Die Weber

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Journal Entry 1 by RoseOfDarkness from Baruth/Mark, Brandenburg Germany on Wednesday, February 9, 2011

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Das Schicksal der Weber in Schlesien war Hauptmann bereits aus der eigenen Familiengeschichte bekannt. Sein Urgroßvater und sein Großvater arbeiteten als Weber. Hauptmanns Vater erzählte seinem Sohn von deren Erlebnissen.

1844 hatten sich die schlesischen Weber gegen ihre Ausbeutung erhoben. Der Aufstand war zwar nicht erfolgreich, doch war er in der deutschen Literatur immer noch präsent. Hauptmann wollte dieses Ereignis in eine dramatische Form bringen. Hauptmann befragte für sein geplantes Theaterstück Überlebende des Aufstandes. Sprachlich sollte das Drama die schlesische Mundart wiedergeben. Hauptmann betrachtete einen Dialekt nicht als humoristisches Beiwerk in einem Theaterstück. Die Sprache diente Hauptmann dazu, Realität darzustellen. Für die Endfassung der “Weber” benutzte er dann doch nicht den reinen schlesischen Dialekt. Er bearbeitete den Text so, dass ihn das Publikum besser verstehen konnte.

Obwohl die preußische Zensur alles unternahm, konnten die Aufführungen und deren überwältigender Erfolg nicht verhindert werden. Das Drama wurde auch als Buchausgabe ein großer Erfolg und wurde bis in die Gegenwart ständig neu aufgelegt.


Hauptmann verzichtete bei den Webern darauf, herausragende Charaktere zu schaffen. Er lässt in seinem Stück trotzdem keine gesichtslosen Massen aufeinander prallen. Die Handlung orientierte sich am Schicksal einzelner Personen. Dieses Fehlen von “Helden” war zu dieser Zeit im deutschen Theater unbekannt. In den fünf Akten skizziert er immer wieder einzelne Personen mit wenigen Worten und Handlungen. Er gibt ihnen damit individuelle Züge.


Journal Entry 2 by RoseOfDarkness at Baruth/Mark, Brandenburg Germany on Wednesday, March 16, 2011
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"Kindness is a language which the deaf can hear and the blind can read."
Mark Twain

Released 13 yrs ago (3/17/2011 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Brandenburg Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Reist jetzt erstmal zu morgenrot. Viel Vergnügen.


Journal Entry 4 by morgenrot at Straubenhardt, Baden-Württemberg Germany on Friday, March 18, 2011
Das Büchlein ist heute angekommen, Dankeschön!
Immerhin ist diese Ausgabe genau 50 Jahre alt! Ich werde es sorgfältig lesen ;-))

04.05.2011
Lang hab' ich gebraucht. Ich hatte so meine Probleme mit der Sprache. Es ist im Dialekt geschrieben und natürlich kommen viele alte Wörter und Weber-Ausdrücke vor.
Ich habe alle möglichen dieser Wörter nachgeschaut und habe schon deshalb länger gelesen!
Beeindruckt hat mich die genaue Beschreibung der Verhältnisse und wie die Weber dann anfangen aufzubegehren. Ein spannendes Stück Zeitgeschichte.
Ich bin sehr froh, es gelesen zu haben!

Journal Entry 5 by morgenrot at Straubenhardt, Baden-Württemberg Germany on Wednesday, May 4, 2011

Released 12 yrs ago (5/4/2011 UTC) at Straubenhardt, Baden-Württemberg Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Das Büchlein geht endlich an die nächste Station!
Vielen Dank für diesen Ring!

Journal Entry 6 by Myriel at Leipzig, Sachsen Germany on Tuesday, May 10, 2011
Heute per Post erhalten. Leider wird das Buch etwas warten müssen wegen eines akuten Ringstaus bei mir.

EDIT:

Hintergrund des Schauspiels ist der schlesische Weberaufstand des Jahres 1844, den Hauptmann hier literarisch verarbeitet hat. Obwohl die Dramatis Personae des Stücks relativ umfangreich ist, kam ich mit den auftretenden Personen sehr gut zurecht, da die Weber größtenteils sehr ähnlich auftraten und ihre individuellen Züge nicht sehr stark ausgeprägt waren – die meisten Weber konnte man einfach als Weber identifizieren und brauchte sich nicht auf ihre Namen konzentrieren.

Die Beweggründe des Aufstands wurden von Hauptmann nachvollziehbar dargestellt und auch, dass so eine Bewegung ab einem gewissen Punkt einen eigenen Schwung erhält und dann nicht mehr beeinflusst werden kann. Daher können die wenigen mahnenden Stimmen der Vernunft im entscheidenden Augenblick nichts mehr ausrichten und die Geschehnisse nehmen ihren Gang. Hauptmann hat sich jedoch entschlossen, ihnen nicht bis zum historisch bekannten Schluss zu folgen, sondern sich bereits zu Beginn der sich abzeichnenden staatlichen Reaktion zu verabschieden. Den Rest kann sich der Leser sowieso denken.

Was für mich die Lektüre erheblich verkompliziert hat, waren weder die Vielzahl der Personen noch der historische Hintergrund, sondern der norddeutsche Dialekt, in dem Hauptmann das Schauspiel verfasst hat. Ich habe weder mit Plattdeutsch noch mit einer ähnlichen Mundart Erfahrung und dementsprechend schwierig war es für mich, den Dialogen zu folgen. Einiges hat sich mir erst über den Klang erschlossen.

Journal Entry 7 by Myriel at By Mail, Book Ring -- Controlled Releases on Thursday, June 30, 2011

Released 12 yrs ago (6/30/2011 UTC) at By Mail, Book Ring -- Controlled Releases

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Das Buch ist auf dem Weg zur nächsten Leserin.

Journal Entry 8 by une-fleurette at Stuttgart, Baden-Württemberg Germany on Sunday, July 3, 2011
Habe das Buch heute Mittag von der Packstation geholt. Leider muss es kurz bei mir pausieren, da gerade ein paar Ringe gleichzeit angekommen sind.

18.07.2011: Habe das Lesen knap bei der Hälfte abgebrochen, nachdem ich mich mit dem Dialekt abgemüht habe... Aber da ich keinerlei Gefühl für den norddeutschen Dialekt habe, musste ich resignieren und auf die Wikipedia-Zusammenfassung zurückgreifen.

Journal Entry 9 by une-fleurette at Stuttgart, Baden-Württemberg Germany on Thursday, August 11, 2011

Released 12 yrs ago (8/10/2011 UTC) at Stuttgart, Baden-Württemberg Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Hab das Buch gestern endlich zur Post gebracht, es macht sich nun auf den Weg zu Seese. Ich wünsch dir Durchhaltevermögen beim Lesen!

Journal Entry 10 by Seese at Tübingen, Baden-Württemberg Germany on Monday, August 29, 2011
Das Buch hat wohl eine ganze Weile alleine im Briefkasten ausharren müssen, weil ich im Urlaub war. Aber nun werde ich mir seiner annehmen.

Journal Entry 11 by Seese at Tübingen, Baden-Württemberg Germany on Sunday, October 16, 2011
Oh je, das hat lange gedauert und das , obwohl das Büchlein so dünn ist. Tut mir leid, da gab es noch so viel anderes zu tun und zu lesen.
Also, auch mir hat der Dialekt die Lektüre etwas erschwert, aber man kann sich schon einlesen. Mich hat lange (vier Akte lang) gestört dass die Figuren, besonders aber nicht nur die Fabrikanten und ihre Anhänger, ziemlich einseitig dargestellt werden, keine echten Charaktere sind. Gut gegen Böse. Im letzten Akt relativiert sich aber einiges.

Journal Entry 12 by BerlinBookworm at Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on Sunday, April 22, 2012
Hab das Buch heute nach meiner Rückkehr aus dem Briefkasten gefischt. Vielen Dank! Ich sehe mit Erleichterung, dass ich gerade die letzte Ringteilnehmerin bin - es kann etwas dauern mit der Lektüre, da ich zur Zeit nicht so viel zum Lesen komme. Falls es zu lange dauert, bitte Bescheid geben :-)

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