Lassen Sie mich durch, ich bin Mutter: Von Edel-Eltern und ihren Bestimmerkindern
Registered by Insbeth of Hamburg - Schnelsen, Hamburg Germany on 8/11/2012
This Book is Currently in the Wild!
4 journalers for this copy...
Freu Dich, Du hast ein reisendes Buch gefunden.
Über einen Eintrag, auch anonym, auf www.bookcrossing.com freuen sich die Vorbesitzer.
Über einen Eintrag, auch anonym, auf www.bookcrossing.com freuen sich die Vorbesitzer.
Vor einiger Zeit wurde in Hamburg ein Kind von einem Kunstwerk erschlagen. Nicht etwa die Mutter, die die Aufsichtspflicht verletzt hatte, während ihr gesundes Kleinkind die Kunst erklomm, sondern der Künstler wurde des wegen angefeindet. Die nicht kindersichere Statue entfernt.
Auch hier in Hamburg gibt es Mütter, die anderen Menschen rücksichtslos den Buggy in die Hacken schieben oder auf dem Rathausmarkt auf einem Esstisch zwischen lauter essenden und trinkenden Leuten mal eben dem Dreijährigen die Windel wechseln. Und wenn ich dann Mutti darauf hinweise, dass es da auch Toiletten gibt, wird Pappi zun wütenden Stier.
Kritik: Zwar gibt die Autorin zu, dass sie selbst auch anderen Leuten mit dem Kinderwagen in die Hacken gefahren ist und ihr eigenes Kind auch stundenlang mit dem Buggy übers Parkett hat rollern lassen, aber es scheint für sie ein erheblicher Unterschied zu sein, ob das eine gute OST-Mutti so macht, oder eine böse eingewanderte WEST-Mutter. Ich hingegen finde, mit diesem OST/WEST-Getue muss nach über 20 Jahren auch endlich mal Schluss sein.
Hier geht es neben komischen Müttern und Kindern hauptsächlich um die Gentrifizierung eines Stadtteils, dem Prenzlauer Berg in Berlin.
Es ist aber stellenweise auch für Wessis ganz amüsant.
Auch hier in Hamburg gibt es Mütter, die anderen Menschen rücksichtslos den Buggy in die Hacken schieben oder auf dem Rathausmarkt auf einem Esstisch zwischen lauter essenden und trinkenden Leuten mal eben dem Dreijährigen die Windel wechseln. Und wenn ich dann Mutti darauf hinweise, dass es da auch Toiletten gibt, wird Pappi zun wütenden Stier.
Kritik: Zwar gibt die Autorin zu, dass sie selbst auch anderen Leuten mit dem Kinderwagen in die Hacken gefahren ist und ihr eigenes Kind auch stundenlang mit dem Buggy übers Parkett hat rollern lassen, aber es scheint für sie ein erheblicher Unterschied zu sein, ob das eine gute OST-Mutti so macht, oder eine böse eingewanderte WEST-Mutter. Ich hingegen finde, mit diesem OST/WEST-Getue muss nach über 20 Jahren auch endlich mal Schluss sein.
Hier geht es neben komischen Müttern und Kindern hauptsächlich um die Gentrifizierung eines Stadtteils, dem Prenzlauer Berg in Berlin.
Es ist aber stellenweise auch für Wessis ganz amüsant.
Journal Entry 3 by bibo at CVJM (ehem. OBCZ) in Hamburg - St. Georg, Hamburg Germany on Thursday, August 16, 2012
Released 11 yrs ago (8/16/2012 UTC) at CVJM (ehem. OBCZ) in Hamburg - St. Georg, Hamburg Germany
WILD RELEASE NOTES:
Freu dich, Du hast ein wanderndes Buch gefunden. Schreibst Du mir, wie es Dir gefallen hat?
Tschüß Buch, meld' Dich mal wieder.
Tschüß Buch, meld' Dich mal wieder.
Ich habe mir am Wochenende das Buch aus der OBCZ im CVJM mitgenommen und bin gleich daran "kleben" geblieben. Der Titel ist etwas irreführend, denn primär geht es eigentlich um die Gentrifizierung eines Berliner Stadtteils, des Prenzlauer Bergs, der inzwischen fest in der Hand linksliberaler, gut verdienender (später) Eltern ist. Die Autorin beschreibt m. E. sehr, sehr treffend den Alltag in diesem "Kinder-Eltern-Paradies", der sich auch in bestimmten Vierteln anderer Städte – und auch in meinem persönlichen Umfeld – beobachten lässt. Zum einen ist nichts dagegen einzuwenden, wenn in einem Stadtteil kinder- bzw. familienfreundliche Strukturen geschaffen werden, die sich ja anscheinend tatsächlich positiv auf die Geburtenrate auswirken, schlimm wird es m. E. erst, wenn die dort aufwachsenden Kids von Geburt an kleine Prinzen bzw. Prinzessinnen sind, die ihre Eltern fest im Griff haben. Sehr beeindruckt hat mich die in diesem Buch zitierte Grundschullehrerin, die feststellt, dass diese Kinder bei der Einschulung zwar schon unheimlich viel können, nicht aber die Regeln des mitmenschlichen Miteinanders beherrschen. Sie haben keine Ahnung, was Respekt und Höflichkeit bedeuten. Ich möchte dann immer gar nicht wissen, zu welchen Erwachsenen sich diese Kinder, die nie wirklich Grenzen aufgezeigt bekommen haben und nie erfahren haben, dass ihre Handlungen/Haltungen auch Konsequenzen haben können, entwickeln ... Kurzum, ich fand das Buch sehr interessant, auch wenn natürlich kräftig Klischees bedient wurden, gerade weil es immer um den Prenzlauer Berg ging, der sich anscheinend seit meinem letzten Besuch dort zur Jahrtausendwende noch mehr verändert zu haben scheint, als ich vermutet habe.
Ich habe das Buch bereits an meine Freundin, selbst Mutter, weitergegeben und bin sehr gespannt auf ihre Meinung.
Ich habe das Buch bereits an meine Freundin, selbst Mutter, weitergegeben und bin sehr gespannt auf ihre Meinung.
Ich habe das Buch von meiner Freundin bekommen. Werde es im Urlaub lesen, falls ich dazu komme, denn es wird gefeiert!
Journal Entry 6 by Tibet108 at Bushaltestelle Achtern Born in Hamburg - Osdorf, Hamburg Germany on Tuesday, September 22, 2015
Released 8 yrs ago (9/22/2015 UTC) at Bushaltestelle Achtern Born in Hamburg - Osdorf, Hamburg Germany
WILD RELEASE NOTES:
gut für alle die Kinder haben und einmal ihr verhalten überprüfen ;-).