färbung. Die Kneipe als Weltbühne.
Es scheint darüber hinaus eine durch und durch männliche Welt zu sein, in der Frauen nicht zu Wort kommen. Und das, obwohl ziemlich offensichtlich die Männer in der Kneipe arme Wichte sind, die sich vor den tüchtigen, resoluten Frauen ins Schwadronieren und Lamentieren flüchten (müssen).
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Das Buch geht erstmal als Ring auf die Reise zu den Fremde-Welten-Sponsoren:
1. husky
2. Urla
3. LiniP
4. KYH
6. Olagorie
6. holle77
7. Urfin
8. Sandra-Sabine

Und schon ist das Buch in Irland angekommen ...


Ein Bartresen wird zur großen Weltbühne. Mit seinem untrüglichen Sinn für die tragikomischen Seiten des Lebens schafft Alain Mabanckou ein fulminantes, höchst erstaunliches und bewegendes Panorama von Afrika.
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Der Text ist nicht ganz einfach zu lesen, aber es lohnt sich! Ein großartiges und extrem unterhaltsames Stück afrikanischer Literatur.
Eine ausführlichere Rezension gibt es in meinem Blog.
Das Buch ist Teil meiner "1 Lebensjahr = 1 Land = 5 Bücher"-Challenge (2. Buch für die Republik Kongo).

Auf dem Weg zu LiniP.

Das Buch lag heute in meinem Briefkasten. Ich fahre jetzt für zwei Wochen in Urlaub und die Urlaubslektüre ist schon verpackt. Ich werde mich deshalb gleich nach der Rückkehr diesem Buch widmen.

Das Buch hat mir ganz gut gefallen, auch wenn ich einige Passagen etwas eklig fand. Ein interessanter Erzählstil. Das Buch kann in den nächsten Tagen weiterreisen.

Released 11 yrs ago (6/14/2013 UTC) at Schwäbisch Hall, Baden-Württemberg Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Das Buch hat sich heute auf den Weg zum nächsten Leser gemacht. Viel Spaß!

Ist angekommen!


Ein Jahr = Ein Land:
Republik Kongo
Mich hat das Buch nicht wirklich begeistert.
Ich kann mir nicht helfen, auch wenn ich lange Sätze, die schön verschachtelt sind, gar nicht nicht mag, wer kann schon immer sagen, er möge etwas nicht, hier habe ich ihn doch das ein oder andere mal herbeigesehnt: den Punkt.
Offensichtlich ein Stilmittel, findet man in dem Buch tatsächlich keinen Punkt. Die Sätze sind gar nicht unbedingt immer verschachtelt, aber sie werden mit Kommata verbunden statt zu enden und lässte es sich gar nicht vermeiden, dann kommt ein großer Absatz - aber eben ohne Punkt. Am Anfang hat mich das etwas gestört, am Ende hat es dazu geführt, dass ich den Text nicht mehr wirklich gelesen, sondern nur noch den Inhalt entnommen habe.
Das Verhältnis zwischen Männern und Frauen kommt in diesen Geschichten nicht sonderlich gut weg. In mindestens 3 der Geschichten ist die Frau die Böse, die den Männern so ziemlich alles nimmt, was sie haben - inklusive Würde. Nun sind die Geschichten von den Männern erzählt und von einem Mann aufgeschrieben, bei dem man nicht immer weiß, ob er alle Sinne beisammen hat. Also das klassische Beispiel des nicht so ganz so zuverlässigen Erzählers...
Die Geschichte der Bar bzw. ihres Besitzers und den politischen Wirren hat mir am besten gefallen.

Das Buch ist heute bei mir angekommen. Danke!

Oh Gott, ist das ein grauenhafter Schreibstil. Das ist das erste Buch, das ich mit nur einem Stern bewerte. Ich habe nach 15 Seiten abgebrochen.
Update: holle77 beim Salzkammerguttreffen weitergereicht.

Dieses Buch hat mir chawoso beim Salzkammerguttreffen übergeben. Da mein Koffer dort aber aus allen Nähten platzte, hat mir Trinibell angeboten Büchertaxi zu spielen. So wird es nun wohl ein paar Tage dauern, bis ich das Buch in Händen halte.


Der Schreibstil hat mir gar nicht zugesagt. Die durchgängig fehlenden Punkte störten den Lesefluss für mich sehr.
Ich fand es auch weder komisch noch tragikomisch, sondern stellenweise einfach unappetitlich.

Released 11 yrs ago (10/29/2013 UTC) at Meschede, Nordrhein-Westfalen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Per Post an Urfin gesendet.

Kam letzte Woche an. Danke. Mehr bald.

Lese seit gestern.
Oops, die fehlenden Punkte waren mir noch gar nicht aufgefallen :o- dafür die Zusammensetzung des Textes aus Zitaten umso mehr. Bin S.54
Aha! Ich wollte die Kleinschreibung kritisieren, aber die ist ja auch irgendwie "logisch", wenn vorher kein Satz endet...
In der Buchmitte möchte ich eigentlich aufhören. So ein Männergeschwätz!
Über das Lesen wird man fast zum Chauvi, nur eben andersherum...
"lass die Wut raus, die in dir drinsteckt, Zerbrochenes Glas, explodiere, übergib dich, spuck es aus, huste oder ejakuliere" S.173 - genauso kam es mir vor...
Oops, die fehlenden Punkte waren mir noch gar nicht aufgefallen :o- dafür die Zusammensetzung des Textes aus Zitaten umso mehr. Bin S.54
Aha! Ich wollte die Kleinschreibung kritisieren, aber die ist ja auch irgendwie "logisch", wenn vorher kein Satz endet...
In der Buchmitte möchte ich eigentlich aufhören. So ein Männergeschwätz!
Über das Lesen wird man fast zum Chauvi, nur eben andersherum...
"lass die Wut raus, die in dir drinsteckt, Zerbrochenes Glas, explodiere, übergib dich, spuck es aus, huste oder ejakuliere" S.173 - genauso kam es mir vor...

Heute ausgelesen und gleich abgeschickt.
Mist! Jetzt habe ich vergessen, nachzusehen, ob der Text mit einem Schlusspunkt endet, wie auf S.179 angekündigt :o/
werde Sandra-Sabine fragen.
Mist! Jetzt habe ich vergessen, nachzusehen, ob der Text mit einem Schlusspunkt endet, wie auf S.179 angekündigt :o/
werde Sandra-Sabine fragen.

Journal Entry 19 by Sandra-Sabine at Neuenstadt am Kocher, Baden-Württemberg Germany on Saturday, February 27, 2016
Dieses Buch ist nun bei mir und landet erst mal auf den MTBR o.O :-)