Gerade als der bigotte Rupert Penrose, einflußreicher Kolumnist einer katholischen Zeitschrift und doch auch Mann von Welt, mit der naiven Horoskopschreiberin Attracta Dorris ein Schäferstündchen abhalten will, erwischt sie die Muttergottes in flagranti. Aber das ist nur der Beginn einer Reihe von unerhörten und welterschütternden Geschehnissen im heutigen Dublin.

Kommt heute mit zum Solinger Meetup.

Beim gestrigen Meet Up eingesammelt.

In Dublin taucht die gebenedeite Jungfrau Maria auf. Mitten während der erzkatholische Journalisten Rupert Penrose versucht das Mädchen aus der Horoskop-Redaktion zu verführen steht sie auf einmal neben dem Bett. Die katholische Kirche kann sich das Phänomen nicht erklären und möchte es geheim halten. Doch kaum einen Tag später stürmen die Pilger Ruperts Wohnung. Das Wunder zieht bald wieder aus und taucht an anderer Stelle auf. Doch wonach sie sich die Standorte aussucht bleibt unerklärlich.
Ganz Dublin steht Kopf. Als dann auch die amerikanische Vizepräsidentin ihren Besuch ankündigt und der irische Geheimdienst herausfindet, dass sich die nordirische IRA mitten in Dublin einen Laster mit einer Ladung Plastiksprengstoff von einfachen Autodieben stehlen lässt, ist das Chaos perfekt.

Die Geschichte dreht sich im Grunde gar nicht um die Jungfrau Maria, sondern kombiniert viel mehr viele kleine Geschichten aus dem Alltag diverser Dubliner Bürger miteinander. Dabei erstellt die Autorin geschickt einen Querschnitt durch die Dubliner Gesellschaft, zeigt Probleme und Problemchen im Alltag des Miteinanders der Katholiken und Protestanten und was alles passiert wenn karrieregeile Wissenschaftler, ratlose Geheimdienst-Agenten, verzweifelte IRA-Spitzel und intrigante Kirchen-Männer aufeinander treffen.
Und an allem Schuld ist doch nur ein gestohlenes Fahrrad.


Sehr kurzweilige und amüsante Geschichte mit tiefen Einblicken in die irische Gesellschaft.

Wird heute Abend beim Bergischen Meet Up im Wuppertaler Bistro Kulisse in die Freiheit entlassen.

Und genau dort hab ich es eingesammelt. Mal sehen ob mich das Wunder überzeugt!