
Die stumme Herzogin
2 journalers for this copy...

Sizilien zu Beginn des achtzehnten Jahrhunderts:
Die taubstumme Herzogin Marianna Ucria entstammt einem alten sizilianischen Adelsgeschlecht. Mit dreizehn wird sie an ihren Onkel verheiratet, einen alten und mürrischen Mann, dem sie fünf Kinder gebiert. Doch während andere Frauen der damaligen Gesellschaft sich resignierend in ihre Rolle als Ehefrauen und Mütter ergeben, bleibt für die schöne und kluge Marianna immer noch die Rückzugsmöglichkeit in die reiche Welt ihrer Gedanken und Träume, die sie sich aufgrund ihrer Behinderung erschaffen hat und in die der Leser auf einfühlsame Weise hineingesogen wird. (Klappentext)
Teil der "Buch der 1000 Bücher"-Callenge
Die taubstumme Herzogin Marianna Ucria entstammt einem alten sizilianischen Adelsgeschlecht. Mit dreizehn wird sie an ihren Onkel verheiratet, einen alten und mürrischen Mann, dem sie fünf Kinder gebiert. Doch während andere Frauen der damaligen Gesellschaft sich resignierend in ihre Rolle als Ehefrauen und Mütter ergeben, bleibt für die schöne und kluge Marianna immer noch die Rückzugsmöglichkeit in die reiche Welt ihrer Gedanken und Träume, die sie sich aufgrund ihrer Behinderung erschaffen hat und in die der Leser auf einfühlsame Weise hineingesogen wird. (Klappentext)
Teil der "Buch der 1000 Bücher"-Callenge


Insgesamt habe ich mich daran gestört, dass zwischen den einzelknen Kapiteln vor allem am Anfang viel Zeit liegt, obwohl man als Leser doch viel mehr erfahren möchte. Ein Besipeil: Die Hauptperson soll mit 13 Jahren verheitatet werden, das nächste Kapitel schildert ihre 3. Schwangerschaft. Zwar werden viele Informationen später nachgeliefert, aber es hat mich eben gestört.
Die erste Hälfte des Buches (vielelicht auch 2/3) waren recht angenehm zu lesen, es passierte etwas, die Handlung ging voran. Die zweite Hälfte war mir persönlich dann viel zu philosophisch und statisch, jede Menge Monologe und Pseudo-Dialoge, aber eigentlich passiert nicht wirklich etwas.
Die Idee, anhand einer taubstummen Herzogin, die durch ihre Behidnerung mehr beobachten muss udn vielleicht auch mehr Freiheiten genießt, das Leben im Sizilien des 18. Jahrhunderts zu schilden, gefällt mir. An ihrer Person die Emanzipation der Frau durchzubuchstabieren (so deute ich das Buch mal) finde ich eher misslungen.

Reist zu Mam_Summ.

Journal Entry 4 by Mam_Summ at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Bayern Germany on Saturday, October 11, 2014
Danke an Kasimar für's Schicken, freu mich schon aufs Lesen.