Ein junger Engländer, der endlich vergessen will. Eine Reise, die ihm eine einzigartige Begegnung beschert. Eine Begegnung, die ihn wieder an das Leben und die Liebe glauben lässt – und ein jahrhundertealter Brief, der von dieser Begegnung zeugt.

Meine Meinung:

Frederick Watson hat im Krieg seinen Bruder verloren. Er kommt hiermit nicht klar und erkrankt so schlimm, dass er Hilfe in einem Sanatorium suchen muss. Im Anschluss daran reist er zur Erholung nach Frankreich.
Während einer Autofahrt taucht wie aus dem Nichts ein Schneesturm auf. Fredericks Auto bleibt stecken, und Frederick bleibt nichts anderes übrig, als zu Fuß nach Hilfe zu suchen. Er findet Zuflucht in einem kleinen abgelegenen Dorf. Die Einwohner sind sehr nett zu ihm und laden ihn gleich am ersten Abend zu einem Fest ein. Er nimmt daran teil und merkwürdige Dinge nehmen ihren Lauf.

Frederick zweifelt an seinem Verstand. Geschehen diese Begebenheiten tatsächlich oder entspringen sie seiner krankhaften Fantasie?

Frederick ist ein Eigenbrötler. Er stand als Kind stets im Schatten seines großen Bruders, und nach dessen Tod fällt er in ein tiefes Loch, aus dem er allein nicht heraus kommt. Im Sanatorium wird er mit Medikamenten ruhig gestellt, weshalb es kein Wunder ist, dass er glaubt, Stimmen zu hören und er an seinem Verstand zweifelt.

In Frankreich lernt er auf einem Fest Fabrissa kennen. Fabrissa hat ein ähnliches Schicksal erlebt, und er sieht in ihr eine Seelenverwandte.

Die beiden Charaktere sind Kate Mosse in der Beschreibung gut gelungen. Man spürt den Schwermut Fredericks und den seelischen Aufwind, den er durch die Bekanntschaft mit Fabrissa erhält.

Der Anfang von „Wintergeister“ ist jedoch zu melancholisch und spannungslos. Das ändert sich erst, als Frederick Unterschlupf in dem geheimnisvollen Dorf findet. Ab dort nimmt die Geschichte eine positive Wendung und fing an, mich mitzureißen.

Der Schreibstil ist leicht zu lesen und flüssig. Die Beschreibungen sind ausführlich ohne auszuufern.

Fazit:

Wer sich durch das erste Viertel des Buches gelesen hat, wird mit einer spannenden Geschichte und einem nicht vorhersehbaren Ende belohnt. Mir waren die 221 Seiten, die das Buch umfasst, schon fast zu wenig.

Ich gebe diesem Buch vier von fünf Sternen.

Reist als Ring:

1. ayrasbuecher
2. Capricorn
3. Trinibell, BW
4. LilyKlip, Sachsen
5. BunteAmsel oder zurück zu mir

Die Wintergeister geistern seit gestern bei mir durchs Haus!

Hat mir nach anfänglichen Einleseschwierigkeiten gut gefallen.
Nun soll es zu Capricorne reisen.

Das Buch ist nun bei mir und steht schon ganz oben auf meiner Leseliste.

Der Anfang ist wirklich etwas zäh und ich habe das Buch mehrmals angefangen und wieder aus der Hand gelegt. Aber da ich so schnell kein Buch abbreche, wurde ich doch noch mit einer tragischen, rührenden Geschichte konfrontiert, die sich flüssig lesen läßt.

Nun geht es auf die Reise zu Trinibell.

Gerade angekommen, dankeschön!

In einer frostigen Nacht zu lesen begonnen und an einem sonnig-warmen Nachmittag beendet.

Fazit: eine schöne Geschichte, die im ersten Drittel etwas zäh war (obwohl ich komischerweise nicht sagen kann, was genau daran "zäh" war), doch dann nahm sie mich komplett gefangen. Danke, dass ich mitlesen durfte.

10.05.2011
Lilyklips Adresse ist da, das Buch macht nachher noch auf den Weg nach Sachsen.

Ein relativ kurzer Kate Mosse, aber trotzdem sehr nett. Auch wenn es sich in all ihren Büchern wiederholt, mag ich die Vermischung von Gegenwart (naja, fast...) und Vergangenheit sehr. Die Stimmung in ihren Büchern hat sowas von alten Gespenstergeschichten und die haben es mir von jeher angetan.

Vielen Dank für den Ring.

Reist morgen zum nächsten Teilnehmer.

Das Buch ist heute bei mir angekommen und ich freue mich drauf. Ich kenne von der Autorin noch nichts und alleine das Cover ist schon verlockend.
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Gut zu lesen und sehr einladend, mehr zum Thema (Spoilergefahr, wenn ich mehr sage) zu recherchieren und zu lesen. Ich gebe meinen Vorlesern absolut Recht - der Anfang ist langweilig und irgendwas ist auch an der, inhaltlich sehr tollen, zweiten Hälfte komisch. Mich läßt der Eindruck nicht los, daß man hätte vielleicht mehr draus machen können?? Aber auch hier fehlt es mir an handfesten Argumenten und Gründen - es ist mehr so ein Gefühl.

An Catbook weitergegeben.

Ich habe das Buch bei einem Fliegerausflug von BunteAmsel persönlich übergeben bekommen - Dankeschön!