Im August letzten Jahres im Sparbuch gekauft. Jetzt gelesen im Zuge der Assoziationschallenge zum Stichwort Frack. Dabei dachte ich zunächst an besondere Anlässe und Dirigenten. Dabei fiel mir der Konzertpianist ein, und dann natürlich dessen Flügel.

Klappentext:
Als der 15jährige Grant eines Tages aus der Schule nach Hause kommt, erfährt er, dass sein Großvater, zu dem er eine sehr enge Beziehung hat, in den "anderen Flügel" des Altersheims verlegt wurde. So nennt man dort die letzte Station für die Heimbewohner. Er kann hier nur mit Hilfe medizinischer Geräte weiterleben. Aber Grant weiß genau: eine Lebensverlängerung hätte sein Großvater nie gewollt. Grant wird jetzt auf eine harte Probe gestellt ...

Das Thema ist natürlich happig, aber ich fand die Situation im Buch sehr gut dargestellt. Besonders hat mir gefallen, wie Grants Lebensumstände geschildert werden. Immer dreht sich die Handlung um den Wunsch seines Großvaters, weil Grant ständig daran denken muss, aber es geht eben nicht nur darum, wie Grant sich darüber Gedanken macht. Er holt Informationen ein, redet mit seinen Eltern und seinem Freund auch über andere Themen, geht zum Schwimmen, lernt für die Schule, ...

Auch die "Puzzleteile" im Leben seines Großvaters, die Grant nach und nach freilegt, fand ich sehr erhellend, insbesondere im Bezug auf Grants Vater, der in alledem eine eher unrühmliche Rolle spielt.

Kommt heute abend mit ins Café Hardenberg.

Vom Treffen im Hardenberg mitgenommen.