Geld spielt keine Rolle. Erziehung im Konsumrausch.
Registered by Laborfee of Braunschweig, Niedersachsen Germany on 3/9/2011
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wie sollen wir uns verhalten gegenüber der "Schlaraffisierung" der Kindheit, wenn jeder Kinderwunsch prinzipiell sofort erfüllt werden kann? In reichen Gesellschaften können rund zwei Drittel der eltern ihren Kindern nicht mehr mit dem Argument kommen: "Dafür haben wir kein Geld." Denn die Kinder erleben ja täglich, dass bei Mami oder Papi, Oma, Opa, Onkeln und Tanten genug Geld vorhanden ist für Berge von Krimskrams. Warum also nicht auch für das fünfzehnte Sweatshirt, das dritte Fahrrad oder das neueste Computerspiel. Was also tun?
Journal Entry 2 by Laborfee at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Niedersachsen Germany on Monday, March 14, 2011
Released 13 yrs ago (3/14/2011 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Niedersachsen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Geht als RABCk an tayjan. Möge es nützen! :O)
Das Buch ist angekommen, vielen lieben Dank!
Da im Kindergarten durch den Umgang mit den anderen Kindern nun langsam die Konsumprobleme auftreten, habe ich mir nunmehr dieses Buch zu Gemüte geführt.
Am Anfang habe ich nur sehr schwer hineingefunden, da ich etwas vollkommen anderes erwartet hatte. Ich erwartete von dem Buch Anregungen, wie man dem Konsumdenken anderer Kinder und Eltern, durch das das eigene Kind ausgegrenzt wird, begegnen kann.
Statt dessen war das Buch eher eine Berichterstattung gegebener Zustände. Zu den verschiedenen Konsumthemen wurden (meist vom Konsumrausch erfaßte) Familien dargestellt, in Form von Interviews. Als ich mich nach einer Weile von dem Gedanken gelöst hatte, mit dem ich an das Buch herangegangen war, war es schon ganz interessant zu lesen, mehr aber auch nicht. Sicherlich stimmt das im Nachwort genannte Problem, dass Ratgeber nie den eigenen konkreten Fall betreffen können, weil der doch immer etwas anders gelagert ist. Aber schließlich sollte man von Ratgebern auch keine Problemlösung erwarten, sondern lediglich Anregungen. Und auch die fehlten leider völlig.
Die Anti-Konsum- oder Anti-Fernseh-Haltung kann noch so hoch gehalten werden (und wird auch von mir gedanklich für richtig befunden), doch wie schafft man es, dass der eigenen dreijährige Knirps im Kindergarten nicht ausgegrenzt und ausgelacht wird, weil er die gängigen Fernsehhelden mangels Fernsehkonsum einfach nicht kennt? Hier hatte ich mir etwas mehr erhofft.
Meiner Auffassung nach trifft der Klappentext auch nicht die Art des Buches, beginnt er doch mit der Frage, wie wir uns gegenüber der Schlaraffisierung der Kindheit verhalten sollen und endet nochmals mit der Frage, was wir tun sollen. Genau diese wird jedoch im Buch nicht beantwortet, ja nicht einmal richtig diskutiert. Auch der Satz der Autorin selber, dass sie Mut machen möchte zu einer Haltung, die man als Neue Bescheidenheit bezeichnen könnte verwundert mich er, denn genau ein solches Mut machen konnte ich im Buch nicht erkennen. Klar, es gibt auch Fallbeispiele von Eltern ganz ohne Fernseher und Radio (also ein absolutes Extrem), die glücklich waren ebenso wie ihre Kinder. Aber was tun, wenn eben der Druck der Umwelt hinzu kommt und die Kinder ausgegrenzt werden? Dieses Problem wurde gar nicht angesprochen.
Wie gesagt, wenn ich mich von meiner Erwartungshaltung an das Buch loslöse, waren die Fallbeispiel durchaus interessant zu lesen, jedoch nicht mehr und nicht weniger.
Am Anfang habe ich nur sehr schwer hineingefunden, da ich etwas vollkommen anderes erwartet hatte. Ich erwartete von dem Buch Anregungen, wie man dem Konsumdenken anderer Kinder und Eltern, durch das das eigene Kind ausgegrenzt wird, begegnen kann.
Statt dessen war das Buch eher eine Berichterstattung gegebener Zustände. Zu den verschiedenen Konsumthemen wurden (meist vom Konsumrausch erfaßte) Familien dargestellt, in Form von Interviews. Als ich mich nach einer Weile von dem Gedanken gelöst hatte, mit dem ich an das Buch herangegangen war, war es schon ganz interessant zu lesen, mehr aber auch nicht. Sicherlich stimmt das im Nachwort genannte Problem, dass Ratgeber nie den eigenen konkreten Fall betreffen können, weil der doch immer etwas anders gelagert ist. Aber schließlich sollte man von Ratgebern auch keine Problemlösung erwarten, sondern lediglich Anregungen. Und auch die fehlten leider völlig.
Die Anti-Konsum- oder Anti-Fernseh-Haltung kann noch so hoch gehalten werden (und wird auch von mir gedanklich für richtig befunden), doch wie schafft man es, dass der eigenen dreijährige Knirps im Kindergarten nicht ausgegrenzt und ausgelacht wird, weil er die gängigen Fernsehhelden mangels Fernsehkonsum einfach nicht kennt? Hier hatte ich mir etwas mehr erhofft.
Meiner Auffassung nach trifft der Klappentext auch nicht die Art des Buches, beginnt er doch mit der Frage, wie wir uns gegenüber der Schlaraffisierung der Kindheit verhalten sollen und endet nochmals mit der Frage, was wir tun sollen. Genau diese wird jedoch im Buch nicht beantwortet, ja nicht einmal richtig diskutiert. Auch der Satz der Autorin selber, dass sie Mut machen möchte zu einer Haltung, die man als Neue Bescheidenheit bezeichnen könnte verwundert mich er, denn genau ein solches Mut machen konnte ich im Buch nicht erkennen. Klar, es gibt auch Fallbeispiele von Eltern ganz ohne Fernseher und Radio (also ein absolutes Extrem), die glücklich waren ebenso wie ihre Kinder. Aber was tun, wenn eben der Druck der Umwelt hinzu kommt und die Kinder ausgegrenzt werden? Dieses Problem wurde gar nicht angesprochen.
Wie gesagt, wenn ich mich von meiner Erwartungshaltung an das Buch loslöse, waren die Fallbeispiel durchaus interessant zu lesen, jedoch nicht mehr und nicht weniger.
Das Buch ist auf dem Weg zu AprilCat.
Journal Entry 6 by AprilCat at Bad Oeynhausen, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, July 26, 2014
das Buch ist heute gut angekommen vielen Dank.
Journal Entry 7 by AprilCat at Bad Oeynhausen, Nordrhein-Westfalen Germany on Thursday, September 17, 2015
Ich stimme tayjan in vielen Punkten zu, das Buch ist eher als Anregung gedacht als ein Ratgeber - aber das Buch ist auch schon etwas älter (21Jahre!) trotzdem ist ein aktuelles Thema.
Im Buch werden einige extrem Geb.Feier Beispiel erwähnt - z.B. einen Rundflug über Hamburg für eine 8Jährige und ihre Gäste oder alle Geb. Gäste Kinder ins Theater einladen. Also wir sind eine ganz normle Mittelschicht Familie mit einem normalen Mittelschicht Freundeskreis, aber so etwas extremes habe ich noch nicht gehört - ich denke das sind keine Mittelschicht Beispiele sondern bewegt sich eher in Millionärs Bereicht und kaum geeignet als Beispiel für "normale" Familien.
Es stimmt schon das gerade Kinder Geb. nicht mehr Spiel und Spaß im Vordergrund stehen, sondern artet eher in Events aus und wehe einer spielt dagegen, schade.
Das Buch bringt schon etwas zum nachdenken - darf nun aber bald weiter reisen.
Im Buch werden einige extrem Geb.Feier Beispiel erwähnt - z.B. einen Rundflug über Hamburg für eine 8Jährige und ihre Gäste oder alle Geb. Gäste Kinder ins Theater einladen. Also wir sind eine ganz normle Mittelschicht Familie mit einem normalen Mittelschicht Freundeskreis, aber so etwas extremes habe ich noch nicht gehört - ich denke das sind keine Mittelschicht Beispiele sondern bewegt sich eher in Millionärs Bereicht und kaum geeignet als Beispiel für "normale" Familien.
Es stimmt schon das gerade Kinder Geb. nicht mehr Spiel und Spaß im Vordergrund stehen, sondern artet eher in Events aus und wehe einer spielt dagegen, schade.
Das Buch bringt schon etwas zum nachdenken - darf nun aber bald weiter reisen.
Reist als Wunschbuch weiter : )
vielen dank fürs schicken
Journal Entry 10 by chaospoint at Lensterstrand in Grömitz, Schleswig-Holstein Germany on Sunday, August 28, 2016
Released 7 yrs ago (8/27/2016 UTC) at Lensterstrand in Grömitz, Schleswig-Holstein Germany
WILD RELEASE NOTES:
Ich habe das Buch zur Hälfte gelesen. Da es medientechnisch einfach in einer anderen Zeit spielt, fällt es etwas schwer, es komplett auf heute zu übertragen. Da wir gerade in Urlaub waren, als ich beschloss, es nicht weiterzulesen, habe ich es in unserem Ferienhaus am Lensterstrand für kommende Urlauber hinterlassen.