Der Roman „Betty Blue" erzählt die Geschichte einer wahnsinnigen Liebe. Es beginnt mit einem Flirt zwischen Betty und dem Erzähler in einem Bungalowdorf irgendwo am Meer. Das Leben scheint perfekt für die beiden zu sein - doch irgendwann holen die finanziellen Probleme sie ein. Der Erzähler arbeitet eine Weile in dem Bungalowdorf, doch es gibt immer wieder Streit mit seinem Boß. Eines Tages kommt es zum Eklat - Betty übergießt die Hütte, in der sie beide wohnten, mit Benzin und wirft eine Gaslampe hinein. Die beiden fliehen. Sie trampen zu Lisa, Bettys Schwester, die irgendwo in einer großen Stadt alleine mit ihrem Hund Bongo wohnt, wo sie unterkommen. Doch wieder stellt sich das Problem des Geldverdienens. Betty hat sich in den Kopf gesetzt, daß die Texte, die ihr Freund geschrieben hat, als Buch veröffentlicht werden und schickt sie an etliche Verlage. Doch das Manuskript wird überall abgelehnt. Dieses und die Tatsache, daß der Erzähler darum den ganzen Tag als Klempner jobbt, führen zum Streit zwischen den Beiden. Ihr Verhältnis wird immer problematischer - obwohl sie sich lieben, gibt es permanente Differenzen zwischen ihnen. Es ist sehr schwer, Betty irgendetwas recht zu machen, da sie sehr extrem in ihrem Verhalten und ihren Gefühlsumschwüngen ist. Eines Tages scheint es wieder aufwärts zu gehen, die beiden können ein Klaviergeschäft übernehmen, das der Großmutter von Lisas Freund Eddie gehört hat. Eine Weile kehrt Normalität ein in ihr Leben. Doch dann wird Betty krank, sie leidet unter ständigen Halluzinationen. Ihr Freund versucht alles, um sie wieder gesund zu machen, doch vergeblich. Eines Tages verletzt Betty sich so schwer, daß sie ins Krankenhaus kommt und dort im Koma liegt. Als ihr Freund schließlich begreift, daß sie keine Chance mehr auf ein normales Leben mehr hat, trifft er eine schwere Entscheidung...

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