Roman eines Schicksallosen

by Imre Kertész | Other |
ISBN: 349922576x Global Overview for this book
Registered by KYH of Siegburg, Nordrhein-Westfalen Germany on 12/29/2010
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Journal Entry 1 by KYH from Siegburg, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, December 29, 2010


Ein Buch aus dem "Buch der 1000 Bücher".
NobelPrize Literaturnobelpreis: 2002 - Imre Kertész



Kurzbeschreibung
Imre Kertesz ist etwas Skandalöses gelungen: die Entmystifizierung von Auschwitz. Es gibt kein literarisches Werk, das in dieser Konsequenz, ohne zu deuten, ohne zu werten, der Perspektive eines staunenden Kindes treu geblieben ist. Wohl nie zuvor hat ein Autor seine Figur Schritt für Schritt bis an jene Grenze hinab begleitet, wo das nackte Leben zur hemmungslosen, glücksüchtigen, obszönen Angelegenheit wird.

Über den Autor
Imre Kertész, am 9. November 1929 in Budapest geboren, wurde 1944 nach Auschwitz deportiert und 1945 in Buchenwald befreit. Nach Kriegsende arbeitete er zunächst als Journalist, seit 1953 dann als freier Schriftsteller und Übersetzer in Budapest. Mit seinem «Roman eines Schicksallosen», 1975 in Ungarn veröffentlicht, gelangte er nach der europäischen Wende zu weltweitem Ruhm. 2002 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.

Journal Entry 2 by KYH at Siegburg, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, May 2, 2017


Ein Jahr = Ein Land:
Ungarn


Beendet. Muss ich noch drüber nachdenken.

Edit:
Dieser Beitrag aus der Zeit trifft es ziemlich gut.


Vielleicht fällt es mir deshalb so schwer etwas zu dem Buch zu schreiben.
Man kennt Ausschwitz. Wenn man ein Buch über jemanden liest der nach Ausschwitz kommt, so weiß man was zu erwarten ist.
Aber dieses Buch wird von jemandem erzählt, der das nicht weiß. Der es erst langsam herausfindet und für den es so sehr Alltag wird, dass es das Normale ist. Mit Elend und Leid, aber auch mit Glücksmomenten, mit Langeweile, mit - Leben.

György stolpert in sein Schicksal hinein, so scheint es, und durchlebt es zum Teil mit einer gehörigen Portion Naivität, die nur zum Teil seiner Jugend geschuldet ist. Und das ist vermutlich das, was mich so verstört hat: ich wäre vermutlich genauso gewesen, ob mir das gefällt oder nicht.

Apropos Schicksal:
Am Ende wird György ziemlich philosophisch: "Wenn es Schicksal gibt, dann ist Freiheit nicht möglich. Wenn es aber Freiheit gibt [..] dann gibt es kein Schicksal. Das heißt also [..] wir selbst sind das Schicksal"
"Ich und kein anderer hat meine Schritte gemacht" sagt er und gibt zu verstehen, der Versuch sie dem Schicksal zuzuschreiben hieße sie bedeutungslos zu machen. Und diese Verweigerung des Schicksals macht ihn, so schliesse ich, zu einem Schicksallosen.

Journal Entry 3 by KYH at Siegburg, Nordrhein-Westfalen Germany on Friday, May 5, 2017

Released 6 yrs ago (5/5/2017 UTC) at Siegburg, Nordrhein-Westfalen Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Per Post an book-a-billy

Journal Entry 4 by wingbook-a-billywing at München, Bayern Germany on Monday, May 8, 2017
Und schon ist das Buch bei mir angekommen. Vielen lieben Dank! Es wandert jetzt erst einmal zu meiner 1000 Bücher-Ecke, wo es dann nicht nur von mir gelesen wird. Interessant: Gerade diese Woche stand in unserem Ortsblättchen etwas über diesen Autor und sein Buch.

Journal Entry 5 by wingbook-a-billywing at München, Bayern Germany on Saturday, October 6, 2018
Sehr eindringliches Buch. Bewundernswert, wie Imre Kertesz da das selber Erlebte in Romanform bringt. Beklemmend, am Anfang, wo der Junge noch nicht weiß, worauf alles hinausläuft und sich alles noch "logisch erklären" kann. Furchtbar die Greuel in den Konzentrationslagern (nicht zu verstehen, wie sie heute wieder von immer mehr Leuten "vergessen" oder gar negiert werden). Auch bedrückend, wie er am Ende auf die "Daheimgebliebenen" trifft.

Released 5 yrs ago (11/2/2018 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Bayern Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Dieses Buch verbirgt sich hinter dem Türchen 16 des Adventskalenders.

Journal Entry 7 by Bordesholm at Heidelberg, Baden-Württemberg Germany on Sunday, December 16, 2018
Guten Morgen, liebes Wunschbuch, ich freue mich sehr, dass ich dich heute am 3. Advent auspacken durfte. Und auch noch einen leckeren Winter-Tee und ein schönes Lesezeichen, ein wirklich schöner Start in den Tag.

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