Ökofimmel: Wie wir versuchen, die Welt zu retten - und was wir damit anrichten - Ein SPIEGEL-Buch
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- ein Großteil des aufwendig getrennten "Grüner-Punkt"-Mülls wird in Müllverbrennungsanlagen verwertet
- Wasser zu sparen ist in Deutschland nicht nur unnötig, sondern kontraproduktiv: der Endkunde spart keinen einzigen Cent, dafür muß der zu niedrige Abwasserstand mit teurem Frischwasser aufgfüllt werden, damit die Brühe abfließt und es nicht in den Straßen stinkt
- Biosprit oder ein steigender Bio-Ethanolanteil im Benzin wird mittlerweile sogar von den Umweltverbänden kritisiert, die Grünen sprechen von "Agro-Sprit"
- Das Dosenpfand hat den Einweganteil bei Getränkeverpackungen nicht verringert, sondern erhöht: eine Einwegflasche wird wegen des Pfandes von der Bevölkerung als Mehrwegflasche wahrgenommen
Besonders erhellend: Ein "Lohas"-Lebensstil ist alles andere als Umweltschonend. Die wahre "Umweltheldin" ist die arme, alleinstehende Rentnerin, die nicht das Geld für neue Möbel und Krauthobel aus Naturholz hat.
Viele Fakten wurden in einer satirisch-ironischen Weise dagelegt, die auch bei dem sonst ehr trockenen Stoff trotzdem Lust machen immer weiter zu lesen. Ich fands super und habe einige neue Erkenntnisse gewonnen, bin das eine oder andere Mal von Fakten überrascht worden oder fand altbekanntes wieder!
Im Forum unter:
http://www.bookcrossing.com/journal/11169321/
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und dann zurück zu mir
Released 11 yrs ago (6/4/2012 UTC) at -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Ich bin mal gespannt, welche neuen Erkenntnisse ich gewinnen werde.
______________________
gelesen:
Den ersten Teil fand ich größtenteils informativ und erhellend, so weiß ich nun, dass ich, wo ich gerade automäßig von Diesel auf Benzin gewechselt habe, kein E10 tanken werde.
Manche Kapitel waren recht kurz und ich finde, nicht immer gut recherchiert, so wird das Dosenpfand (was ich auch für totalen Schwachsinn halte) immer wieder Herrn Trittin angekreidet, dabei ist das Gesetz dazu schon lange vor der Einführung dieser Pfandgeschichte von den Unions-Umweltministern Töpfer und Merkel erarbeitet und von den damaligen Regierungen verabschiedet worden.
Das Kapitel "VeggieDay" habe ich nicht wirklich verstanden, Vegetarier sind irgendwie abgehoben und lächerlich- mehr fällt ihm dazu nicht ein?
Beim mittleren Teil hat mich dann zunehmend der zynische Stil genervt.
Während des letzten Teils habe ich dann aufgegeben, und mir einige der letzten Seiten geschenkt.
Ich sehe es nicht so, dass es der Erde heute so gut geht, wie noch nie zuvor (Zitat eines Wissenschaftlers auf S. 141).
Danke an Märchenbraut, dass ich dieses Buch, was ich auf der Wunschliste hatte, so bald lesen konnte,
Released 11 yrs ago (6/17/2012 UTC) at Petershagen, Nordrhein-Westfalen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Da habe ich aufgehört, aber nicht aufgegeben.
Vieles habe ich auch schon einmal so gedacht wie er es geschrieben und beschrieben hat.
Aber eben nur gedacht, ich bin keine Wissenschaftlerin sondern ein normaler Mensch.
Unwissenschaftlich wie ich bin fiel mir dennoch auf, dass es keine Fußnoten gibt.
Wenn ich etwas behaupte, andere Leute zitiere füge ich irgendwo direkt am Satzende oder unten Fußnoten ein, mit denen könnte ich rein theoretisch im Sachregister sofort nachlesen wo ich weiterlesen könnte.
Ok, etwas weniger Zynismus täte Neubacher gut, stattdessen müssten mehr gut nachvollziehbare Fakten vorhanden sein.
Denn ich denke durchaus, dass er einen Nerv bei uns Gutmenschen getroffen hat.
Die Welt ändern kann ich aber nicht, noch nicht einmal meine eigene.
Danke für dieses Buch, Märchenbraut.
3.8.2012: Positiv an dem Buch fand ich, dass es dazu anregt sich kritisch mit dem zu beschäftigen, was zum Thema Klimaschutz usw. so in den Medien kursiert. Die Schreibweise ist sicherlich Geschmackssache, bei manchen Fakten die der Autor darlegt fand ich persönlich den Zynismus ganz angebracht. Damit bin ich auch schon beim negativen Aspekt des Buches angelangt: der Autor legt nicht deutlich dar, woher er seine Fakten genau bezieht bzw. belegt seine Aussagen nicht eindeutig mit Fußnoten. Ein Widerspruch an sich, denn einerseits wird dem Leser nahegelegt, sich kritisch mit dem auseinanderzusetzen, was Medien und Politik zum Umweltschutz von sich geben, aber was er selbst schreibt, soll man alles so hinnehmen?? Ich finde das schon ärgerlich da man als interessierter Leser es so viel schwieriger hat, zu einzelnen Themen nochmal was nachzulesen (zum selbst Recherchieren hab ich momentan weder Zeit noch Nerv). Ein kleiner Link ist mir während der Lektüre über den Weg gelaufen, zum Thema "Bioenergie": http://www.dradio.de/dlf/meldungen/forschak/1823059/
Vielen Dank für diesen Ring! Geplant ist, dass er morgen beim Meetup zu Sunjo weiterwandert.
Ein paar neue Dinge habe ich erfahren, aber mangels Quellenangaben nehme ich die einfach nur zur Kenntnis ohne sie gleich als Wissen zu verbuchen. Ein paar Dinge finde ich durchaus streitbar, aber da man ja das ganze Buch als reine Meinung abtun muss, lohnt sich das wohl nicht. Und ein paar Dinge finde ich durchaus nachdenkenswert (letztes Kapitel: "Was tun?"), wobei auch dort ein paar eher strittige Gedanken zum Ausdruck gebracht werden.
Daher meine Ergänzung zu "Was tun?": sich selbst informieren und kritisch mit Behauptungen auseinandersetzen und vor allem auch den Politikern auf die Finger schauen und wenn nötig auch mal draufklopfen.
Abgesehen von der fehlenden Fundierung von Fakten - da hätte ich von einem SPIEGEL-Journalisten einfach mehr erwartet- fand ich das Buch aber nicht so schlimm wie befürchtet. Eingefleischte Klimaschutzgegner können sich im Buch ebenso bestätigt sehen wie eingefleischte (oder eingevegetarischte?) Klimaschutzbefürworter. Und wer sich noch nicht entschieden hat, dem wird die Entscheidung auch mit der Lektüre des Buches nicht abgenommen.
Released 11 yrs ago (12/27/2012 UTC) at -- Irgendwo --, Nordrhein-Westfalen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Nach den ersten 100 Seiten habe ich nur noch quer gelsesen, denn für mich ergab sich nicht wirklich Neues.
An vielen Stellen hätte ich mir Fußnoten oder Querverweise gewünscht, woher der Autor seine Informationen bezieht. Die Quellennachweise am Ende waren da wenig hilfreich.
Vielen Dank für diesen Ring und weiterhin eine gute Reise liebes Buch...
Später mehr...
26.01.2013:
Hm, ich bin mir nicht ganz sicher, was ich von dem Buch halten soll. Vieles war mir schon bekannt, weil ich mich auch vor dieser Lektüre bereits intensiv mit dem Thema Umweltschutz auseinandergesetzt habe- allerdings kann ich diesen Umstand natürlich nicht Herrn Neubacher zum Vorwurf machen.
Das Buch beinhaltete aber durchaus auch für mich noch neue Erkenntnisse und interessante Gedanken. Spannend fand ich z.B. das Kapitel über "The Compensators", die Verschmutzungszertifikate kaufen, um sie zu löschen.
Herrn Neubachers Art zu schreiben fand ich teilweise erfrischend, an vielen anderen Stellen hingegen eher ärgerlich. Das hing, glaube ich, auch davon ab, ob ich eine Information gerade als Tatsache oder eher als seine subjektive Meinung empfand. Und wenn ich dann auch noch anderer Meinung war als Herr Neubacher, habe ich mich teilweise doch sehr darüber geärgert, wenn er bestimmte Dinge ins Lächerliche gezogen hat. Ich bin halt auch nur ein Mensch! ;-)
Ich hatte, ähnlich wie schon andere Ring-Teilnehmer, recht häufig den Eindruck, dass der Autor diejenigen Meinungen aus der Fachwelt für sich herausgepickt hat und als absolute Wahrheit dargestellt hat, die für ihn persönlich plausibel klangen und somit in sein Weltbild passten. Wenn wir mal ehrlich sind, handhaben wir das ja auch alle irgendwie so- nur, dass wir über unsere Privatmeinung i.d.R. kein Buch schreiben. ;-)
Resümee:
Trotz der o.g. Kritikpunkte ein, wie ich finde, lesenswertes Buch, das in mir das Interesse geweckt hat, mich insbesondere mit den -für mich- neuen Gedanken noch näher zu beschäftigen.
Und dann halte ich es wie Herr Neubacher: Ich bilde mir einfach meine eigene Meinung! :-) Etwas anderes bleibt einem in dem Dschungel von (Experten-)Meinungen wohl auch nicht übrig.
Danke für diesen interessanten Ring.
Die nächste Adresse ist bereits angefragt.
Released 11 yrs ago (1/29/2013 UTC) at Mail, Bookring -- Controlled Releases
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Nächste Adresse angefragt!
Neubacher pickt sich im ersten Teil des Buches in vielen Fällen irgendwelche Missstände heraus, die sich bei der praktischen Durchführung ergeben, und wertet das pauschal als Argument gegen die jeweiligen Maßnahmen. Das ist aber zu einseitig gedacht - man könnte sicher vieles besser machen, ohne es gleich ganz bleiben zu lassen.
Beispiele:
Wenn ein Haus schimmelt, dann wurde entweder bei der Ausführung der Dämmung geschlampt oder bei der Nutzung des Wohnraumes (z.B. Lüftung). Das ist kein grundsätzliches Argument gegen Wärmedämmung.
Dank des Einwegpfandes liegen (bei allen seinen Mängeln) zumindest nicht mehr so viele Dosen und Plastikflaschen in der Natur herum.
Biogasanlagen stinken praktisch nicht, wenn sie richtig gebaut und betrieben werden. Im Gegenteil, wenn Gülle in Biogasanlagen vergoren und erst danach auf die Felder ausgebracht wird, sinkt die Geruchsbelästigung unter dem Strich sogar deutlich.
Zwar halte auch ich das Totalverbot der Glühbirnen für überzogen, da sich in Räumen mit nur geringer Einschaltdauer eine Energiesparlampe einfach nicht rechnet, aber unter dem Strich sind letztere durchaus sinnvoll, zumal es inzwischen auch quecksilberfreie Lampen und LEDs gibt (auch wenn letztere noch etwas teuer sind). Das Argument mit dem "ungesunden" Licht kann ich bei der Vielfalt der heute zur Verfügung stehenden Leuchtmittel auch nicht gelten lassen. Und durch die eingesparte Energie werden unter dem Strich die Quecksilberemissionen sogar gesenkt, da Kohle auch Spuren von Quecksilber enthält.
Zum Thema "Biosprit":
Mal abgesehen davon, dass Neubacher hier Ethanol und verestertes Pflanzenöl ("Biodiesel") munter in einen Topf wirft: Natürlich muss man beim so genannten "Biosprit" sehr genau aufpassen, wie die jeweiligen Pflanzen angebaut werden. Holzt man Regenwald ab, um Ölpflanzen anzubauen, dann ist das sicher kontraproduktiv. In anderen Fällen kann das aber auch ganz anders aussehen. Es gibt sogar Ölpflanzen, die sich hervorragend zur Wiederaufforstung der sich immer weiter ausbreitenden Wüstengebiete eignen und dazwischen sogar Platz zum Anbau von Nahrungsmitteln liefern. Und bestimmte Biotreibstoffe, wie naturbelassenes Pflanzenöl (bessere Ökobilanz, da weniger Umwandlungsverluste) oder Ethanolgewinnung aus Ganzpflanzen (höhere Erträge, da nicht nur die Früchte bzw. Samen genutzt werden oder sogar die Überreste der Nahrungsproduktion genutzt werden können), behandelt Neubacher überhaupt nicht.
Merke: Unbegrenzte Biospritnutzung ist schädlich (da gibt es mit Sicherheit große Missstände), aber einen gewissen Anteil am Gesamtenergieverbrauch kann man damit guten Gewissens durchaus decken.
Auch die Flächenkonkurrenz mit Nahrungsmitteln ist nicht so groß, wie der Autor tut. "Verdoppelung des Tortillapreises" klingt zunächst einmal dramatisch. Nach Berechnungen von Prof. Michael Schmitz von der Uni Gießen sind die Preisanstiege bei Nahrungsmitteln aber nur zu einem geringen Teil auf die Biokraftstoffproduktion zurückzuführen. Nach seinen Berechnungen beträgt z.B. der Preisunterschied bei Weizen gerade mal 2,1 %, bei Futtergetreiden 7,3 %, bei Ölsaaten 7,1 %, bei Rohzucker 21,2 % und bei Reis gar 0 %. Schuld an den gestiegenen Weltmarktpreisen sind vor allem Spekulanten und Zwischenhändler.
Der Sinn für die Verwendung von so genanntem "Dritte-Welt-Kaffee" liegt nicht (wie von Neubacher suggeriert) darin, CO2 einzusparen, sondern die Produzenten vor Ort vor Ausbeutung zu schützen und ihnen einen gerechten Ertrag für ihre Arbeit zu verschaffen. Außerdem sind die Zeiten längst vorbei, wo Kaffee aus fairem Handel "bitter" schmeckte. Heute gibt es eine große Vielfalt auch an milden Sorten (ich selbst trinke die "Milde Mischung" von der GEPA, die mir sehr gut schmeckt).
Natürlich gibt es auch Fälle, in denen der Autor mir aus der Seele spricht - so beim volkswirtschaftlichen Wahnsinn der "Abwrackprämie" (wo nicht berücksichtigt wurde, dass ein nicht unerheblicher Teil des Gesamtenergiebedarfs eines Autos bereits auf die Produktion entfällt). Auch ist es zweifellos ölologisch sinnvoll, Leitungswasser zu trinken anstelle von Wasser aus Flaschen, oder seine Möbel oder Tragetaschen möglichst lange zu nutzen (beides mache ich selbst). Und natürlich sind Elektroautos nur dann umweltfreundlich, wenn auch der Strom umweltfreundlich produziert wird.
Bei all diesen einseitigen Darstellungen verwundert es dann fast, dass Neubacher an einigen Stellen doch eine ausgewogene Betrachtungsweise zustande bringt, etwa bei der Frage, ob importierte oder in Deutschland angebaute Äpfel umweltverträglicher seien. Einen wichtigen Punkt hat er hier sogar vergessen: Da Bioäpfel nicht gespritzt werden dürfen, haben sie naturgemäß mehr Flecken und Schorfstellen als konventionell angebaute. Diese Flecken sind an sich unschädlich; da die Discounter aber trotzdem auf optisch makelloser Ware bestehen, müssen Biobauern einen viel höheren Anteil ihrer Äpfel wegwerfen, so dass pro tatsächlich verkauftem Bioapfel die Gesamt-Umweltbelastung oftmals sogar höher ist als bei konventionellem Anbau.
Im zweiten Teil des Buches beklagt Neubacher sich über die intensive Lobbyarbeit, darüber dass die Deutschen immer gleich alles zu 110 % genau gesetzlich regeln sowie darüber, dass einmal eingeführte Gesetze oft beibehalten werden, auch wenn man längst ihre Sinnlosigkeit erkannt hat. Das alles ist freilich keine Spezialität der Umweltpolitik, sondern findet sich auch anderswo.
Dass der Vorrat an Erdöl endlich ist, dürfte (entgegen diesem Buch) unbestreitbar sein, auch wenn die Vorräte durch den technischen Fortschritt bei Exploration, Förderung und beim Verbraucher wesentlich länger halten werden als ursprünglich prognostiziert.
Auch macht sich der Autor über düstere Zukunftsprognosen aus der Vergangenheit lustig, die letztendlich doch nicht eingetreten sind, so etwa darüber, dass der deutsche Wald immer noch existiert. Dabei übersieht er geflissentlich, dass gerade die intensive Diskussion über das Waldsterben in den 80er Jahren dazu geführt hat, dass z.B. die Kohlekraftwerke in Deutschland Entschwefelungsanlagen bekamen. Wenn man aus den besagten Szenarien keine Folgerungen gezogen hätte - wer weiß, wie es um den Wald heute stünde (immerhin geht der Autor gegen Schluss des Buches auf dieses Argument ein) ?
Überhaupt fand ich den dritten Teil des Buches am interessantesten, besonders was den Emissionshandel angeht. Die Geschichte mit den Kältemitteln, die in China nur deshalb produziert werden, damit sie sofort wieder vernichtet werden können und trotzdem noch verschiedene Seiten daran Geld verdienen, ist einfach nur haarsträubend. Dass der Emissionshandel dafür sorgt, dass durch Stromsparen und Photovoltaik- oder Windkraftanlagen unterm Stich gar kein CO2 eingespart wird, darauf bin ich auch noch nicht gekommen. Die Argumentation des Autors leuchtet aber ein. Nur die Schlussfolgerung würde ich anders ziehen: Ich würde nicht die Einspeisevergütung für Erneuerbare Energien abschaffen (über die Höhe kann man im Detail streiten), sondern den großen Kraftwerksbetreibern für jede fremdeingespeiste regenerative kWh die entsprechenden Verschmutzungsrechte entziehen und diese dadurch verknappen.
Den Satz "Die riesigen Solarparks möchte niemand gerne in seiner Nähe haben" finde ich auch stark übertrieben. Ich z.B. könnte mir Schlimmeres vor meinem Wohnzimmerfenster vorstellen als eine (große) Solaranlage.
Und wenn es stimmt, dass mit steigendem Lebensstandard die Umweltverschmutzung zwar zunächst zu-, danach aber quasi automatisch wieder abnimmt - warum haben die USA dann immer noch einen so riesigen CO2-Ausstoß pro Kopf ?
Die nächste Adresse wird gleich angefragt, damit das Buch schnell weiterreisen kann.
Vielen Dank fürs Mitlesen-Lassen !
Der Buchrücken hat schon etwas gelitten. Sieht fast so aus, als ob sich alsbald Blätter lösten.
Habe ich etwa diese Regierung gewählt?
Dieses Buch freut sich auf ein neues Regal und einen Eintrag im 'Gästebuch'. Gutes Crossing!
Unterwegs zu Mrs-Golightly
Briefkasten MLKP-Center
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07.09.: oh-ha, da gibt es viel nachzudenken. Viele gute Ansätze verdrehen sich ins Gegenteil. Das klassische Gegenteil von gut ist gut gemeint. Zu schade, dass vieles nicht die erwünschte Wirkung hat: der grüne Punkt, Klima-Zertifikate, Bio-Äpfel und und und... Ich musste teilweise das Buch aus der Hand legen und eine Weile über das Gelesene nachdenken. Ich hoffe auf den Schluss und ein paar zukunftsweisende Tipps. Ich wünschte, ich hätte die Weltformel. Bis dahin kann ich nur im Kleinen versuchen, die Welt zu retten und weitermachen wie bisher... wenig/kein Plastik-Müll kaufen, keinen Müll verursachen, häufiges Wiederverwenden aller Dinge, regional kaufen, selbst kochen, mein Garten beernten, fleißig Fahrrad fahren wie bisher und nix für die Konjunktur tun und somit weiterhin meiner Konsumfeindlichkeit fröhnen...
Ich frage tuschefeder mal nach ihrer Adresse, damit das Buch bald weiterreisen kann.
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08.09.: tuschefeder hat Ringstau und möchte bitte an letzter Station mitlesen. Ich frage mal bei der Fee an, ob sie neue Station für das Buch sein möchte.
Released 10 yrs ago (9/24/2013 UTC) at Bielefeld, Nordrhein-Westfalen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
@Mrs.: *kicher* ...nette Karte, dankefein!
Herzlichen Dank, dass ich hier mitlesen durfte, das Buch befindet sich nun schon etwas länger auf dem Postwege zu Estrala.
Vielen Dank fürs Schicken!
Positiv fand ich die kritische Ausseinandersetzung, die dazu anregt sich selbst kritisch mit dem Thema ausseinander zu setzen.
Negativ: Fußnoten oder Querverweise haben auch mir gefehlt, ebenso hatte ich den Eindruck das Buch basiert auf der pers. Meinung des Autors, da hätte ich mir mehr objektivität gewünscht.
Was ist die Grundaussage dieses Buches? Lasst uns so weiter machen wie bisher, es ist alles übertrieben und verlogen, der nächsten Generation wird schon irgendetwas wieder einfallen um die (Umwelt-)Probleme zu lösen? - Zumindesten hatte ich den Eindruck, das so ungf. die Botschaft des Autors lautet.
Die nächste Adresse ist da - das Buch darf nächste Woche weiter reisen.
Habe das Buch vor ca. 2Wochen verschickt 11.7.
Meine Rezension auf myenigma.net
LG
mta_enigma
Gelesen. Auch ich fand es sehr interessant mehr über einige Fehlerquellen bei eigentlich guten Ansätzen zu lesen. Schon manchmal überzogen wie hier Dinge verurteilt werden, bei anderen Punkten schüttelt man dann aber doch den Kopf darüber wie wenig durchdacht die eine oder andere Maßnahme ist...
Interessant auch, dass seine Argumentation gegen den "Veggie-Day" nur sehr aus dem Bauch heruas war ;)
Definitiv lesenswert, auch wenn man dennoch sein eigenes Gehirn einsetzen sollte.
Und das in vielen Dingen in Sachen Politik etwas falsch läuft, weiß man ja sowieso... :/
Released 9 yrs ago (8/31/2014 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Berlin Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Im ersten Teil konnte ich mich noch wiederfinden im hinteren allerhöchstens noch etwas lernen, aber es war mir dann ein wenig langatmig und überladen
Aber in Summe immer noch sehr lesenswert.
Es kann nun endlich weiterreisen
Das Buch ist unterwegs zur nächsten Station. Danke für den Ring!
Das Buch hat leider sehr lange bei mir in der Warteschleife gelegen, dafür möchte ich mich bei allen nachfolgenden Mitlesern entschuldigen! Aber nun geht es ab nach Österreich um dort die Welt zu retten :-)
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Edit 25.04.2015:
Ich empfand das Buch als sehr interessant. Obwohl ich schon viele Fakten kannte, wurde auch Neues thematisiert. Überrascht hat mich, dass der Autor im ersten Teil über gewisse Dinge (zB Mülltrennung) sehr herzieht.
Fazit: Es gibt nicht DEN Fahrplan für's Umweltschützen. Jede Methode hat Vor- & Nachteile, bei manchen überwiegen die Vor- bei anderen wieder die Nachteile. Im Prinzip muss also jeder selbst entscheiden, wie weit er geht und auf was er verzichten möchte, um die Umwelt zu schützen.
Vom Flaschenpfand auf Einwegflaschen in Deutschland, habe ich selbst erst vor Kurzem erfahren. Da, muss ich aufgrund des Buches zB wieder meine Einstellung dazu überdenken. Wir trinken zwar generell zu Hause nur Mineralwasser aus Glas-Pfand-Flaschen aber für zwischendurch zum Mitnehmen, sind Plastikflaschen nun doch sehr praktisch.
Released 8 yrs ago (5/30/2015 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Oberösterreich Austria
CONTROLLED RELEASE NOTES: