"Was wäre, wenn Ihre Familie, Freunde und Bekannte wüssten, was Sie wirklich über sie denken...
Gerri schreibt Abschiedsbriefe an alle, die sie kennt, und sie geht nicht gerade zimperlich mit der Wahrheit um. Nur dummerweise klappt es dann nicht mit den Schlaftabletten und dem Wodka - und Gerris Leben wird von einem Tag auf den anderen so richtig spannend. Denn es ist so eine Sache, mit seinen Mitmenschen klarzukommen, wenn sie wissen, was man wirklich von ihnen hält!"

Nja, so oft wie Kerstin Gier hier gewünscht wird, habe ich das Exemplar im Antiquariat meines Vertrauens zum Vercrossen gekauft. Chicklit ist dann ja doch nicht so meins...
ClubTaschenbuch, daher anderes Cover.

Das Buch macht sich nun in meiner Sunshine, Lollipops & Rainbows-Box auf die Suche nach neuen LeserInnen! Gute Reise und viel Spaß beim Lesen! :)

muss auch einmal einen Roman dieser beliebten Autorin lesen, danke!

Reist als Trostpreisbuch von meiner 999-Bücherverlosung weiter.
Viele erholsame Stunden und Spaß beim Lesen!

Wurde mir von meiner Schwester empfohlen und als Gier-Fan muss ich das lesen! Vielen Dank dafür, freu mich schon sehr.
Das Cover beim Journaleintrag gefällt mir übrigens sehr viel besser als das tatsächliche.

Ich werde es im November im Rahmen der Assoziationschallenge lesen und zwar zu den Oberbegriff "Wegelagerer"
Wegelagerer: Wenn man einem Wegelagerer in die Quere kommt, hat man ein Problem, denn dann wendet dieser womöglich Gewalt an und ganz sicher wird man beraubt.

Eigene Meinung:

Gerri, die mich mit dem Namne sehr an "PS. Ich liebe dich" erinnert hat, findet heraus, dass sie neurotisch depressiv ist. Sie muss es einfach sein, denn sie hat kein Liebesleben und ihre Arbeit verliert sie von einem auf den anderen Tag. Der einzige Ausweg, den sie sieht ist, sich umzubringen und somit schreibt sie einen Abschiedsbrief nach dem anderen um sich von den Menschen zu verabschieden und ihnen zum Abschluss die bittere Wahrheit zu sagen. Sie schreibt zum Beispiel, dass ihre beste Freundin überhaupt nicht singen kann und sie dies lieber lassen sollte, sie beschuldigt ihre Tante Evelyn, dass ihr Kind gar nicht das ihres Ehemannes sei und sie beschreibt ihrem Chef ihre Brüste. Blöderweiße stirbt sie dann doch nicht. Ihr Selbstmordversuch geht in die Hose und plötzlich sind alle sauer auf sie, denn sie hat ja jedem ihre Meinung gesagt.

Ich hatte das Buch sehr schnell durch, ich mag Kerstin-Gier-Romane wirklich sehr! Es war das erste Buch seit langem, das ich wirklich in einer Nacht fertiggelesen habe und wo ich immer wieder weiterlesen wollte und das, obwohl ich die Geschichte doch sehr klischeehaft und teilweise zu übertrieben fand. Die typischen Spuren eines Chick-Lit-Romanes lassen sich auch hier erkennen.

Die Briefe am Ende jeden Kapitels fand ich wirklich sehr interessant und lustig, ich habe mich immer auf diese gefreut! Gerri beschreibt ihr Leben wirklich so, dass es Spaß macht darüber mehr zu erfahren und vorallem die plötzlichen kleinen Erzählungen aus ihrer Kindheit machen das ganze interessant. Unerwartet taucht plötzlich eine Erinnerung auf, die aber zum Schreien komisch ist.
Das Thema an sich ist nicht zum Schreien komisch, es ist sogar eher traurig, aber Kerstin Gier hat es gut verpackt und ich habe auf ihrer Homepage gelesen, dass sie hofft, dass man nicht glaubt sie mache sich darüber lustig: ich glaube es nicht. Auch wenn es normal ein Thema ist, wo ich doch sehr heikel bin, war es sehr interessant darüber in der Form zu lesen und ich fand es auch in keinsterweise eine Lustigmacherei der Autorin.

Die Charaktere mochte ich sehr und vorallem Gerri. Ihre witzige und doch etwas leicht tollpatschige und überstürzende Art.
Charlie, ihre beste Freundin, wurde ich, wie ich finde, auch perfekt getroffen. Wild und frech.
Ihre Eltern waren genau perfekt, sodass sie so eine Tat in Aussicht hatte - oder wohl eher die ganze Familie. Ich dachte ja anfangs sie würde sich wenigstens mit einer ihrer Schwestern verstehen, aber die scheinen ja alle fürchterlich zu sein. Aber warum sie gleich 3 Schwester hatte, war mir unerklärlich. Ehrlich gesagt hätte eine, die Lulu, schon gereicht. Die anderen waren ja eher nebensächlich und wurden kaum beachtet.

Das Buch ist wirklich gut und ich empfehle es gerne weiter - nur mir selbst war es ein wenig zu klischeehaft und ZU typisch frauenliterarisch. Ein bisschen weniger hätte es auch getan, aber dennoch wünsche ich mir, dass Kerstin Gier weitere Romane schreibt und dieser Roman hier lässt doch sehr auf eine Fortsetztung hoffen!

Kommt in die "Lieber-Keinbuch-als-Irgendein-Buch" Box.

Ein wirklich lustiges Buch, das ich schon gelesen habe. Darf daher weiterreisen.

persönlicher Eindruck:
Der Schreibstil der Autorin hat mich ja schon bei "Die Mütter-Mafia" und "Die Patin" überzeugt und so war es für mich wieder ein Genuss ein anderes Buch von Kerstin Gier zu lesen. Zuerst hatte ich ja so meine Bedenken, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass man zum Thema Suizid auch eine lustige Komödie schreiben kann. Ich hatte noch "PS: Ich liebe dich" in Erinnerung, das mir von einer Freundin empfohlen wurde. Beim Lesen dieses Buches war ich danach so deprimiert, dass ich bei "Für jede Lösung ein Problem" erstmal meine Zweifel hatte, ob mir das Buch gefallen könnte oder nicht.

Ich muss gestehen, ich habe keine einzige Sekunde bereut. Sicherlich regt einen das Thema zum Nachdenken an, aber der Schreibstil ist humorvoll und erfrischend, sodass man beim Lesen gar nicht in eine depressive Stimmung verfällt. Allein schon die Szene im Hotel, wo Gerris Freund Ole zufällig mit Gerri zusammentrifft und dabei unwissentlich ihren Selbstmordversuch vereitelt, ist genial. Die abgedruckten Abschiedsbriefe sind ja auch eine Klasse für sich. Aber gerade dieser Offenheit verdankt es Gerri, dass ihr Leben nach dem missglückten Suizid eine andere - v.a. positive - Richtung einschlägt.

Fazit: Kerstin Gier hat es geschafft, über ein ernstes Thema einen witzigen Roman zu schreiben.

... und es darf noch weiter reisen...

dieses Buch kam mit meiner Lieber-Keinbuch-als-Irgendeinbuch-Box zu mir und bleibt in der Box für die demnächst startende 2te Runde.

Vielen Dank für das Buch

Kommt mit zum MeetUp nach rostock

Ergattert beim Meet-Up in Rostock. Freu mich auf ein heiteres Leseerlebnis. Nach fünf Monaten Examensarbeit kann ich das gebrauchen! :)))

Ich war aufs Positivste überrascht! Sehr schönes Leseerlebnis, hat mir wirklich Spaß gemacht und das obwohl Frauenromane sonst selten in meinen Händen landen. Ging auf dem Postweg von Halle nach Rostock zu einer Freundin.