Einbandtext:
Eines Tages tauchen Hunde in der Stadt auf. Sie bedrohen die Frau des Färbers Wu auf dem Heimweg, erwürgen die Schafe und beißen ein Kind tot. Ihre vom Mondlicht vergrößerten, unheimlichen Schatten huschen des Nachts durch die Straßen, als hätten Dämonen die Stadt besetzt. Im Tempelgarten und auf dem Seidenmarkt kämpfen die Menschen mit den Hunden, doch sie sind wehrlos - die Ordnung ihrer Welt zerfällt. Da hört jemand von den Hundejägern von Loyang, man versucht, sie ausfindig zu machen. Alle Hoffnung, alles Warten richtet sich auf sie, doch niemand verirrt sich in die verwahrloste Stadt.
Die Katastrophen und Wunder, die sich in diesem imaginärem China ereignen, irritieren durch ihre seltsame Vertrautheit - nicht nur, weil die Hundejäger Verwandte der Tränengaukler sind, die in Mitteleuropa über Glück und Unglück wachen. Darvasis Geschichten von Bücherverbrennungen und gigantomanischer Bautätigkeit, von verbannten Blumen und mongolischen Totenwürmern, von Kaisern und Traumhütern greifen teilweise auf chinesische Überlieferungen zurück. Er erzählt, als wollte er etwas Gültiges über die Krankheit und Unbelehrbarkeit der Menschen herausfinden: warum sie Krieg führen, Bilder malen, an der Liebe sterben oder den Weg der Erkenntnis suchen müssen.
Nicht in der gleichnishaften Wiederholung des Bekannten, sondern in dessen Verfremdung und Verrätselung entfalten diese Märchen und Parabeln ihren unwiderstehlichen Zauber.

Im Rahmen der Bergabbauchallenge griff ich nun zu diesem Buch, das mit seinem schönen Einband schon lange mein Bücherregal bereicherte.

Grundsätzlich bin ich ein Fan von Büchern und Geschichten, die sich mit China befassen. Deshalb habe ich mir das Buch seinerzeit auch gekauft. Mit diesem Exemplar wurde ich jedoch einfach nicht warm. Zu blutrünstig waren mir die Geschichten und im letzten Teil einfach zu ähnlich.

Das Buch reist mit der Box "Gelesen 2011" weiter.

Zu Beginn des Jahres ist Aufräumen angesagt. Dabei habe ich festgestellt, das einige Bücher noch garnicht ordnungsgemäß bei mir angekommen sind.

Aber jetzt ...

Dieses Buch habe ich in Stepninas Box "Gelesen 2011"entdeckt.

Juli 2013:
Wenn Ungarn chinesische Geschichten schreiben ...
Irgendwie hat es immer nicht so richt ig gepasst, schade!

Kommt mit zum Meetup.

Auf dem Meetup im African House eingefangen. Ist reserviert für die 1 Jahr=1 Land Challenge für Ungarn.