Schwarz auf Rot
Registered by Runningmouse of Nürnberg, Bayern Germany on 5/13/2011
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Eigentlich sollte sich Oberinspektor Chen persönlich um den Mord an einer Dissidentin kümmern, doch er weilt im Urlaub. So übernimmt in Schwarz auf Rot Hauptwachtmeister Yu den Job, der schnell zu einem Politikum zu werden droht.
Die Schriftstellerin und Regimekritikerin Yin Lige wird in ihrem Zimmer in einem heruntergekommenen Shanghaier Mietshaus ermordet. Es handelt sich um einen Kriminalfall von hoher politischer Brisanz, beobachten die westlichen Medien doch sehr argwöhnisch den Umgang der chinesischen Behörden mit der Opposition. Oberinspektor Chen sieht sich dennoch nicht in der Lage, die Ermittlungen zu übernehmen. Er hat seinen lange fälligen Urlaub genommen und beschäftigt sich im Auftrag des Unternehmers Gu mit der lukrativen Übersetzung eines Hochglanzprospekts für dessen Bauprojekt „New World“ ins Englische. So sieht Hauptwachtmeister Yu eine neue Chance gekommen, seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Seine Nachforschungen ergeben, dass kaum ein Bewohner des Mietshauses gut auf Yin zu sprechen war, Feinde hatte sie offenbar genug. Die ehemalige Rotgardistin, die während der Kulturrevolution zur Umerziehung aufs Land geschickt worden war, hatte dort den verfemten Literaturwissenschaftler und Autor Yang kennen- und lieben gelernt. Nach Yangs Tod hatte sie dessen Werke eifersüchtig gehütet und selbst den vielbeachteten Roman „Tod eines chinesischen Professors“ veröffentlicht. Hatte der Mord an Yin politische Gründe oder hatte der Täter versteckte Ersparnisse im Zimmer der Autorin vermutet? War der Mörder ein Nachbar oder ein fremder Eindringling? Yu tappt zunächst im Dunklen, aber seine Beharrlichkeit und die Literaturkenntnisse seiner Frau Peiqin bringen ihn der Lösung des Falls näher. Doch erst Chen, der sich mit schlechtem Gewissen doch noch einmischt, bringt den Durchbruch.
(amazon)
Die Schriftstellerin und Regimekritikerin Yin Lige wird in ihrem Zimmer in einem heruntergekommenen Shanghaier Mietshaus ermordet. Es handelt sich um einen Kriminalfall von hoher politischer Brisanz, beobachten die westlichen Medien doch sehr argwöhnisch den Umgang der chinesischen Behörden mit der Opposition. Oberinspektor Chen sieht sich dennoch nicht in der Lage, die Ermittlungen zu übernehmen. Er hat seinen lange fälligen Urlaub genommen und beschäftigt sich im Auftrag des Unternehmers Gu mit der lukrativen Übersetzung eines Hochglanzprospekts für dessen Bauprojekt „New World“ ins Englische. So sieht Hauptwachtmeister Yu eine neue Chance gekommen, seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Seine Nachforschungen ergeben, dass kaum ein Bewohner des Mietshauses gut auf Yin zu sprechen war, Feinde hatte sie offenbar genug. Die ehemalige Rotgardistin, die während der Kulturrevolution zur Umerziehung aufs Land geschickt worden war, hatte dort den verfemten Literaturwissenschaftler und Autor Yang kennen- und lieben gelernt. Nach Yangs Tod hatte sie dessen Werke eifersüchtig gehütet und selbst den vielbeachteten Roman „Tod eines chinesischen Professors“ veröffentlicht. Hatte der Mord an Yin politische Gründe oder hatte der Täter versteckte Ersparnisse im Zimmer der Autorin vermutet? War der Mörder ein Nachbar oder ein fremder Eindringling? Yu tappt zunächst im Dunklen, aber seine Beharrlichkeit und die Literaturkenntnisse seiner Frau Peiqin bringen ihn der Lösung des Falls näher. Doch erst Chen, der sich mit schlechtem Gewissen doch noch einmischt, bringt den Durchbruch.
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Auch dieser Krimi hat mir gut gefallen, aber auch weniger wegen des Kriminalfalls als vielmehr wegen der Beschreibung der Lebensumstände in China. Manchmal eine unerträgliche Vorstellung.
Nehme es heute mal mit zum Meet-up, vielleicht findet sich ein Leser, fürs Regal finde ich es zu schade, denn ich fand das Buch sehr interessant und würde es gerne noch weiter reisen sehen!
Ein Autor mit X für die ABC-Challenge *freu*
Für die ABC-Challenge habe ich es damals dann doch nicht gebraucht, aber nun habe ich das Buch für die Challenge "Vom Mount Everest zum Brocken", Thema September 2015: "Aller guten Dinge sind drei" (von mir selbst gestellt), hier drei Wörter im Titel, gelesen.
Der Krimi ist nicht allzu spannnend, aber doch recht interessant zu lesen. Neben den Mordermittlungen kommen nicht nur die Erlebnisse aus der Zeit der Kulturrevolution, sondern auch der Umgang der Staatssicherheit mit Literatur und deren Übersetzungen für den westlichen Markt zur Sprache.
Der Krimi ist nicht allzu spannnend, aber doch recht interessant zu lesen. Neben den Mordermittlungen kommen nicht nur die Erlebnisse aus der Zeit der Kulturrevolution, sondern auch der Umgang der Staatssicherheit mit Literatur und deren Übersetzungen für den westlichen Markt zur Sprache.
Journal Entry 6 by Saguna at Literaturhaus in Nürnberg, Bayern Germany on Saturday, November 7, 2015
Das Buch darf mit zum Sondermeetup mit Komma.
Viel Freude dem Finder an dem Buch! Dir, liebes Buch, eine gute Reise und lass mal von dir hören!
Viel Freude dem Finder an dem Buch! Dir, liebes Buch, eine gute Reise und lass mal von dir hören!