- Da möchte ich dann doch auch Leon Uris‘ „Exodus“ empfehlen (Ein Lagerarzt klagte auch gegen eine Stelle des Buches ... Schönes Eigentor. ;) ) (Das Buch behandelt auf meines Erachtens sehr gut lesbare Art die Geschichte des Gründung des Staates Israel anhand von fiktiven aber exemplarisch stehenden Personen - mit geschichtlichen Rückblicken zu den Gedanken dazu (Ein Staat für die Juden, weil Antisemitismus nicht ausrottbar ist ...) und Rückblicke auf das bisherige Leben der Hauptpersonen. Man kann dem Buch Parteiigkeit und was weiß ich vorwerfen - Natürlich wurden und werden Fehler gemacht! - aber es hat mich sehr angerührt und erzählt auch viel über Stimmungsmache z.B. in der arabischen Welt und rücksichtsloses politisches Machtstreben Großbritanniens (Wie kann man Kinder, die in einem KZ geboren wurden und lebten, in ein Internierungslager stecken anstatt ihnen die Einreise in Israel erlauben?! :‘-( ) ! Und viele andere interessante Teilthemen gibt es! Und ich habe viel gelernt und würde zum parallelen Nachlesen bzw. Videoschauen angeregt. Für mich ein ganz starkes - nicht nur von der Seitenzahl her. ;) - Buch!
https://www.bookcrossing.com/---/13260693/ )
- Ich möchte euch anregen, Veröffentlichungen zu lokalen Ereignissen usw. des Hitlerregimes ausfindig zu machen, z.B. von Geschichtsvereinen, temporären Projekten, ... Für Halle (Saale) habe ich diese beiden Bücher gefunden und finde es großartig, dass es sie gibt!: 1)“Das vergessene Lager - Eine Dokumentation zum Außenkommando des KZ Buchenwald in Halle/Saale 1944/45“ (
https://www.bookcrossing.com/---/14984169/ ) und 2) „Lokale Geschichte erfahren. Mit dem Stadtplan auf Spurensuche durch Halle“ (Verleihe ich nicht. War ein temporäres Projekt und schwer an eins der wenigen Exemplare heran zu kommen. Geplant ist, aber keine Ahnung wie der Stand dazu ist, die Inhalte im Internet verfügbar zu machen. Hatte einen Vortrag zum Buch gehört gehabt. Ich habe eigentlich vor, dazu mind. 1 Geocache zu legen... - Geht zum Bsp. um einen Rechtsanwalt, der in der Weimarer Republik einen Prozess gegen Hitler gewonnen hat ... und den Hitler natürlich fertig machte, als er die Macht dazu hatte, und einen Sinto o. Roma, der zwangssterilisiert wurde, weil sich „solche Menschen ja nicht in die Gesellschaft integrieren können“ laut Nazis und der später engagierter Pädagoge o.ä. wurde und eine hohe Auszeichnung erhielt.)
- Anti-Kriegsbücher wie „Im Westen nichts Neues“ von E.M. Remarque und Werke von Wolfgang Borchert, ohne dass es als anti-russisches Buch verstanden wird.: „Der Arzt von Stalingrad“ von Heinz G. Konsalik (
https://www.bookcrossing.com/---/11547457/ )
- „Die Welle (englisch The Wave) ist ein Roman aus dem Jahr 1981 von Morton Rhue, der Ereignisse an einer Highschool in einer US-amerikanischen Kleinstadt beschreibt. Die deutsche Übersetzung von Hans-Georg Noack erschien 1984 unter dem Titel Die Welle. Bericht über einen Unterrichtsversuch, der zu weit ging.“ (Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Die_Welle_(Roman) , abgerufen am 14.3.2019 ; ein Buch, das erzählt, wie es dazu kommt, ein Nazi zu werden.) - Dazu im Zusammenhang die Aussage eines Konrad Lorenz, der wohl sagte, dass totalitäre Strukturen immer auf Gemeinsamkeiten, die überhöht werden, einer „austauschbaren Feindattrappe und ? beruhen. (Ich könnte es noch nicht abschließend recherchieren ... und kann kaum glauben, dass es der bekannte Forscher ist, da dieser auf Hitler „reingefallen“ ist ... )
- Diverse andere Kinder- und Jugendbücher zum Thema - wobei ich oft das Problem sehe, dass „nur“ Menschen erreicht werden, die ohnehin für das Thema sensibilisiert sind bzw. das einige dieser Bücher so geschrieben sind, dass sie es nicht schaffen (aus meiner Sicht), einen Menschen, der „unter rechter Propaganda steht“ zum Nachdenken anzuregen ... Leider natürlich! Ich befürchte, dass die Komponente „Menschlichkeit“ eben leider nicht dazu ausreicht! Vielleicht weil die Gegner der Nazis „entmenschlicht“ bzw. nicht als gleichwertige Menschen propagiert werden. 1) „Rosa Riedl, Schutzgespenst“ von Christine Nöstlinger (Irgendwie coole Idee! Spielt in den ca. 1980/90ern, denke ich. https://www.bookcrossing.com/journal/14837511/), 2) „Wir sind doch nicht vom Mond! : Klein-Istanbul an der Elbe“ von Ruth Herrmann (Geht um Integration in der BRD in den ca. 1980/90ern. https://www.bookcrossing.com/journal/13144861/), 3) „Es geschah im Nachbarhaus - Geschichte eines Verdachts“ von Willi Fahrmann (Spielt Ende des 19. Jahrhunderts. Geht um Antisemitismus.
https://www.bookcrossing.com/---/15186477/ ). 4) „Damals war es Friedrich“ von Hans Peter Richter (Spielt in Nazi-Deutschland.
https://www.bookcrossing.com/---/14890898/ )
- „Schachnovelle“ von Stefan Zweig (Überleben des Psychoterrors der Nazis mit Schach.)
- Eigentlich auch die Känguru-Werke von Marc-Uwe Kling.
- Solche und ähnliche Bücher: „KZ Buchenwald - Verbrechen der SS-Ärzte - hygienische Bedingungen“ von Hans-Georg Kühn (
https://www.bookcrossing.com/---/15123299/ )
- „Sansibar oder der letzte Grund“ von Alfred Andersch (Verschiedene Menschen im Nazi-Regime können Menschlichkeit zeigen und Hoffnung geben, wenn man Kunst nicht in die Hände der Nazis fallen lassen will.
https://www.bookcrossing.com/---/11996626/ )
- „Schindlers Liste“ von Thomas Keneally
- „Der Prager Golem - Jüdische Sagen aus dem Ghetto“ (
https://www.bookcrossing.com/---/14951348/ )
Schön, euch das erzählen zu können. :)