"Pufftail, ein eigenwilliger streunender Kater, erzählt seinem Enkelkaterchen auf einer Gartenmauer sitzend aus seiner abenteuerlichen Vergangenheit: weise und naiv, gefühlvoll und hinreißend lebendig. Man muß ihn einfach lieben, den "Streuner", diesen unverdrossenen Gentleman der Straße, der immer wieder auf die Pfoten fällt. Und der - ohne sie zu verstehen - mehr über die Menschen weiß als sie selbst."

Erstexemplar

30.10.2012: Gelesen. Hmmm... mir war hier einiges ganz klar zu sehr vermenschlicht. Monogame Katzen sind ja doch, vorsichtig ausgedrückt, eher selten, aber das kann man irgendwie noch unter Romanhandlung abbuchen. Genauso wie Katzen mit Familiensinn. Aber die ganze "philosophische" Innenschau zum Thema "große Stille" diente dann doch eher als Deckgewand für kitschige Gedankenniederlegung des Autoren. Das er aber dieses Buch dazu noch als seine Möglichkeit der Kommunismuskritik genutzt hat, fand ich etwas anstrengend. Die Zeit bei Tom-Cat war so überspitzt, dass ich es eher unfreiwillig komisch fand.
Als Pufftail dann in einem Versuchslabor landete, hat man dazu auch gleich eine detaillierte Meinung des Autoren zum Thema Tierversuche bekommen. (Versteht mich nicht falsch, ich bin die letzte, die Tierversuche befürwortet. Auch im rein medizinischen Bereich ist ihre Nützlichkeit schon sehr lange umstritten)
Ach, ich fand es aber auch nicht wirklich schlecht, es war halt eine Unterhaltungsgeschichte. Aber ein bisschen "kätzischer" hätte ich sie mir irgendwie doch gewünscht.

Mrau! Dieses Buch reist nun als Startbefüllung in der Stubentigerbox und hofft auf neue Fans. Gute Reise und viel Spaß allen künftigen LeserInnen! :)

Und noch ein Buch aus der Box, das bei mir landet.

Macht sich nun in meiner Stubentiger-Box auf die Reise.

Dieses Buch steigt bei mir aus der Stubentigerbox - vielen Dank!