Herzlichen Glückwunsch, du hast ein Buch auf Reisen gefunden. Ich hoffe, es gefällt dir.

Es würde mich sehr freuen, wenn du dir kurz Zeit nimmst und einen Journaleintrag machst. Da kannst du gerne deine Meinung zu dem Buch mitteilen oder einfach nur, wo du es gefunden hast. Ich weiß somit, wie es meinem Buch geht und wohin seine Reise schon geführt hat.

Das ganze kannst du auch anonym machen und es ist völlig kostenlos für dich.

Herzlichen Dank schon im Vorhinein für deine Bemühungen!

Viel Spaß beim Lesen,
wünscht dir curlycat.

Inhalt: amazon.de
Es gibt ja so gut wie nichts, was nicht gesammelt wird. Doch wenn jemand Todesanzeigen zu seinem Steckenpferd auserkoren hat, lässt dies zumindest aufhorchen. Gemeint sind jene schwarz umrandeten Gevierte in den Tageszeitungen, die die meisten vermutlich achtlos überblättern. Dass ihnen dabei etwas entgeht, belegt das vorliegende Buch mit dem bezeichnende Titel Aus die Maus.

Die anfängliche Skepsis bezüglich des Verkaufserfolgs ist nach einigem Schmökern bald verflogen. Erstaunlich wie vermutlich Todernstes bei Außenstehenden derart für Erheiterung sorgen kann. Kein Wunder, wenn es doch im Nachruf auf den Fußballfan heißt: „Er starb wie gewünscht im Neckarstadion“ oder im Gedenken an den verblichenen Großvater: „Wie im Leben – Oma rief – Opa kam“ oder über den Uhrmacher: „Sein Herz ist stillgestanden – doch seine Uhren ticken weiter!“ Am besten sind jedoch die Kommentare zu den im Faksimile abgedruckten, bisweilen sind sie sogar unverzichtbar. Erschließt sich die ungewollte Komik doch beim flüchtigen Lesen nicht selten mit Nachhilfe. Zum Beispiel, wenn die Firma den „unverhofften“ (sic!) Tod eines Mitarbeiters beklagt und sich damit gedankenlos einer Floskel bedient, wie sie in ähnlichem Zusammenhang garantiert tagtäglich irgendwo zu lesen ist. Bezeichnenderweise war es aber just diese unglückliche Formulierung, die Christian Sprangs Sammelleidenschaft seinerzeit weckte. Ein „Best of“ aus seinem umfangreichen Kuriositätenkabinett präsentiert er nun in diesem ebenso unterhaltsamen wie kurzweiligen Bändchen.

300 Exemplare von skurril bis makaber – aber garantiert niemals trist. Spreng tritt den Beweis an, dass auch der Tod unterhaltsam sein kann. Vorausgesetzt man findet die rechten Worte. Spätestens nach der Lektüre dieses Buches werden Sie den schwarz umrandeten Anzeigen in der Zeitung endlich die Aufmerksamkeit zollen, die sie schon immer verdient hätten.

persönlicher Eindruck: fertig gelesen am 15.8.2011
Viele Anzeigen waren wirklich lustig, bei manchen habe ich allerdings nicht verstanden, warum die in der Auswahl enthalten waren. Aufgefallen ist mir, dass der Nachname der Verstorbenen nach dem Anfangsbuchstaben abgeschnitten wurde, aber bei den Nachnamen der Familienangehörigen teilweise der vollständige Name abgedruckt war. Teilweise waren auch Telefonnummern oder gar vollständige Adressen angegeben.

Gute Reise, liebes Buch und lass bald wieder etwas von dir hören!

Viel Spaß beim Lesen,
wünscht dir curlycat

Danke für das Buch! Bin schon gespannt darauf ..

Ich werde es im Oktober im Rahmen der Assoziationschallenge lesen und zwar zu den Oberbegriffen "Trabant" und "Ursache"
Trabant: Ein Auto aus der DDR-Zeit, bedeutet für mich: Alt. Und damit assoziiere ich "kaputt" oder nicht mehr funktionell. Und dann heißt es aus die Maus!
Ursache: Für jeden Tod gibt es auch eine Ursache.

Eigene Meinung:
Am Anfang hielt ich es noch für interessant - was gibt es für Arten von Todesanzeigen und wieso werden diese gesammelt? Was ist daran so besonders?
Die Arten sind meisten ziemlich vermischt - eine Todesanzeige passt in mehrere Unterkapitel und diese Unterkapitel sind zum Teil auch sehr merkwürdig gewählt.
Lustig fand ich sie nicht, aber die meisten auch nicht besonders. Mir kam es so vor, als würden sich die Autoren darüber lustig machen und das fand ich ein wenig zu derb. Todesanzeigen sind nicht da, um sich darüber lustig zu machen, auch nicht, wenn Fehler enthalten sind.

Manchmal fand ich den Aufbau, das Layout, von Anzeigen ganz gut. Besonders gefallen hat mir die Anzeige mit dem Fußballfeld.
Manche Texte fand ich auch sehr schon, so zum Beispiel:
Deine Fahrt ist hier zu Ende,
Wir müssen leider aussteigen.
Gerne wären wir mit dir weitergefahren,
Aber du hast dein Ziel erreicht.
Aus dem Kapitel mit den Berufen, das allgemein eigentlich sehr schön ist, das Beste, meiner Meinung nach.
Ich bin umgezogen finde ich auch eine sehr schöne Formulierung.

Nachnamen habe ich keine entdeckt, außer sie waren ein wichtiger Teil der Anzeige und so steht es auch im Vorwort der Autoren:

"Die Nachnamen und Adressen der Verstorbenen und ihrer Angehörigen, in wenigen Fällen auch irrelevante Textteile, haben wir entfernt, sofern nicht gerade (auch) in ihnen das ungewöhnliche einer Anzeige liegt."


Ich hätte mir mehr von dem Buch erwartet und war eigentlicht ziemlich enttäuscht -schade!

Lieber Finder,

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Ich hoffe von dem Buch wieder zu hören :)

Liebe Grüße und viel Spaß beim Lesen (Falls das nicht schon geschah),
Elli.

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