Heute unregistriert aus dem Bücherfundus des KaDeMe mitgenommen.
Erstmal wandert es auf den MTBR...

Jeder der drei Romane der 'New York-Trilogie' wirkt zunächst wie eine klassische, spannungsgeladene Kriminalgeschichte, die den Leser mit Raffiniert ausgelegten 'Ködern' in den Bann zieht. Aber bald scheinen die vordergründig logischen Zusammenhänge nicht mehr zu stimmen. Die Rollen der Täter und der Opfer, der Verfolger und der Verfolgten verschieben sich auf rästselhafte Weise. Schritt für Schritt wird der Beobachter - der Detektiv, Autor, Leser - aus seiner sicheren Distanz gelockt und in ein Spiel mit seinen eigenen Erwartungen verstrickt.

19.12.2012
Nichts ist so, wie es scheint: Ein Autor, der sich nach einem Telefonanruf-Irrläufer als Detektiv ausgibt und einen Fall annimmt, der gar kein Fall ist. Ein Detektiv, der einen Observationsauftrag übernimmt und selbst zum Beobachteten wird. Ein Journalist, der die Werke seines scheinbar verstorbenen Jugendfreundes verlegt und dessen Leben weiterlebt.
Unglaubliche Wendungen, wunderbarer Schreibstil, unangepasste Ideen - nicht alle Romane haben mir gleich gut gefallen, aber es wird sicherlich nicht das letzte Buch von Paul Auster gewesen sein, das ich gelesen habe!

Liebe Finderin, lieber Finder,
vielleicht bist Du ja neugierig, was dieses Buch bereits erlebt hat oder wohin es noch reisen wird.
Ich würde mich sehr über einen weiteren Eintrag an dieser Stelle freuen.

Viel Spaß beim Lesen!