Ein heißer Sommertag. In einem verwilderten Garten sitzt ein junges Mädchen auf einer Schaukel. Alles um es herum leuchtet in strahlenden Blütenfarben, doch das Mädchen nimmt nichts davon wahr, es ist blind. Dafür spürt es ganz deutlich, dass sich ihm jemand nähert, jemand, von dem etwas zutiefst Böses ausgeht. Es versucht noch wegzulaufen – vergeblich … Jahre später wird Kommissarin Franziska Gottlob zu einem Wohnheim für Kinder gerufen. Wieder ist ein junges Mädchen verschwunden. Das Kind ist blind. Und vom Täter fehlt jede Spur. (Klappentext)

Deutsches Ersterscheinungsjahr 2011.

08/06/2011: Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Ich kenne die anderen Bücher des Autors bislang nicht, aber ihre Klappentexte klangen im Buchladen schon interessant, wenn auch nicht so verlockend wie dieser hier. Dazu kamen die ganzen positiven Rezensionen bei Amazon, so dass ich zuschlagen musste, als ich das Buch dann tatsächlich am letzten Wochenende auf dem Flohmarkt fand.

Nun ist es auch schon ausgelesen und ich bin im Großen und Ganzen zufrieden. In jedem Fall hat es das Buch geschafft, mich mitzureißen und mich dann und wann zu überlisten und auf falsche Fährten zu locken (auch wenn ich zugeben muss, dass ich dafür ohnehin empfänglich bin ;)). Auch wenn ich viel anderes im Kopf hatte, habe ich es immer wieder gern zur Hand genommen und vor allem den Perspektivenwechsel und die eine oder andere kleine Überraschung genossen. Trotzdem gibt es leider auch ein paar Kritikpunkte: Einige Stellen fand ich z.B. doch sehr unrealistisch und es hat mich gestört, dass am Ende einige Fragen offen bleiben. Der Schluss ist recht abrupt und wäre noch ausbaufähig gewesen. Zudem hat das Buch einige kleinere Längen und ist nicht immer besonders flüssig geschrieben. Trotzdem hat es mich fesseln können und insgesamt gut unterhalten, so dass am Ende die positiven Seiten überwiegen und ich sicher wieder mal zu einem Buch des Autors greifen werde, wenn sich mir die Möglichkeit bietet.

Im Rahmen der Assoziations-Challenge 2011 im Juni gelesen.

Stichwort "Kolibri" -> Tier -> Instinkt
Kolibris sind als Vögel natürlich Tiere. Diese verhalten sich in erster Linie instinktiv.

Stichwort "Labyrinth" -> dunkel -> blind
Das letzte Labyrinth, das ich besucht habe, war ein Grusellabyrinth. Dort war es in den Gängen teils so stockdunkel, dass man seine Hand vor Augen nicht mehr gesehen hat und sich wie blind vorkam.

08/06/2011: Wandert in die Frisch-Geschlachtet-Box von Oedi. Gute Reise!

ist jetzt bei mir.

angelesen und festgestellt: das kenn ich schon...

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eigentlich wollte ich den Büchertisch auf der UnCon 2012 ja ignorieren, aber dann sah ich dieses Buch und schwups habe ich es eingesteckt :-)

Vielen Dank für dieses Buch

Dieses Buch ist Teil eines Willkommen-bei-Bookcrossing-Pakets.

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