
Die enge Pforte
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Journal Entry 1 by
MierendorffBoXX
from Charlottenburg, Berlin Germany on Thursday, January 24, 2013


Für die BücherboXX am Mierendorffplatz registriert.
Motto: Bring ein Buch! - Nimm ein Buch! - Lies ein Buch!
Konzept der BücherboXX
Das Besondere an dieser BücherboXX ist der Entstehungsprozess innerhalb eines Ausbildungsprojektes. Es ist somit ein Produkt von Jugendlichen.
Die BücherboXX ist ein mit Werkstatt-N-Label des Nachhaltigkeitsrates ausgezeichnetes Ausbildungsprojekt (mehr auf www.inbak.de). Es werden die verschiedenen Ausbildungszweige - Maler/Lackierer, Tischler, Designer, Elektroniker, Verwaltungsauszubildende u. a. m.-, die gemeinsam die Telefonzelle planen, gestalten und umbauen, in einer Juniorfirma koordiniert. Das funktioniert immer besser. Inhaltlich die weitere Nutzungskette zu gestalten, inhaltlich etwas zu bewegen, das ist der nächste Schritt, der weiter ausgebaut wird. Dazu gehört u. a., die Idee des Bookcrossing aufzunehmen und die Registrierung der Bücher umzusetzen. Daher werden nun die Bücher von der "MierendorffboXX" registriert, um sie im Sinne des Bookcrossing in die Freiheit zu geben. Mehr auf der internationalen BücherboXX-Seite.
Wir wollen gerne den Weg verfolgen und viele kleine, spannende Geschichten lesen.

Reserviert für die Lese-Challenge von lady-liberty

Eingefangen für die Lese-Challenge.
Edita schreibt am 5. Juli 2013
Das werde ich jetzt lesen, weil ich gesehen habe, dass das Buch auf der Wunschliste von RoseOfDarkness steht. Ich werde ihr dies zur 2. Bookparty mitbringen.
Gelesen habe ich es, aber bei der Bookparty war ich leider nicht. Jetzt geht es per Post an RoseOfDarkness, falls sie es nicht schon hat. Ich habe dieses Buch im Rahmen der Lese-Challenge gelesen. Für diese Lese-Challange von lady-liberty gibt es einen Hinweis auch in dem Artikel auf der ballycumber-Website.
Zum Buch
Ich konnte mir nicht vorstellen, wie sich das mit der Liebe von Alissa und Jerôme entwickeln wird, als ich den Text über das Buch gelesen habe:
1909 erscheint dieser unzeitgemäße und zeitlose Roman, dessen Thema der Verzicht auf das irdische Glück, dessen Sprache wehmütige Klarkeit ist. Fünfzehn Jahre zuvor notiert Gide in seinem Tagebuch: " Es ist gut, wenn die junge Seele einmal versteht, daß man Gott nicht aus den Augen verlieren kann, nach welcher Seite man sich auch wende."
Alissa, die Hauptgestalt dieser behutsamen Dichtung, glaubt, Gott aus den Augen zu verlieren, wenn sie sich dem vetter zuwendet, der ihr von Kindheit an bestimmt war; sie meint auch ein Opfer bringen zu müssen für die Schwester, die den geliebten Freund und Vetter liebt - und so geht sie in einen frühen Tod durch diese enge Pforte ins Paradies ein, im Glauben, von Gott "für etwas Größeres aufgespart" zu sein.
Dieses vielschichtige Sprachkunstwerk (man scheut sich, es Roman zu nennen) "ist und bleibt", wie Gide selber sagt, "ein Anachronismus gegenüber dem, was wir heute denken, fühlen und wollen". Und dennoch lebt es jetzt wie vor fünfzig Jahren, weil es durch die schöne Reinheit von Empfindung und Sprache iimmer wieder ergreift und bewegt.
Ich habe es gelesen - jetzt über hundert Jahre nach Erscheinen - und fand mich manchmal in Gedanken über psychologische Zusammenhänge: Schließlich war Alissas Mutter nicht nur durch ihre Abstammung anders, sondern auch überreizt und übersteigert. Für Frauen war diese Zeit ja völlig anders, als man sich das heute vorstellen kann, weshalb ich den Gedanken von Alissa schon folgen konnte. Was mich aber auch beeindruckt hat, waren die Briefe Jerômes, der sehr einfühlsam seine Gedanken formuliert hat. Ich hoffte bis zum Schluss auf ein anderes Ende.
Einen Überblick über das Buch gibt auch der Artikel in Wikipedia.
Zum Autor
André Gide steht auf der Liste der Bücherlesung, die alle Autoren und ihre Werke gelistet haben, die am 10. Mai 1933 der Bücherverbrennung zum Opfer fielen. Er ist nicht in dem Buch der verbrannten Bücher von Volker Weidermann portraitiert, das die "Urliste" mit 94 deutschsprachigen Autoren und 37 fremdsprachige verarbeitet, der ersten schwarzen Liste der "Schönen Literatur", die als Grundlage für die Verbrennung der Bücher 1933 diente.
André Gide stammt aus einer protestantischen Familie und wurde 1869 in Paris geboren. Er gehört zu den großen Repräsentanten der französischen Literatur in diesem Jahrhundert und hat durch sein Werk und sein Leben einen tiefen Einfluß auf seine Epoche ausgeübt. Gide erhielt 1947 den Literaturnobelpreis. Er starb 1951 in Paris. Mehr zu ihm bei Wikipedia.
Alle weiteren Bücher, die ich hierfür lese, sind auf meinem erweiterten Profil gelistet.

Journal Entry 4 by
Lillianne
at OT Klein Ziescht in Baruth/Mark, Brandenburg Germany on Monday, July 29, 2013


Released 7 yrs ago (7/30/2013 UTC) at OT Klein Ziescht in Baruth/Mark, Brandenburg Germany
WILD RELEASE NOTES:
Es reist jetzt als Wunschbuch weiter. Gute Reise und lass bald was von dir hören.


«Die enge Pforte» ist der bekenntnishafte Bericht eines jungen Mannes - Jérôme - über die schmerzliche Liebe zu seiner Cousine Alissa. Deren Weg führt immer näher zu Gott hin und vom Geliebten weg; sie entzieht sich dem Versprechen des nahen Glücks und stirbt früh. Ihre Unbedingtheit bleibt ein Rätsel, das Jérôme ebenso umtreibt wie den Leser.

Journal Entry 7 by
RoseOfDarkness
at - By Hand in Given to a friend, Friend -- Controlled Releases on Saturday, February 22, 2014


Released 7 yrs ago (2/22/2014 UTC) at - By Hand in Given to a friend, Friend -- Controlled Releases
WILD RELEASE NOTES:
Gute Reise. Happy travelling. Bon voyage.

"Wer lesen will, der liest, und jedes Buch wird gefunden von dem, der es sucht."
Eduard Engel

"Wer lesen will, der liest, und jedes Buch wird gefunden von dem, der es sucht."
Eduard Engel

Heute angekommen, vielen Dank!