"Afghanistan 1975: In Kabul wächst der zwölfjährige Amir auf, der mit Hilfe seines Freundes Hassan unbedingt einen Wettbewerb im Drachensteigen gewinnen will. Hassans Vater ist der Diener von Amirs Vater, doch trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft verbindet die beiden Jungen eine innige Freundschaft. Am Ende des erfolgreichen Wettkampfs wird diese Freundschaft von Amir auf schreckliche Weise verraten. Diese Tat verändert das Leben beider dramatisch, ihre Wege trennen sich. Viele Jahre später kehrt der erwachsene Amir aus dem Ausland in seine Heimatstadt Kabul zurück, um seine Schuld zu tilgen. Der Leser wird Zeuge der dramatischen Schicksale der beiden Jungen, ihrer Väter und Freunde, und erlebt ihre Liebe und ihre Lügen, ihre Trennung und Wiedergutmachung." (Quelle: amazon.de)

reserviert für trackhound-dina

reist als Wunschlistenbuch zu trackhound-dina. Gute Reise liebes Buch und Viel Spaß beim Lesen

Herzlichen Dank, claufi!


Ausgehend von einer Freundschaft aus der Kindheit zeichnet Khaled Hosseini anhand von Rückblenden in die Vergangenheit ein eindrucksvolles Bild von dieser uns so fremden Kultur und man darf erleben, wie Afghanistan vor der sowjetischen Invasion war und was sich alles veränderte, als die Taliban die Macht ergriffen.
"Drachenläufer" ist ein wundervoller Roman um Freundschaft, Mut, Loyalität aber auch Feigheit und Schuld.

Dieses Buch reist im Rahmen der Wunschlistenerfüllung zugunsten Uncon 2013 in Leipzig
zur muenchnerin.

Herzlichen Dank für die Erfüllung meiner Wünsche :-)

Ich bin ein wenig zwiespältig bei diesem Buch, weil es für mein Empfinden im zweiten Teil immer schlechter wird.

Anfangs schien es noch so, als würde hier ein großartiges, berührendes Familienepos erzählt werden und vermittelte damit einen realistisch wirkenden Eindruck der gesellschaftlichen Verhältnisse Afghanistans und der ungewöhnlichen Freundschaft zweier Jungen aus so unterschiedlichen Verhältnissen.

Im weiteren Verlauf häufen sich jedoch allerlei Klischees und sehr konstruiert wirkende Schicksalsschläge und Zufälle.
Ganz schlimm wird es allerdings, als der bislang sehr feige dargestellte Ich-Erzähler nach 20 Jahren Amerika wieder nach Afghanistan zurück reist, um dort den Helden zu spielen. Aber nicht nur das, nein, er begibt sich regelrecht auf ein Himmelfahrtskommando, legt sich mit einem Talibanführer an, riskiert sein Leben, um jemanden zu retten, den er bis dahin noch gar nicht kennengelernt hatte (ich darf für nachfolgende Leser an dieser Stelle noch nicht zuviel verraten).

Das war am Ende einfach alles ein wenig zu dick aufgetragen und der Autor hat damit meines Erachtens leider komplett seine Glaubwürdigkeit verspielt und das empfinde ich als großen Verlust für diese so vielversprechend begonnene Geschichte.

Reist als Wunschlistenerfüllung zugunsten Bookcrossing an Liesbeth09

Vielen Lieben Dank,ich freu mich drauf!