Plastikfreie Zone: Wie meine Familie es schafft, fast ohne Kunststoff zu leben
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1. toshokanin
2. PrincessRainbow
3. Tiikeri
4. Urfin
5. WhiteNights
6. Babymonster
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x. zurück zu mir
Released 9 yrs ago (4/14/2015 UTC) at Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Kommentar (10.5.): Ich habe auch einige Anregungen aus dem Buch mitnehmen können, aber es hat sich für mich auch wieder gezeigt, dass jeder seinen eigenen Weg finden muss, diese Welt ein bisschen besser zu machen (sofern man dies will). Die (weitestgehende) Kunststoffvermeidung ist wohl nicht der meine. Aus ethischen Gründen möchte ich z.B. keine Lederprodukte kaufen und versuche auch so weit wie möglich Kleidung aus Wolle und Seide zu vermeiden (Wäsche aus Merinowolle? - dahinter steckt Tierquälerei, das geht gar nicht). Andere Ideen aus dem Buch werde ich aber bestimmt mal umsetzen. Vielen Dank, dass ich mitlesen dufte!
3. Juli 2015: Ich hatte im Urlaub endlich die Zeit, dieses Buch zu lesen. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Autorin Österreicherin ist (so wie ich). Ihr Schreibstil war mir sehr sympathisch und auch die Umsetzung ihres plastikfreien Experiments fand ich sehr interessant. Ich habe Neues dazu gelernt und möchte in Zukunft versuchen, es in unserem Zuhause umzusetzen - mit Freude und Begeisterung. Ihre Tipps am Ende finde ich sehr hilfreich. Da ich das Buch während unseres Urlaubs in Kalifornien gelesen habe, habe ich zum 1. Mal bewusst registriert von wieviel Plastik ich umgeben bin und wie gedankenlos Menschen Plastikverpackungen verwenden und wegwerfen (z.Bsp. gibt es Wasser ausschließlich in Plastkflaschen zu kaufen). Besonders in Amerika ist die Mülltrennung nicht so fortgeschritten wie bei uns und ich habe das Gefühl, dass die Menschen nur in den Nationalparks auf die Umwelt schauen.
Das Buch hat mich sehr berührt und mir gezeigt, wie ich es besser machen kann. Danke, dass ich es lesen durfte.
13.01.16:
Ich bin endlich durch! Dickes Sorry für den langen Aufenthalt bei mir! Keine Ahnung, warum ich so lange gebraucht habe, am Buch liegt's sicher nicht - das ist kurzweilig geschrieben, sehr ehrlich, sympathisch und unverkrampft. Da ich mich mit dem Thema plastikfrei schon länger beschäftige, waren jetzt keine Riesenneuheiten für mich dabei, aber den ein oder anderen Tipp habe ich durchaus mitgenommen. Für Einsteiger ist das Buch absolut zu empfehlen, nicht zuletzt wegen der langen Liste mit Einkaufstipps am Ende.
15.01.
Das Buch ist jetzt unterwegs zu Urfin.
Es kann nur besser sein als mein letztes Buch: One Year without Made in China
Bis 21.Mai gebraucht,
und es war deutlich besser :o) Ich nehme ein paar kleine Tips mit, vor allem aber ein wieder-gewecktes Plastik-Bewußtsein. Außerdem würde ich mir den Film bei Gelegenheit mal ansehen (ich meide sonst, ähnlich der Autorin, erwartungsgemäß Schockierendes).
Die Familie ist nun allerdings keine richtige deutsche Durchschnittsfamilie (in Österreich war ich noch nicht oft, vermute es aber auch für dort;)
"Wir haben wie jedes Jahr für das Weihnachtsfest einige Lieder einstudiert, diesmal sogar erstmals als Quintett: Samuel auf der Trompete, Marlene auf der Posaune, Leo am Schlagzeug, Peter auf der Gitarre und ich auf der Klarinette. Nachdem wir unsere Lieblingsweihnachtslieder gesungen und gespielt haben, beginnt die Bescherung." (S.143)
Das Experiment hat sie schön beschrieben, aber entscheidend ist wohl vor allem ihr Fazit.
"Wäre da nicht das dumpfe Gefühl, dass gerade diejenigen, die wirklich grundlegend etwas an den bestehenden Zuständen ändern könnten - man kann sich aussuchen, ob man dabei den Vertretern aus der Politik oder denen aus der Wirtschaft die grösseren Einflussmöglichkeiten zuschreibt -, nach wie vor mehrheitlich ganz andere Ziele verfolgen. Ziele, die unvereinbar sind mit der Reduktion von Konsum und Müll. Ziele, die sogar genau das Gegenteil erfordern, nämlich die stetige Steigerung dieser beiden Faktoren. Immer mehr Kaufen und Wegwerfen, das sind schließlich die Motoren unseres Wirtschaftssystems.
Und die meisten glauben an dieses System sowie an immerwährendes Wirtschaftswachstum und die alles regulierende Kraft des freien Marktes. Für mich ein Grund zu ernster Sorge, denn ich stelle seit unserem Experiment genau dieses System noch viel mehr als früher infrage und von Tag zu Tag erscheint es mir dringlicher geboten, diesem System mit großer Entschiedenheit entgegenzutreten. Um das zu tun, dürfte es allerdings nicht reichen, bloß Kunststoff zu verweigern. Dazu bedürfte es eines ganz neuen, noch viel schwierigeren Experiments." (S.245)
Gemeinwohlökonomie!!!
"Letzlich sollten sich alle Bemühungen darauf richten, die Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft so weit zu bringen, den Einsatz von schädlichen Substanzen und die Verschwendung von Ressourcen zu minimieren, damit schadstoffarmes und auch für die breite Masse umweltverträgliches Einkaufen zur Selbstverständlichkeit werden kann. Allerdings dürfte dafür weitaus mehr notwendig sein als nur die Suche nach individuellen Lösungen. Dazu braucht es gesellschaftliches und politisches Engagement, eine neue Definition von Wohlstand, Solidarität und Lebensqualität und nicht zuletzt viele mutige Menschen." (S.258)
Und das hat sie auch gemacht, denn in den letzten Kapiteln beschreibt sie, wie sie sich politisch engagiert, also erst einmal in ihrem Regionalparlament, aber das ist ja vielleicht nur der Anfang?
Nachtrag: jetzt im Steiermärkischen Landtag
? Milchautomat
? Zahnputzen mit Xylit
Das hier reist erst einmal weiter zu WhiteNights.
Nachtrag: Inzwischen habe ich Besser leben ohne Plastik gekauft, gelesen, und verringt.
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11.6.
Sehr gutes Buch zu einem sehr wichtigem Thema.
Befasse mich selbst seit einiger Zeit mit Plastik-/Müllvermeidung, bin aber leider immer noch so ziemlich am Anfang und komme nur mit kleinen Schritten voran (immerhin).
Durch das Buch wurde ich nun noch einmal bestärkt, diesen Weg verstärkt weiterzugehen.
Daher danke für diesen Ring und dass ich mitlesen durfte.
Released 7 yrs ago (6/12/2016 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Berlin Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Viel Freude beim Lesen (und Umsetzen) !
Released 7 yrs ago (9/20/2016 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Schleswig-Holstein Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Nun macht es sich auf den Weg an den Anfang des Rings, aber es freut mich zu wissen, dass seine Reise bald weitergeht.
So einiges ist ja umzusetzen, aber manches schwierig. Danke das ich es lesen durfte.
Released 3 yrs ago (6/29/2020 UTC) at Drensteinfurt, Nordrhein-Westfalen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
12.7.20 Nachtrag
Habe es nun gelesen. Es ist schön zu sehen was sich in den letzten Jahren alles geändert hat und heute in vielen Läden zu kaufen ist
bzw. man nicht mehr kostenlos aufgedrängt bekommt
An neuen Anregungen gab es für mich nicht vieles
Viel Freude beim lesen
Ich habe heute Abend direkt die ersten Abschnitte gelesen und bin gespannt, ob ich durch das Buch noch etwas neues lerne. Bisher finde ich den Stil angenehm, obwohl mein Ziel eher "plastikarm" als "plastikfrei" ist. Wenn ich mir gleich zu Anfang den Kopf wegen der plastikhaltigen Dichtung im Deckel des Schraubglases zerbrochen hätte, wäre ich nie so weit gekommen, sondern hätte längst entnervt aufgegeben ...
Nachtrag 06.08.2020:
Lange habe ich kein Buch gelesen, mit dessen Inhalt ich mich so identifizieren konnte! Mir hat es gut gefallen - auch wenn ich vieles nicht so strikt handhabe wie die Familie im Buch und (leider) auch erst Jahre nach ihnen angefangen habe, waren meine Erfahrungen und Denk-Entwicklungen ähnlich. Mit "Entwicklung" meine ich z.B. die Erkenntnis, dass das Nichtverwenden von Plastik nicht immer zu einem besseren Ergebnis führt, sondern dass man auch die Ökobilanz im Auge haben muss (und Alufolie statt Plastik nicht wirklich hilfreich ist).
Im Vergleich zu "Ein Leben ohne Müll" von Olga Witt hat mir auch gefallen, dass das Buch ohne erhobenen Zeigefinger auskommt und immer wieder beschrieben wird, wie die Ambitionen scheitern (s.o., Kunststoffrand im Schraubdeckel, Sportschuhe usw.).
Frau Krautwaschl beschreibt ihre Lebensbereiche ziemlich umfassend, besonders gefallen hat mir der Abschnitt zur Kleidung - etwas, dass ich in anderen Büchern zur Thematik vermisst habe.
Fazit: Es ist ein Bericht, kein Anleitungsbuch. Trotzdem habe ich noch ein paar gute Tipps mitbekommen. Den Hinweis auf plastikfreie Wasserkocher fand ich persönlich schon merkenswert.
Viel Spaß damit!
Edit 13.02.2020: Bei dieser Lektüre ging es mir eigentlich vorrangig um neue Denkanstöße für mich... da ich eigentlich schon darauf achte, nachhaltig zu kaufen (was gerade in der Corona-Pandemie etwas schwieriger ist, da ich z.B. nicht mehr auf den Markt gehe zum Gemüse, Eier und Fleisch einkaufen - was ich sehr schade finde, das war immer so das Wochenend-Highlight).
Das Buch ist aber kurzweilig und unterhaltsam geschrieben - auch wenn ich mir nur einige Kapitel zum Lesen herausgepickt habe und die Listen am Ende.
Und ich bin froh, das wir in der Nachbarschaft einen unverpackt Laden haben - ich gehe zwar nicht ausschließlich dort einkaufen, finde die Idee und den Laden aber sehr sinnvoll.
Die nächste Adresse ist angefragt, dann kann das Buch weiterresien.
Released 3 yrs ago (2/13/2021 UTC) at to next participant, a ring/ray -- Controlled Releases
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Herzlichen Glückwunsch! Du hast ein "reisendes Buch" bekommen!
Viel Spaß damit und gute Reise!
Rückentext
Schokiert über die Auswirkungen, die die gigantischen Plastikmengen auf Gesundheit und Natur haben, beschließt Sandra Krautwaschl mit ihrem Mann und drei Kindern ohne Plastik zu leben... Gar nicht so einfach: Was tun, wenn man sich weiter die Zähne putzen, telefonieren und sich der Sohn ganz nicht von seiner Plastik-Ritterburg trennen will?...
Taschenbuch ca. 288 Seiten
2. Auflage
Originalausgabe 7 /2012