KURZBESCHREIBUNG:
Als Katniss erfährt, dass das Los auf ihre kleine Schwester Prim gefallen ist, zögert sie keinen Moment. Um Prim zu schützen, meldet sie sich an ihrer Stelle für die alljährlich stattfindenden Spiele von Panem - in dem sicheren Wissen, damit ihr eigenes Todesurteil unterschrieben zu haben. Denn von den 24 Kanditaten darf nur ein einziger überleben. Zusammen mit Peeta, einem Jungen aus ihrem Distrikt, wird Katniss in die Arena geschickt, um sich dem Kampf zu stellen. Beiden ist klar, dass sie sich früher oder später als Feinde gegenüberstehen werden. Doch dann rettet Peeta Katniss das Leben...

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Mein Kommentar:
Selten hatte ich in letzter Zeit ein Buch in der Hand, dass mich so sehr zu Tränen rührte, wie dieses hier. Da ich mir nicht sicher war, ob mir diese Serie wirklich gefallen könnte oder das Buch nur einem Hype unterliegt, hab ich mir nur den ersten Teil gekauft. Doch jetzt, wo ich damit fertig bin, bereue ich es, nicht gleich alle drei gekauft zu haben. Alles giert in mir sofort den nächsten Teil anzufangen.
Suzanne Collins weiß wie nur wenige Autoren/innen den Leser zu fesseln. Jede Unterbrechung quittierte ich mit Unmut und Groll und sobald es mir möglich war, hab ich weiter gelesen. Katniss Geschichte berührt. Sie berührt in einem Maß, dass ich körperlich zu fühlen glaubte. Ihr bisheriges Leben war kein Zuckerschlecken, doch die Arena ist die absolute Qual. Das Wissen ständig beobachtet zu werden, nicht zu wissen, was ihre Schwester und ihre Mutter zu Hause durchleiden müssen, ist schon schlimm genug. Das Überleben scheint ihr anfangs leicht zu gelingen. Das einzige, was vielleicht nicht so gut rüberkommt ist, wie einsam Katniss sich fühlt. Vielleicht, weil sie es sich selbst nicht eingestanden hat und sie es ja ist, die diese Geschichte erzählt. Aber je länger die Hungerspiele dauern, desto dramatischer wird es. Alleine die Sache mit Rue ist… nervenzerfetzend.
In Verwirrung hat mich Peeta gestürzt. Was ist gespielt, was ist von ihm real ausgegangen und nicht insziniert gewesen? Da bin und war ich ebenso ratlos wie Katniss.
Tödliche Spiele ist nur schwer mit Worten zu beschreiben. Auch wenn der Einstieg ein bißchen verwirrend ist (immerhin erfährt man erst so nach und nach, dass Panem auf unserer Welt existiert, aber nach Unwetter-Katastrophen und völligem Zusammenbruch von allem, wie wir es kennen), so ist man bald mitten drin und fühlt sich „zu Hause“. Die Protagonisten könnten Menschen wie meine Nachbarin oder wie Fremde auf der Straße sein – real, mit seinem eigenen Charakter, aber keineswegs oberflächlich geschildert. Sie wirken nicht gekünstelt und das rechne ich Collins sehr hoch an.


Ich bin noch so gefesselt, dass ich gar nicht recht weiß, was ich schreiben soll.
Eines ist sicher: Ich werde mich noch heute auf den Weg machen und mir die beiden anderen Bände holen. Ich MUSS unbedingt wissen, wie es weitergeht…

Aufgrund Umstellung auf e-Books werden die Bücher freigelassen. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!