Bulat Schalwowitsch Okudschawa war ein Dichter und Chansonnier. Der oppositionelle Künstler und Mitbegründer des russischen Autorenliedes galt als der Georges Brassens der Sowjetunion.

Er wurde als Sohn eines georgischen Vaters und einer armenischen Mutter geboren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bulat_Schalwowitsch_Okudschawa

»Komme mit 501. Kuß Mama.« Als Bulat Okudshawa dieses Telegramm erhält, ist er dreiundzwanzig. Zehnjahre sind vergangen, seit er die Mutter ein letztes Mal sah: das war 1937, am Tage ihrer Verhaftung. Und nun scheint sich zu erfüllen, »wovon er ohne jede Hoffnung träumte- - ihre Entlassung aus dem Lager. Auf dem Bahnhof begegnet der junge Bulat einer gebrochenen Frau, gezeichnet von Lethargie und Erschöpfung. In der eigenen Unsicherheit, in einem Gefühlschaos aus Liebe, Befremden, Angst und Glück, beschließt er, sie in seinen Lieblingsfilm zu führen, der damals ganz Tbilissi in euphorische Begeisterung versetzte: den »Beute--Streifen »Die Frau meiner Träume«. Doch die Reaktion der Mutter auf die von Marika Rökk ausgehende Vision unbändiger Lebensfreude ist anders als erwartet ...

Alle fünf hier vereinten Geschichten beschreiben Okudshawas eigene Jugendjahre, die von einer für diese Zeit typischen inneren Zerrissenheit geprägt waren: »Als ich meine Eltern verlor, war ich dreizehnjahre alt und von da an -Kind von Volksfeinden<. Damals war auch ich Stalinist ... glaubte, daß sie irgendwie schuldig seien, weil sich unsere prächtigen Tschekisten nie irren. Ich wollte glauben - das ist das Allerschrecklichste. «

Ich zähle das Buch für Georgien obwohl ich Bedenken habe.

Diskussion dazu hier:

http://www.bookcrossing.com/forum/14/494662/