Ein schmaler Pappband aus dem Jahr 1970

Geht mi zum bookcrosser-Treffen in dieser Woche im Café Sibylle. bis dahin ist es reserviert

Das wollte ich schon immer mal lesen...

"Djamila", Tschingis Aitmatows erstes und bekanntestes Werk ist eine Novelle über die Liebe im Kirgisien des Kriegsjahres 1943. Sie war Aitmatows Abschlussarbeit am Maxim-Gorki-Literaturinstitut in Moskau und erschien 1960 in deutscher Sprache, übersetzt von Hartmut Herboth im Verlag Kultur und Fortschritt (Berlin/DDR).

Die beiden wunderbaren Erzählungen des kirgisischen Nobelpreisträgers
reisen nun zum Meet-Up und wünschen sich einen neuen und interessierten Leser!

Ich bekam das Buch beim Meet-Up im Café Tassenkuchen von inken überreicht. Vielen Dank, dass du daran gedacht hast, dass ich die Challenge Buch der 1000 Bücher mitmache.

Djamila ist eine wirklich schöne Geschichte und gibt einen einblick in eine andere Kultur und Denkweise.
So, jetzt übergebe ich das Buch an Dagobert1.

Ein schmales Buch der 1000 Bücher, das ist schön für die S-Bahn-Fahrten, vielen Dank!

Da das Buch inzwischen völlig auseinandergefallen ist, habe ich genau diesen Doppelband vom Verlag der Nation aus dem Jahr 1970 bei *bay bestellt, der dann mit der alten BCID versehen wird und weiterwandern kann. Man kann ja über *bay denken, wie man mag, aber man findet fast alles, auch Seltenes. Das auseinandergefallene Buch werde ich zum Basteln von Postkarten verwenden.

Schauplatz der Handlung ist ein kirgisischer Kolchos während des zweiten Weltkriegs. Djamila, die genau wie die anderen Frauen eine große Arbeitslast bewältigt, während die Männer an der Front kämpfen, ist ein schöner, lebenslustiger, temperamentvoller und selbstbewußter Mensch, dabei fleißig und tüchtig. Als Tochter eines Pferdehirten in großer Unabhängigkeit aufgewachsen, ist sie nicht gewohnt und auch nicht gewillt, ihre leidenschaftliche Natur einer starren, überlebten Tradition unterzuordnen. Sie entschließt sich, ihr Recht auf Glück gegen alle Widerstände durchzusetzen.

Schwer und dramatisch gestaltet sich auch in Kamelauge der Kampf des Neuen mit dem Alten. In der Schilderung des eigenartigen Reizes der Steppe wie in der Gestaltung der Lebensweise und der Schicksale ihrer Bewohner erweist sich gleichermaßen Aitmatows poetische Meisterschaft.

Das waren zwei sehr schöne Geschichten, wunderbar beschrieben, man sieht die Steppe förmlich vor sich.

Das Buch reist als RABCK zu longmansworld. Gute Reise, Buch!

Als RABCK aus dem Briefkasten befeit. Werder es für die 1000-Bücher Challenge lesen. Vielen Dank an Dagobert1

Djamila
Zu dieser Geschichte kann man nur eins sagen: Die schönste Liebesgeschichte der Welt. Unbedingt selber lesen!

Kamelauge
Aitmatow beschreibt den Kampf eines jungen Komsomolzen, der mit viel Idealismus in die kasachische Steppe kommt und sich dort mit der harten Wirklichkeit auseinandersetzen muß. Ein despotischer Vorarbeiter macht ihm das Leben zur Hölle. Da er trotz aller Schwierigkeiten ein Auge für das Schöne behält, meistert er alle Probleme und macht seinen Weg. Eint tolle Geschichte. Man fühlt mit dem Helden und kann die Steppe förmich vor sich sehen.

Das Büchlein muß noch etwas bei mir verweilen. Meine Frau möchte es auch noch lesen.