Buchrücken:

"Steffi wünscht sich schon lange einen Hund. Der würde sie vor den beiden Jungen aus ihrer Klasse beschützen, die ihr immer auflauern und sie ärgern. Auch ihrem Bruder gegenüber könnte sie sich dann besser durchsetzen. Steffi kann mit Hunden gut umgehen. Sie darf sogar bei einer Hochzeit den Dackel der Braut hüten. Aber Mama und Papa sind nicht begeistert von der Idee, einen Hund im Haus zu haben. Zum Glück hält Steffis Großvater zu ihr. Er kann ihren Wunsch gut verstehen, denn er hat als Junge selbst einen Hund gehabt. Großvater gelingt es schließlich, die Eltern zu überreden, ja zu sagen. Und dann finden er und Steffi im Tierheim auch wirklich den richtigen Hund."

Wie man merkt, eher was für Kinder. Deshalb hab ich es auf die Reise geschickt. Vielleicht findet es ja eine Mutter für ihre kleine Tochter? Oder jemand hat selbst Interesse daran?
Viel Spaß damit.

Buch wurde im Beisein einer Menge anderer Bücher in die Wildnis (natürlich ins Trockene) entlassen. Vielleicht bekommt es ja bald einen neuen Besitzer. :)

Hah! Auch dieses Buch von Crazywitch konnte ich in der Bücherbox erbeuten (nach dem Vogelmädchen Anfang der Woche).
Langs gruselige Kinderbücher habe ich mir früher immer wieder aus der Bücherei ausgeliehen; dieses kann also kaum schlecht sein. :)

Meine Güte, das war niedlich! Gerade das richtige für ein paar sonnige Stunden auf der Terrasse, finde ich -- und vor allen Dingen besser als meine letzte Begegnung mit Lang, die ich leider recht enttäuschend fand.
So ganz ohne Makel war die Geschichte von Steffis neuem besten Freund zwar nicht, aber das sind eher Klagen auf hohem Niveau: Ich habe nämlich die Sorge, diese Geschichte könnte für durchschnittliche Kinder "von heute" und von hier (will sagen: eher aus dem Bergischen Land als aus Bayern) ein bisschen schwierig sein. Da gibt es haufenweise Lokalkolorit aus dem oberdeutschen Landleben, und noch das ein oder andere Dialektwort dazu. Weil ich ein paar Jahre in Österreich gelebt habe, fand ich das eher heimelig, aber ein eher norddeutsches Kind könnte schon fremdeln.
Dazu gibt es hier -wie ja eigentlich immer in Langs Büchern- so richtig schön heile Welt, und auch da weiß ich nicht, wie das die Zielgruppe im Jahr 2019 so findet. Da dürfen Kinder Tabak für die Erwachsenen kaufen, jeder kennt jeden und wenn einer mal Ärger macht, dann greift sofort die soziale Kontrolle durch die Dorfgemeinschaft, die Mädchen tragen Röckchen, und man darf ganz selbstverständlich "Behinderte" sagen. Ist das schlimm? Ich finde, keinesfalls -- aber ein bisschen aus der Zeit gefallen wirkt es doch. Andererseits haben für mich als Kind die Fünf Freunde auch in einer mythischen Vorzeit gespielt (mit ihren Dorfgendarmen und Gouvernanten!), und das war damals völlig okay. Ich nehme also an, ich mache mir unnötige Sorgen und werde diese niedliche Geschichte bei nächster Gelegenheit einem meiner Lieblingskinder weiterreichen. :)

Nur eine Sache ist noch wichtig: Hunde dürfen natürlich keinesfalls Schokoriegel knabbern!

Für meine liebsten Nachhilfe-Geschwister :)
Frohe Pfingstferien!
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