Islandglocke
3 journalers for this copy...
(Ein Buch aus dem Harenberg Buch der 1000 Bücher)
Suhrkamp Taschenbuch, 1975
Suhrkamp Taschenbuch, 1975
Auf dem Weg zu RoseOfDarkness.
In Anbetracht dessen, dass davon nicht so viele Exemplare im Umlauf sind, wäre es schön, wenn es anschließend zu einem anderen Challengeteilnehmer weiterwandern könnte.
Viel Spass beim Lesen!
In Anbetracht dessen, dass davon nicht so viele Exemplare im Umlauf sind, wäre es schön, wenn es anschließend zu einem anderen Challengeteilnehmer weiterwandern könnte.
Viel Spass beim Lesen!
Die Islandglocke, die diesem Roman den Titel gibt, ist keine Kirchen-, sondern eine Gerichtsglocke und Symbol für die freie Gerichtsbarkeit des Landes. Die Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert ist für Island eine dunkle Zeit - Armut, Isolation, Seuchen, Hunger und Unterdrückung durch die dänische Herrschaft. Der Gelehrte Arne Magnusson, eine historische Gestalt und eine der Hauptfiguren des Romans, will die Tradition des Landes bewahren, indem er sein ganzes Vermögen und seine Liebesbeziehung zu der Richterstochter Snaefridur Eydalin für die Sammlung und Bewahrung der Sagahandschriften opfert, "in denen die Seele des isländischen Volkes weiterlebt". Neben Arne Magnuisson und der idealisierten Snaefridur Islandsol ist der Bauer Jon Hreggvidsson die dritte Hauptfigur der Romantrilogie. Er steht für den Überlebenswillen und das Durchhaltevermögen des isländischen Volkes und darüber hinaus aller Menschen unter schwierigen Lebensbedingungen. Er wird angeklagt, den Henker des Königs umgebracht zu haben, und deswegen zum Tode verurteilt; ihm gelingt aber die Flucht, die ihn auf abenteuerlichen Wegen durch Deutschland und Holland führt. Jahre später wird sein Fall wieder aufgegriffen, und nur mit viel Glück und der Hilfe seines Freundes Arne Magnusson gelingt es ihm, dem Henkersbeil ein zweites Mal zu entkommen. - Ein Hauptreiz dieses Romans besteht in dem Nebeneinander von krassem Realismus, vermischt mit Galgenhumor, und zarten, lyrisch entrückten Passagen. -
Halldor Laxness hat für diese Romantrilogie zu Recht 1955 den Nobelpreis bekommen, denn sie ist sein Meisterwerk.
Halldor Laxness hat für diese Romantrilogie zu Recht 1955 den Nobelpreis bekommen, denn sie ist sein Meisterwerk.
Journal Entry 5 by RoseOfDarkness at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Brandenburg Germany on Thursday, September 15, 2011
Das Buch bleibt zunächst bei mir. Ich werde es wohl für die Country-Hopping-Challenge 2012 für das Land Island lesen. Danach werde ich es an andere Challenge-Teilnehmer weitergeben.