Herr Mozart wacht auf: Roman

by Eva Baronsky | Literature & Fiction |
ISBN: 374662696X Global Overview for this book
Registered by wingLionMonywing of Martinsheim, Bayern Germany on 8/30/2012
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Journal Entry 1 by wingLionMonywing from Martinsheim, Bayern Germany on Thursday, August 30, 2012
Ich war gerade im Gebrauchtwarenmarkt vom Roten Kreuz und habe dieses Buch von Beates Wunschliste gesehen.

Journal Entry 2 by wingLionMonywing at Nürnberg, Bayern Germany on Thursday, August 30, 2012

Released 11 yrs ago (8/30/2012 UTC) at Nürnberg, Bayern Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Ich nehme das Buch zum Meetup mit

Journal Entry 3 by wingZa-idawing at Nürnberg, Bayern Germany on Friday, August 31, 2012
Mensch, war das eine Überraschung! Ein Wunschbuch! Ich freu mich schon sehr darauf, es zu lesen. Danke!

Nachdem ich ja praktisch mit Mozart aufgewachsen bin - Lieblingskomponist meines Vaters.


Aus Amazon
Der Mann, der sich nur daran erinnert, am Vorabend als Wolfgang Amadé Mozart auf dem Sterbebett gelegen zu haben, kann sich die bizarre Umgebung nicht erklären, in der er erwacht: Musik ohne Orchester, Fuhrwerke ohne Pferde, Licht ohne Kerzen. Ist er im Vorhof zur Hölle oder im Paradies angelangt, und vor allem: mit welchem Auftrag?
Ein göttlicher Spaß, verblüffend und tragikomisch, ein Spiel mit Zeiten und Identitäten.

"Dieses Buch ist wie eine Umarmung." Robert Schneider

Am Vorabend noch hat er auf dem Sterbebett gelegen. Nun erwacht Wolfgang Amadé Mozart an einem unbekannten Ort und - wie ihm nach und nach klar wird - in einer fremden Zeit. Die Ungeheuerlichkeit seiner Zeitreise ins Jahr 2006 kann er sich nur mit einem göttlichen Auftrag erklären: Er soll endlich sein Requiem beenden.
Als wunderlicher Kauz und lebender Anachronismus irrt Wolfgang durch das moderne Wien, scheitert an U-Bahntüren und fehlenden Ausweisen. Einzig die Musik dient ihm als Kompaß, um sich in der erschreckend veränderten Welt zu orientieren. Zur Seite stehen ihm ein polnischer Stehgeiger, das Mädchen Anju und seine Lust, hergebrachte Harmonien auf den Kopf zu stellen. Doch je länger sich Wolfgang in der fremden Zeit aufhält, desto drängender wird die Frage, was ihn erwartet, wenn er das Requiem vollendet hat.

„Solange es nur Musik gab, war er bereit, in jeder Welt zurechtzukommen.“

Journal Entry 4 by wingZa-idawing at Fürth, Bayern Germany on Saturday, December 8, 2012

Released 11 yrs ago (12/8/2012 UTC) at Fürth, Bayern Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Meine Mama war heute kurz da um Weihnachtsplätzchen zu bringen.

Sie hat einige Bücher mitgebracht und auch wieder welche mitgenommen.

Journal Entry 5 by Mama63 at Nürnberg, Bayern Germany on Saturday, December 8, 2012
Danke fürs Ausleihen!

Journal Entry 6 by Mama63 at Fürth, Bayern Germany on Sunday, March 10, 2013

Released 11 yrs ago (3/9/2013 UTC) at Fürth, Bayern Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Danke, hat mir gut gefallen!

Journal Entry 7 by wingZa-idawing at Fürth, Bayern Germany on Sunday, March 10, 2013
Und wieder da :-)

Journal Entry 8 by wingZa-idawing at Bielefeld, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, July 6, 2019
Ganz ganz toll, ich konnte gar nicht aufhören zu lesen! Mir gefallen Zeitreisen total gut! Egal, ob von der Gegenwart in die Vergangenheit oder wie hier von der Vergangenheit in die Gegenwart.

Das Buch war sehr lustig und ich musste häufig laut lachen. Ja, das ist immer wieder skurril, wenn ich über unsere heutigen Selbstverständlichkeiten lese, die natürlich jemandem aus einem anderen Jahrhundert völlig fremd sind, z. B. Kutschen ohne Pferde, auf Schienen reitende Würmer, Wärme im Zimmer, ohne dass ein Ofen rußt, ein Mechanikum aus dem Musik kommt, als wäre ein ganzes Orchester im Wohnzimmer oder ein Mechanikum, aus dem Stimmen kommen.

Das ganze aus Mozarts Sicht zusammen mit seiner Sprache hat wirklich Spass gemacht :-) Der Schluss war allerdings etwas abrupt. Aber klar, er ist auch offen, jeder kann und muss sich selbst seinen Teil denken. Aber ich habe mittlerweile gesehen, dass es eine Fortsetzung gibt ;-)

Journal Entry 9 by wingZa-idawing at Nürnberg, Bayern Germany on Wednesday, July 17, 2019

Released 4 yrs ago (7/19/2019 UTC) at Nürnberg, Bayern Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Ein Wunschlistenbuch von litrajunkie.

Das Buch darf mit zu meinem 1. Bookcrossing-Treffen in Nürnberg nach meinem Umzug nach Bielefeld und wird im Gutmann übergeben :-)

Viel Freude mit dem Buch wünscht dir 💕 Za-ida💕 !

Journal Entry 10 by litrajunkie at Nürnberg, Bayern Germany on Monday, July 22, 2019
Beim Stammtisch vergangenen Freitag bekam ich von Za-ida dieses Buch, das sich seit 2018-02-12 auf meiner Wunschliste befand. Vielen Dank für die Wunscherfüllung. Ich habe auch schon einen Verdacht, an wen ich es weitergeben werde.

Meine WAM-Bibliothek

Journal Entry 11 by litrajunkie at Pretzfeld, Bayern Germany on Wednesday, September 4, 2019
Ich habe schon einige Bücher über Zeitreisende gelesen, z. B. "The Time Machine" (H. G. Wells), "A Connecticut Yankee at King Arthur's Court" (Mark Twain) und natürlich die von Herbert Rosendorfer launig geschriebenen "Briefe in die chinesische Vergangenheit" bzw. "Die große Umwendung". Allen diesen ist gemeinsam, daß sie die Umstände der Jetzt-Zeit an einer (teilweise auch nur imaginierten) Vergangenheit spiegeln, um daraus ein Umdenken der Leser für ihr Verhalten in der Gegenwart abzuleiten. Keine der Hauptpersonen in diesen Werken ist "berühmt" (außer natürlich durch den literarischen Ruhm des jeweiligen Werkes).

Das Erwachen des Herrn Mozart ist hingegen nur einem mir bekannten Buch ähnlich, und das ist ausgerechnet "Er ist wieder da" (Timur Vermes). Die Gemeinsamkeiten der beiden Romane sind rasch aufgezählt:
• Hauptperson stammt aus dem Gebiet der heutigen Republik Österreich.
• Hauptperson weiß nicht, wie sie in die Gegenwart gelangt ist.
• Hauptperson ist sehr bekannt - wohl kein Mensch auf der Welt, der lesen und schreiben kann, hat noch nichts von ihr gehört.
• Hauptperson wird auch in den nächsten Jahrzehnten kaum an Bekanntheit verlieren.
• Zeitreise aus der Vergangenheit in unsere Gegenwart.

Über die Unterschiede der beiden Protagonisten muß ich mich wohl ebensowenig lange verbreiten: Einer ein berüchtigter Massenmörder, der die Welt auf Jahrzehnte hinaus einschneidend verändert hat und dessen Verbrechen noch nach Generationen nachwirken, der andere ein genialer Musiker, dessen Werke seit mehreren Jahrhunderten den Menschen Erbauung, Freude, Zerstreuung und Glück spenden - ein Ende ist nicht abzusehen.

Der Roman liest sich leicht, ich war immer traurig, wenn ich das Buch schließen mußte, weil das "wahre Leben" sein Recht forderte - länger als drei Tage habe ich trotzdem nicht für das Buch gebraucht. Aus meiner Sicht wird Wolfgang Amadés (im Buch ist er immer sauer, wenn jemand "Amadeus" sagt) Charakter, wie man ihn aus Briefen, Biografien und nicht zuletzt aus seiner Musik kennt, hervorragend dargestellt. Während er musikalisch nach wie vor auf höchstem Niveau liegt, bekommt er "das tägliche Leben" (und insbesondere dessen wirtschaftliche Aspekte) nicht in den Griff, woraus sich allerlei Knoten in der Handlung ergeben, die mal gelöst, mal durchschlagen und ab und zu auch einfach ignoriert werden (durch Wolfgang).

Neben der heutigen Technologie (die bei den sanitären Anlagen schon verwirrend genug ist, vom Umgang mit Mobiltelefonen und dem sicheren Verhalten im Straßenverkehr ganz zu schweigen) machen ihm vor allem die bürokratischen Hürden Schwierigkeiten. Auftritte und seine Wirkung auf Publikum, Mäzene und VIPs im "Music Business" werden sehr glaubhaft und unterhaltsam dargestellt.

Der Aufbau des Romans folgt dem liturgischen Ablauf des berühmten Requiems und Wolfgang Amadé hadert mit den durch seinen Schüler Süßmayr vorgenommenen Ergänzungen, die er als "stümperhaft" bezeichnet. Immer wieder drängt sich die Aufgabe, dieses Stück zu vollenden, in den Vordergrund und nötigt der Hauptfigur die letzten Reserven ab, insbesonder das "Lacrimosa". Ich durfte dieses herrliche Werk während meiner Zeit im Kirchenchor singen (sogar in einem Live-Mitschnitt des BR aus der Fürther Auferstehungskirche) und habe das Arrangement für Streichquartett mit meinen Musizierpartnern mit großer Begeisterung gespielt.

Da ich den Schluß nicht so richtig kapiert habe, bin ich gespannt auf die Fortsetzung "Herr Mozart feiert Weihnachten", auf die ich durch den Hinweis in Za-idas JE aufmerksam wurde - auch dafür recht herzlichen Dank.

Markantes Zitat
Längst war zwischen ihnen ein Schweigen aufgekommen, in dem jeder seine Wünsche für sich behielt und wortlos mit dem anderen einen Weg ging, der beharrlich immer wieder nur bis zu nächsten Ecke führte.
(S. 237)

Journal Entry 12 by litrajunkie at Coburg, Bayern Germany on Friday, September 13, 2019

Released 4 yrs ago (9/13/2019 UTC) at Coburg, Bayern Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Dieses Buch steht auf queballs Wunschliste und wurde während des heutigen Stammtisches an sie überreicht.

Journal Entry 13 by queball at Coburg, Bayern Germany on Monday, September 30, 2019
Litrajunkie hat mir meinen Wunsch erfüllt ;)
Danke schon!

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