Die Großmutter von Irene Dische erzählt die deutsch-jüdische Familiengeschichte des 20. Jahrhunderts. Carl, Jude und Arzt, und Elisabeth, schaffen es gerade noch so rechtzeitig (Drittes Reich) mit ihrer Tochter Renate nach Amerika. Carl war vorausgereist und hat sich mehr recht als schlecht über Wasser gehalten und erst als die beiden Frauen nachkommen, fasst die Familie Fuß. Die Tochter Renate landet beruflich in der Pathologie, heiratet Dische, und die beiden bekommen zwei Kinder, Irene und Carlchen. Eine geregelte Erziehung genießen die Kinder allerdings in dem Chaoshaushalt nicht und Irene entwickelt sich zu einer jungen Frau mit allerhand Allüren. Richtig sympathisch wird mir in diesem Roman keine der handelnden Personen. Irene verlangt von zu Hause immer nur Geld, was ihr stets gewährt wird, was sie auch tut oder nicht tut. Carlchen bleibt farblos. Renate heiratet nach der Scheidung von Dische Sig, der wenigstens ab und zu versucht dem Treiben Einhalt zu gebieten. Leider stirbt er bald an Krebs. Elisabeth, die in jedem Kalenderjahr ihr Todesjahr sieht, wird über 81 Jahre alt und in der Taschenbuchausgabe auf Seite 338 kommen zwei Seiten Text, die das Buch wirklich lesenswert machen.

Das Buch ist als ABC-Überrasschungsbuch mit dem Buchstaben G im Monat Februar auf Reise gegangen.

Als Überraschungsbuch bei mir eingetroffen. Danke birgit2604.

Das Buch steht im Regal.

Gefunden Gelese.Wird wild freigelassen,Danke Birgit2604.Piz-Beverin

Buch darf weiterreise. Meld dich mal.

Das Buch stand im Bücherschrank auf der Berger Str. am Merianplazt. Es ist Weihnachten und ich lese es gerade. Der Gedanke, dass ich ein Buch auf Reisen in meinen Händen halte, fasziniert und amüsiert mich. Beeile mich mit dem Lesen und lasse es wieder frei.