Kurzbeschreibung
Sozaboy nennen sie ihn - den Jungen, der unbedingt in den Krieg will. Auch wenn keiner so genau weiß, gegen wen man kämpft und wo geschweige denn, warum. Die Uniform ist es, die ihn lockt - so kann er Eindruck machen im Dorf und bei seiner Frau Agnes. Sozaboy erlebt Dinge, die sein Fassungsvermögen übersteigen, schreckliche, unbegreifliche oder einfach nur verwirrende Dinge.

Sein Schicksal in der Armee ist kein glückliches, es führt immer weiter abwärts: Langeweile, Aufbegehren, Bestrafung, Kampf und Gefangennahme. Am Ende ist sein Leben fast ruiniert, sein Dorf zerstört, seine Familie getötet, seine Chancen gering. Doch trotz aller Rückschläge, Scham und Demütigung, verlassen ihn seine Lebenslust, seine naive Energie nie ganz.

Über den Autor
Ken Saro-Wiwa wurde am 10. Oktober 1941 in Nigeria geboren. Er war Universitätsdozent und Regierungsbeamter und setzte sich als Bürgerrechtler in seiner Heimat für Umweltschutz und Menschenrechte ein. Mit der »Bewegung für das überleben des Ogoni-Volkes« machte er auf die Katastrophe aufmerksam, die die 30jährige Ausbeutung der ölvorkommen (v.a. durch Shell) in Nigeria angerichtet hatte.

Ken Saro-Wiwa erhielt 1994 den Alternativen Nobelpreis und wurde für den Friedensnobelpreis 1996 nominiert. Im Oktober 1995 wurde er von einem Sondergericht der Militärdiktatur Nigerias gemeinsam mit acht Mitstreitern zum Tode verurteilt und trotz internationaler Proteste am 10. November 1995 hingerichtet. (Amazon)
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gekauft für Bookcrossing bei der
Tauschbücherei Rechberger

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Das Buch ist wohlbehalten angekommen - vielen Dank!

01/2013
Der Roman beschreibt eindrücklich und in passendem "Pidgin" (welches im Original sehr viel besser sein dürfte!) das Leben des afrikanischen Jungen Sozaboy, der voll Naivität in den Bürgerkrieg zieht und so auf brutale Art das wahre Wesen des Kriegs und der Menschen kennenlernt.
Unbedingt lesenswert!

Das Buch wird beim Meet Up weitergegeben - viel Spaß beim Lesen!

Vielen Dank fürs Mitbringen!!!

Ich habe das Buch leider an die Seite gelegt und nicht beendet. Der Schreibstil hat mir so gar nicht zugesagt.

Das Buch reist im Rahmen der BC-Adventskalender 2013 weiter.

Und noch ein 1000-Bücher-Buch von meiner Wunschliste steckte im Adventskalender. Viiiiielen, vielen Dank. 2014 wird ein tolles Lesejahr :-)

Letztendlich gelesen habe ich es 2017... Dabei ist es schade, dass es so lange im Regal gestanden ist. Ein tolles Buch, bei dem ich verstehen kann, warum es auf der Liste der 1000 Bücher steht. Die Geschichte ist packend erzählt, man kann das Grauen des Krieges gut mit empfinden. Vermutlich liegt das auch an der Sprache. Das Buch ist wohl in Pidgin-Englisch geschrieben, und ich finde die Übersetzung ist durchaus gelungen.

Macht sich ein einem 1000-Bücher-Nachschub-Paket auf den Weg an den Bodensee. Viel Spaß damit!

Danke für das Buch, klingt interessant!

Durch Menes Naivität und den bestmöglich nachempfundenen Erzählstil wird die Sinnlosigkeit von Krieg und Gewalt entlarvt. Dieses Buch sollte man Leuten "verschreiben", die andere in den Krieg schicken (wollen). Die Erzählung ist nicht schön, aber wichtig.

Das Buch reist zu Andrea-Berlin, weil sie so brav "abgebaut" hatte. ;-)
Viel Spaß mit dem Buch!

Jaja, ich baue langsam ab. Aber komm mal in mein Alter, dann wird es Dir genauso gehen :-))) Vielen lieben Dank für die Bücher für die 1000er-Challenge, ich freue mich sehr darüber!

29. September 2017

Der Roman hat mich erinnert an Romane und Berichte über den Ersten Weltkrieg, in den auch viele Soldaten zunächst voller Begeisterung gezogen sind und in ihrer Naivität dachten, dass es eine Freude wird und etwas "Gutes" erreicht wird. Auch sie wurden dann, wie hier im Roman die Nigerianer, später von den furchtbaren Erlebnissen überrollt. Die Beschreibungen über die Flüchtlingslager und die verhungernden Kinder treiben einem die Tränen in die Augen. Leider lernen die Menschen nie aus den schrecklichen Erlebnissen und nach kurzer Zeit wiederholt sich alles.

Mehr zu Nigeria hier https://de.wikipedia.org/wiki/Nigeria und zum Biafra-Krieg (Hierüber handelt der Roman - 1967 - 1970.) da https://de.wikipedia.org/wiki/Biafra-Krieg sowie ein Artikel der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), in dem man lesen kann, dass sich in Nigeria bis heute tragischerweise nichts geändert hat https://www.igfm.de/news/article/buergerkrieg-in-nigeria-rueckt-naeher/

Wunschliste Sandra-Sabine PN 27. September 2017 und 4. Oktober 2017

Das Buch steht auf der Wunschliste von Sandra-Sabine und macht sich auf den Weg. Ich wünsche Dir Zeit zum Lesen und dem Buch eine gute Weiterreise.

Danke für dieses Wunschbuch. :-)